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Das Böse in unserer Welt

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AW: Das Böse in unserer Welt

@ EarlyBird

Danke für den Link, werd ich mir mal ansehn.

Hallo Vincent,

habe so ziemlich alles hier mitgelesen. Bezüglich des physischen Tierseins stimme ich mit Dir überein.
Mit Deiner, was die Menschheit anbelangt, destruktiven Weltsicht für Dich selbst, die ich zwar aus eigener früherer Überzeugung verstehe(nicht ganz so extrem wie Du), bin ich nicht so ganz einverstanden. Aufgefallen ist mir da ein Widerspruch Deinerseits.



Natürlich ist das Menschenmachwerk, wer sonst von den Tieren sollte so was können? Aber wenn es Deiner Ansicht nach Gut und Böse nicht gibt, warum moralisierst, haderst und verurteilst Du die Menschheit, obwohl Du mehr oder weniger in Deiner Vergangenheit und sicherlich auch in der Zukunft, in den Werken(Taten) um keinen Deut besser warst und sein wirst? Bist du dann zeitweise nicht genauso heuchlerisch wie alle Menschen, die wir allzu oft die eigenen Schlechtigkeiten vergessen, um dann umso mehr, unbewusst heuchlerisch, moralapostolisch aufzutreten?
Warum bist Du, obwohl Gut und Böse angeblich nicht existiert, nicht darüber erhaben, und quälst Dich, sodass du dich selbst nicht wirklich mehr magst?
Ich würde sagen, es ist sinnlos der Welt, den Menschen die Schuld daran zu geben. Es ist geistig allein Dein tötliches Problem. Sich daraus zu befreien ist nicht leicht, aber letztendlich liegt es ebenfalls nur an Dir - das zu wollen!!!


Selbstverständlich muß man die vielen zerstörerischen Ungereimtheiten der Welt diskutieren und auch bekämpfen, was ja viele auch tun, aber nur - mit von oben herab Schwarzsehen alleine, wird sich die Menschheit sicher nicht noch weiter verbessern! Oder?

mfg

rupert

ps. Ich hoffe Du bist nicht beleidigt, wollte nur auf einen mir aufgefallenen Widerspruch hinweisen.:)

Mir ist der Widerspruch selbstverständlich bekannt.

Theorie und Praxis sollte man trennen und hinzuweisen darauf habe ich nur versucht, das es so ist.

Eine in meinen Augen ungerechtfertigte Handlungsfreiheit widerspricht sich ebenfalls: das Gesetz. Menschen darf man nicht töten, andere Tiere schon. DAS ist Widersprüchlichkeit in der Moral. Wozu dient Moral? Ich denke, sie dient dazu, daß nicht unnötig viel Leid aufkommt oder zu viele Tote die Wege pflastern - kurz, um die gesellschaftliche Ordnung bei zu behalten. (Obwohl der Tod eigentlich eine Erlösung ist). Seltsam aber, daß ein Mensch zu einem anderen Mensch moralisch tadellos ist, aber zu einem anderen Tier brutal und in dieser Sichtweise ungerecht. (Wenn Gerechtigkeit sowieso nicht existiert, dann zumindest in Regeln). Auf diese Widersprüchlichkeit habe ich aufmerksam machen wollen und deswegen das Beispiel des Neugeborenen ins Spiel gebracht und ob man diesen nicht vorzeitig töten oder für andere Zwecke gebrauchen sollte - man ist für sich selbst ein Nutzen und vor allem für andere Wesen.

Das Leben anderer Tiere oder der kurzzeitige Genuß?

Und wie viele Menschen in Drittweltländer durch unser Schlachtvieh hungern müßen, weil sie ihnen das Eßen vom Teller freßen, nur damit wir hier etwas zum freßen haben... dann kommen zur Weihnachtszeit diese Spendenaktionen und niemand weis, das auch wir ein Teil zu der Armut beitragen... und die vielen Darmwinde, welche das Schlachtvieh abläßt und zum Klimakiller werden... anstatt sie zu züchten, sollten diese Maßen erst garnicht geboren werden.

