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Das Böse in unserer Welt

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AW: Das Böse in unserer Welt

Hallo rotegraefin.
Glaubst du wirklich, daß du mit deiner Geisteshaltung, mit deiner Einstellung irgendjemand helfen kannst? Da mußt du aber einen gewaltigen Glauben haben! Viel Glück! Liebe Grüße Bherka
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Wer dem Bösen dadurch entrinnen will indem er sowieso alles für sinnlos hält
findet entweder Hilfe die einen Sinn vorschlagen kann oder stirbt...
Eine Lebensqualität ohne Sinngefühl gibt es nicht und wenn der Sinn darin
besteht in sich selbst gut und böse ausgeglichen zu halten ist schon viel
gewonnen, es macht Sinn dicht an der Wahrheit des eigenen Daseins zu bleiben