Für mich sind Menschen mit anderen Spezies gleichwertig und was bedeutet schon Wert, wenn ein Wesen genau so viel Wert ist wie das Kot welches aus ihm herauskommt. Genau so wenig existiert gut und schlecht als Theorie, aber sollte man denn in der Praxis wahrhaftig andere Wesen töten? Da Widerspricht sich das, was uns Menschen angeblich als so toll auszeichnet gewaltig.

Und warum sollte es an mir liegen; diesen Widerspruch einfach übersehn?
Dann darf ich genau so zerstörerisch sein, zumindest so denken um solche Gedankengänge aufzustellen, das ist dann mein gutes Recht. Wieso nicht? Wenn es gut und schlecht nicht gibt und die Moral anderer widersprüchlich ist, untergrabe und hinterfrage ich diese. Ein Weltuntergang wäre eben so wenig schlecht.

Die Welt ist schlecht und das ist eine Sichtweise derselben,
Schmerzen sind jedoch real und nachteilhaft...

Zu PS: ich bin keinetwegs beleidigt. Wieso auch?
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

... dieses ewige Reingeschreibe in den Text und jedes Wort Kommentieren
müssen ist doch die Pest. So was ließt nur wer etwas an der Waffel hat und
die Zeit totschlagen muss. Es gibt bestimmt eine Krankheit die sich mit der
Pest behandeln lässt, z.B. ein schleichender Tod, mit Pest ist das Leben
schnell erledigt. Ist die Pest nun böse weil sie schnell zum Tod führt im
Gegensatz zum schleichenden Dahinsiechen?

gruß fluuu

PS: Das Thema Töten von Mensch, Tier oder Pflanze lässt sich nur mit Ethik
und Moral klären und die hat nur der Mensch.
Es gab eine Zeit da war das Töten von bestimmten Menschen gesellschaftlich
mit höchsten Ehren verbunden innerhalb der christlichen Gesetze.
Der Mensch selbst entscheidet wann, wer, wen töten darf ohne schlechtes
Gewissen und ohne, dass es böse ist.
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Die Lebenden sind ihrer eigenen Schei**e ausgesetzt - sie schwimmen in ihrem Saft, ihrem Leid. Gegen töten spricht keineswegs etwas, im Gegenteil, es hat auch gute Seiten. Aber die Moral stört...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Böse in unserer Welt

Die werden dumm sterben.
Das macht nichts
Gott ist mit die Doofen
Spruch meiner Kollegin​
Habe ich das denn je geleugnet?
Ich finde nur sehr ehrlich, dass Du ihn so offen ausdrückst, das tun die wenigsten Menschen.
Falsch.
Geist ist Verstand.
Dualismus ist Körper und Geist (und das nicht transzendental begriffen).
Eben und dazu gibt es noch die Seele. Er Weltschmerz wird aufrechterhalten solange die Seele geleugnet wird.
Was hat das mit einer Seele zu tun?
Ich denke eher, Du meinst das Gemüt.
Wenn Du es so nennen willst.:dontknow: Ich meine die Seele und nenne es auch so.
Noch ein kleines Stück beßer, und die Welt ist wieder schlecht...
Die Erde dreht sich in 24 Stunden um sich selbst und in einem Jahr um die Sonne. Also auch das Schlechte geht wieder vorbei. Einen Anspruch auf sofortiges und immer an dauerndes Glück besteht nicht außer jeder bemüht sich um sein Glück selbst.
Hat auch gute Seiten.
Solange, bis der Mensch kommt...
Ja der Mensch ist der Wolf des Menschen da hast Du recht.
Eben, nach Wirrgenstein macht man sich Probleme, um die man sich dann ärgert.
Aha dann lassen wir es doch bleiben. Ist doch reine Zeitverschwendung.
Ich habe geschrieben, dß ich es nicht weis.
Außerdem habe ich hinzugefügt, daß Institution (Kirche) von reinem Glaube getrennt werden muß.
Zu Atheisten sage ich regelmäßig:"Sie brauchen nicht an Gott zu glauben. Ich tue es für Sie mit. Außerdem können Sie keinen einzigen Schnaufer tun ohne ihn.
Ästhetische Sicht.
Das sehe ich anders es ist eine elementare Sicht.
Wenn denn so ist.
Ja dem ist so. Das ärgert ja so viele die keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Weder für ihr Glück noch für ihr Unglück.
Von Sünde habe ich schon mal garnicht geschrieben.
Der Säugling kann auch nichts dafür, daß Mann und Frau unbedingt herummatschen mußten.
Aber ich habe davon geschrieben und einen neuen Begriff in die Debatte geworfen. Es stimmt mich schon traurig, wie schäbig Du über die schönste Nebensache der Welt und die wichtigste Sache des Lebens und der Liebe sprichst. Du hast Dich entschieden und Dein Schicksal Dich ins dieses Leben hinein zu begeben. Es ist eine Lernaufgabe.
Eine Erkenntnis über die Sinnlosigkeit welche den psychischen Schmerz verursacht, kann nicht ausgehebelt werden. Aber aus einer optimistischen Weltsicht kommt man nicht zu etwas tiefgründigem. Frauen sind desöfteren sowieso mehr optimistisch.
Der Schmerz ist ein ganz wichtiges Alarmsignal und Du solltest alle Methoden ausprobieren wie Du mit ihm leben kannst und ihn mildern kannst
Das kannst Du nicht wissen, weil ganz viele über ihren Schmerz nicht sprechen. Du weißt also nicht ob sie trotz des Schmerzes einen großen Optimismus entwickelt haben.
Es geht nicht nur mir so.
Das weiß ich. Trotzdem habe ich hier im Moment nur mit Dir zu tun und dem was ich von Dir hier zu lesen bekomme. Da hasse ich eine zusätzliche Verwirrung.
Tut mir Leid, aber um diesen Abschnitt beantworten zu können, fehlt die nötige Aussagekraft.
Kann ich verstehen. Ich habe mich auch unmittelbar auf eine Äußerung von Dir bezogen
Und?
Bist Du zu einem einsichtigeren Mensch geworden?
Du müßtest dann doch verstehn können, warum ich das alles schreibe.
Selbstverständlich verstehe ich vieles von dem was Du schreibst. Aber etwas zu verstehen und es gleichzeitig gut zu heißen sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Ich habe ganz entschieden etwas dagegen, wenn sich ein Mensch so richtig in seinen Weltschmerz reinwühlt. Ich kann verstehen, wer aus seinem Weltschmerz versucht das Beste zu machen. So jemand kann mit aller Hilfe, die mir möglich ist, von mir rechnen.
Und der Optimist lebt nur vor sich hin und weis nicht, warum überhaupt...
So kommen unerklärliche Depressionen auf.
Denen Du ja jetzt auf den Grund gehen kannst.
Außerdem, laß Deine Eltern aus dem Spiel, oder kauen sie Dir die Wörter vor?
Was ich lasse oder nicht überlass gefälligst mir. Selbstverständlich haben die mir eine Menge vorgekaut, was ich heute noch zum :spei1:Kotzen finde. heute denke ich mir, was mich als Kind nicht getötet hat aber drei meiner vier toten Brüder kann niemanden in einem Forum töten nur auf 180 bringen und das ist doch schon einmal ein Teilerfolg.
Gut, interpretieren oder zumindest verstehn kannst Du auch nicht. Wie willst Du dann überhaupt hinterfragen können? Ich nehms Dir nicht übel, vielleicht kannst Du nichts dafür.
Ich meine schon es sollte Dir überlassen bleiben auszudrücken was Dir wirklich auf der Seele liegt. Ich stelle da nur Vermutungen an.
Ja, ich reiße andere gern in die Realität.
Das das Glas halbleer ist anstatt halbvoll?
Ich erlaube mir die gleichen Dinge die Du siehst anders zu nennen und als einen Ansporn dafür zu sehen bevor ich abnippeln, wie gesagt Leuten wie Dir noch ganz schnell ein Beinchen zu stellen und mir eins ins Fäustchen zu lachen. :zunge3:
Du erzählst Sachen, die mir schon lange bekannt sind.
Dann wundert es mich masslos, dass Du immer noch keine andere Entscheidung dazu gefällt hast.
Außerdem brauchst Du mich nicht zu bitten oder Sorge um meine Person zu haben, denn es ist Dir sowieso egal.
Diesen unverschämten Übergriff weise ich ganz streng zurück.:pcwut: Du kannst es nicht wissen, ob es mir egal ist. Das entspringt Deiner Phantasie und Deinem Lebensgefühl Ich bin nicht okay und Du bist nicht okay Es reicht völlig, wenn Du Dich in Deinem Weltschmerz suhlst. Das ist für mich schon wieder ein Mensch zuviel in dieser Beziehung. Da stimme ich einfach nicht ein.
Was ich bemerke ist Deine willkürliche Logik des Lebens, den Suizid als schlechtes einzuschätzen - eine vorgefaßte Meinung. Ein Zeichen, daß Du mich nicht verstehst. Die jenigen die geboren werden, müßen auch in ihrem Leben klar kommen. Wenn schon andere Wesen für den Mittagsbraten herhalten müßen und dies nicht bedauert wird, ist es auch relativ ob ich denn sterbe. Wie schon geschrieben: es gibt keinen paßenden Todeszeitpunkt. Schlecht erst, wenn man geboren wird, denn, man wird sowieso wieder gehn. Les Dir Jean Amérys Hand an sich legen, und Du wirst verstehn.
Warum soll ich erst etwas verstehen, was ich längst verstanden habe?
Gegen Erkenntnis hilft auch kein Antidepressiva... denn sachlich und ohne Gefühle wird das eigene Weltbild gesehn. Der Todeswusch wird zur Notwendigeit der Handlung.
Dann verschieb ihn doch noch einen Tag ihn auszuführen, und antworte mir wieder.
Eben, nur Depressionen und nicht wißen wo her sie kommen ist Waschlappen.
Wenn man Erkenntnis über die Existenz erlangt, sieht das alles viel ernsthafter aus, als befürchtet.
Dann haste eben nix mehr zu :lachen: lachen so ein Pech aber auch.
Das was wahrhaftig traurig macht, ist die vergängliche Einzigartigkeit des Menschen (und auch anderer Tiere).

Tja das Leben endet in der Regel mit dem Tod

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Dann haste eben nix mehr zu :lachen: lachen so ein Pech aber auch.

Als ob mir jemals zu lachen zumute gewesen wäre...

Tja das Leben endet in der Regel mit dem Tod

Wenn mann denn sowieso stirbt...
Schreib mal lieber, wie man das Leben erfolgreich durch eigene Hand beendet, ohne daß man noch rechtzeitig aufgefunden wird, um auf Rollstuhl angewiesen zu sein oder im Koma zu liegen.* Diese Frage ist die wichtigste, der restliche lebensbejahende Rotz interessiert nicht...

Leider würdest Du mir auch kein großartigen Nutzen in solchen Angelegenheiten bereiten, wahrscheinlich, mit Sicherheit nicht.

*keine Angst, ich mach den Rechner vorher aus, damit die Umwelt nicht allzusehr belastet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Böse in unserer Welt

Hallo fluuu,
Was dem einen sin Uhl
dat is dem andren sin Nachtigall
Deswegen halte ich es in Deinem Sinne für zielführender, wenn Du einfach nur von Dir schreibst. Also bei mir steckt der :teufel2: immer im Detail und da sollte er entdeckt und ausgetrieben werden.
Wenn Du also hier eine Pest wahrnimmst, was ich nur Genauigkeit und Detailtreue nenne, dann hast Du in der Tat ein Problem und wenn es nur dass ist, dass Du nicht bereit, oder noch nicht fähig oder es ist einfach für Dich ungewohnt, Texte anders zu lesen und wahr und anzunehmen als es Deiner Gewohnheit entspricht.

... dieses ewige Reingeschreibe in den Text und jedes Wort Kommentieren
müssen ist doch die Pest. So was ließt nur wer etwas an der Waffel hat und
die Zeit totschlagen muss. Es gibt bestimmt eine Krankheit die sich mit der
Pest behandeln lässt, z.B. ein schleichender Tod, mit Pest ist das Leben
schnell erledigt. Ist die Pest nun böse weil sie schnell zum Tod führt im
Gegensatz zum schleichenden Dahinsiechen?

gruß fluuu

PS: Das Thema Töten von Mensch, Tier oder Pflanze lässt sich nur mit Ethik
und Moral klären und die hat nur der Mensch.
Es gab eine Zeit da war das Töten von bestimmten Menschen gesellschaftlich
mit höchsten Ehren verbunden innerhalb der christlichen Gesetze.
Der Mensch selbst entscheidet wann, wer, wen töten darf ohne schlechtes
Gewissen und ohne, dass es böse ist.

Wie wäre es einmal mit Liebe, Verständnis und der Versöhnung von Gegensätzen zu versuchen. Scheint mir etwas leichter und einfacher zu sein, als all die schwierigen Begriffsbestimmungen.
Ich halte dagegen sich eher Gedanken zu machen, wie wir freundlicher in diesem Leben mit einander umzugehen lernen. Der Tod beginnt in der Tat schleichend und immer da wo ich ihm begegne setze ich ihm einen Pinn vor. Das hat er meist überhaupt nicht gerne und schickt dann so einen fluuu, der ihm hilft seinen Unwillen auszudrücken.

"Aber der Mensch kann sich den ganzen Tag ärgern,
aber er ist nicht dazu verpflichtet."

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Mir ist der Widerspruch selbstverständlich bekannt.
Ach ja
Theorie und Praxis sollte man trennen
Sollte man das? Kannst du das wirklich? Sicher, es ist viel einfacher und recht praktisch die eigene Person auszublenden, weil so kann man dann in der Praxis sehr sehr leicht moralisieren, obwohl es in der Theorie Gut und Böse nicht geben soll, weil vielleicht die Menschen nuuuur schlecht sind! Bitte nicht böse sein, aber das ist der allerbeste Nährboden für Heuchelei! Und das heimtückische dabei ist, man merkt es nicht einmal.
Gegen das moralisieren, wenn es nicht nuuur Lebensbestimmend ist, habe ich nichts. Im Gegenteil, es ginge sonst gar nichts weiter. Nur ím wohligen Gleichmut oder in Lethargie zu verharren wäre auch fatal.
Übrigens ich muß mich noch berichtigen. Ich bestätigte ja, daß Gut und Böse menschliches Machwerk ist. Nun, wir Menschen konnten vor Jahrtausenden als einziges Tier erkennen, daß es G und B gibt und das wir zwischen G und B unterscheiden könen/dürfen/müßen. Ich denke, es ist eigentlich gar kein menschliches Machwerk, sondern eine universelle Gesetzlichkeit - die wir erkannt haben.
Man kann das, wenn man will, auch in der Tierwelt beobachten. Es wurde ja schon das Beispiel gebracht, indem, ich glaub es war der Löwe, der die Jungen einer Löwin tötet, um dies und das zu erreichen. Die Löwin sieht das aber gar nich so gut! Die versucht mit Zähnen und Klauen ihre Jungen zu verteidigen. Natürlich kann die Löwin diese sozusagen böse Tat, geistig in Worten nicht denken und aussprechen, aber instinktiv weis sie ganz genau - was der Löwe vorhat. Und sie pfaucht! Wie bei uns Menschen, sind grausame Revier und Futterkämpfe in der Tierwelt genauso vorhanden!
Wir haben halt einen Nachteil, wir müssen uns, seit kurzer Zeit, mit Ethik und Moral auseinandersetzen, gerade deshalb, weil in der Praxis G und B vorhanden ist.

Eine in meinen Augen ungerechtfertigte Handlungsfreiheit widerspricht sich ebenfalls: das Gesetz. Menschen darf man nicht töten, andere Tiere schon. DAS ist Widersprüchlichkeit in der Moral.
Eine Mehrheit der Hindus und Buddhisten essen z. B. kein Fleisch. Buddha selbst hat hin und wieder schon Fleisch gegessen. Aber selbstverständlich nur dann, wenn das Tier nicht extra für ihn getötet wurde. ja ja......
Die Eskimos mußten wegen der Kälte viel tierische Fette zu sich nehmen, weil sie sonst schon längst erfroren wären. Der Vorteil wäre, sie bräuchten dann überhaupt nicht mehr gerecht oder ungerecht moralisieren.

Als gewöhnlich und praktisch Denkender muß ich noch fragen: "Trägst Du Lederschuhe und Ledergürtel? Was machst Du mit lästigen Insekten wie Gelsen, Fliegen und und und? Kehrst Du wie die Jainisten mit einem Beserl den Weg vor Dir, zum Schutze von Kleinstlebewesen? ........




Wozu dient Moral? Ich denke, sie dient dazu, daß nicht unnötig viel Leid aufkommt oder zu viele Tote die Wege pflastern - kurz, um die gesellschaftliche Ordnung bei zu behalten.
Ja das denke ich auch.

(Obwohl der Tod eigentlich eine Erlösung ist).
Na ja, so sicher wäre ich mir da nicht.

Dann darf ich genau so zerstörerisch sein, zumindest so denken um solche Gedankengänge aufzustellen, das ist dann mein gutes Recht. Wieso nicht? Wenn es gut und schlecht nicht gibt und die Moral anderer widersprüchlich ist, untergrabe und hinterfrage ich diese.
Ganz klar, wenn es Dir und der Welt hilft, darfst Du das selbstverständlich!

Ein Weltuntergang wäre eben so wenig schlecht.
Ja wenn du meinst. Ich finde, so blöd wir immer wieder auch sein mögen, irgendwie wäre doch schade um uns.

Die Welt ist schlecht und das ist eine Sichtweise derselben,
Schmerzen sind jedoch real und nachteilhaft...
Ich hoffe Du selbst hast keine physischen Schmerzen.
Natürlich ist die Welt, oder besser gesagt, sind wir Menschen immer wieder schlecht, einschließlich meiner dümmlichen Unwichtigkeit und Deiner erkenntnisreichen Person. Aber sind wir nuuur schlecht? Siehst Du auf Grund Deiner Bildung in der menschl. Geschichte überhaupt gar keine Fortschritte?

mfg

rupert
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Ja wenn du meinst. Ich finde, so blöd wir immer wieder auch sein mögen, irgendwie wäre doch schade um uns.

Es ist schade um die Einzigartigkeit welche irgendwann eh verloren geht. Aber was kommt, muß irgendwann auch wieder gehn. Anstatt hinterherzutrauern und Trauermöglichkeiten um verlorenes Leben noch eine freie Angriffsfläche zu bieten, gebärt man einfach nicht mehr. Menschen die nie existierten, werden von niemanden vermißt oder betrauert. Menschen die nie existieren, werden niemals sinnloses Leid erfahren müßen. Der Todeszeitpunkt ist immer noch nicht ein richtiger und das Aussterben einzelner wird auch nicht bedauert. Dort wo nichts ist kann auch nichts weh tun. Einzigartigkeit hat auch noch niemanden vor dem Tod errettet und vor Gefahren durch jeglichen Schmerz erst recht nicht...

Siehst Du auf Grund Deiner Bildung in der menschl. Geschichte überhaupt gar keine Fortschritte?

Ich sehe weder in einer Bildung Fortschritte, noch in der menschlichen Geschichte. Sinnlos wird es immer bleiben und jeglicher Fortschritt ist nur eine Illusion des Geistes. Was war, bleibt. "Leider machten sich die Eltern keine Gedanken über die Erkenntnisse die ihre Söhne im Laufe ihres kurzen Daseins erlangt hatten, weil sie ihnen selbst fehlte. Sie hatten noch nicht einmal im gemeinsamen Abschiedsbrief durchgeblickt, welche die Brüder verfaßt hatten, bevor sie sich gemeinsam von der Klippe stürzten. Dabei hatten sie den Eltern doch so oft von ihrer Sicht erzählt, aber so etwas wollten sie einfach nicht hören und nichts von wißen..."

Ich seh den Mensch nicht im allgemein als schlecht, aber desöfteren unehrlich. Ehrlich gesagt, finde ich Menschen aufgrund ihrer begrenzten Lebenszeit, der Vergänglicheit ihrer Einzigartigkeit und ihrer Gier die nie befriedigt werden kann bemitleidenswert. Außerdem erkennt er evtl. hin und wieder mal Probleme, aber danach versucht er sich nach zu viel Aufregung wieder zu beruhigen, um weiter sein Schläfchen zu halten. Aus dem Auge, aus dem Sinn.
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Es ist schade um die Einzigartigkeit welche irgendwann eh verloren geht. Aber was kommt, muß irgendwann auch wieder gehn. Anstatt hinterherzutrauern und Trauermöglichkeiten um verlorenes Leben noch eine freie Angriffsfläche zu bieten, gebärt man einfach nicht mehr. Menschen die nie existierten, werden von niemanden vermißt oder betrauert. Menschen die nie existieren, werden niemals sinnloses Leid erfahren müßen. Der Todeszeitpunkt ist immer noch nicht ein richtiger und das Aussterben einzelner wird auch nicht bedauert. Dort wo nichts ist kann auch nichts weh tun. Einzigartigkeit hat auch noch niemanden vor dem Tod errettet und vor Gefahren durch jeglichen Schmerz erst recht nicht...


Du hast wohl Angst vor Schmerz. Das ist schlimmer als der Schmerz selbst! Schmerz kommt und geht, nach jeder Trauer kommt auch wieder Freude. Das macht das Leben farbig und tief! Aber wenn du dich dagegen sträubst, wird es langweilig, grau, öde und sinnlos!


Ich sehe weder in einer Bildung Fortschritte, noch in der menschlichen Geschichte. Sinnlos wird es immer bleiben und jeglicher Fortschritt ist nur eine Illusion des Geistes.


Das kommt dabei raus, wenn man nicht trauern kann! Sinnlosigkeit pur! Das reinste Trauerspiel!


Ich seh den Mensch nicht im allgemein als schlecht, aber desöfteren unehrlich. Ehrlich gesagt, finde ich Menschen aufgrund ihrer begrenzten Lebenszeit, der Vergänglicheit ihrer Einzigartigkeit und ihrer Gier die nie befriedigt werden kann bemitleidenswert. Außerdem erkennt er evtl. hin und wieder mal Probleme, aber danach versucht er sich nach zu viel Aufregung wieder zu beruhigen, um weiter sein Schläfchen zu halten. Aus dem Auge, aus dem Sinn.


Aufregung ist ja auch nicht erwünscht! Immer schön still halten und ruhig bleiben - so soll ein guter Staatsbürger sein!
 
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Als ob mir jemals zu lachen zumute gewesen wäre...
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt
und nach so manchem trüb verbrachten Jahr
stellt sich heraus, dass dies der einzige Lichtblick war.

Eugen Roth
schrieb mir mein Bruder, der sich umgebracht hat ins Poesiealbum.
Ich bin immer noch stinke sauer auf Lebensumstände die einem jungen Menschen keine Alternative zum Leben geben.​
Wenn mann denn sowieso stirbt...
Schreib mal lieber, wie man das Leben erfolgreich durch eigene Hand beendet, ohne daß man noch rechtzeitig aufgefunden wird, um auf Rollstuhl angewiesen zu sein oder im Koma zu liegen.* Diese Frage ist die wichtigste, der restliche lebensbejahende Rotz interessiert nicht...
Warum soll ich etwas tun, was mir zutiefst zu wider ist. Mich interessiert nur wie ich die Menschen daran hindern kann sich gegenseitig noch mehr Leid auf zu bürden. Aber dafür interessierst Du Dich ja nicht und so haben wir den schönsten Konflikt. Ich will das Du lebst. Fertig aus!
Leider würdest Du mir auch kein großartigen Nutzen in solchen Angelegenheiten bereiten, wahrscheinlich, mit Sicherheit nicht.
Bestimmt nicht, weil ich keine Ahnung davon habe, was Dir nützt. Das musst Du mir schon deutlicher vermitteln. Noch habe ich es nicht verstanden und tappe eben völlig im Dunkel Deines Weltschmerzes mit herum.
*keine Angst, ich mach den Rechner vorher aus, damit die Umwelt nicht allzusehr belastet wird.

Das erinnert mich sehr an einen Stoiker, der vor lauter Abscheu vor der Welt sich ertränkte. Sich dünne machen, einfach weil Du entdeckt hasst, dass die Welt ist wie ist,finde ich absolut feige und nur super gemein und egoistisch. Aber ich kann Dich nicht daran hindern, diese scheußlichen dem Tier fremde Eigenschaften auszuleben.

:teufel2::wut1::pcwut: :schaf: rg​
 
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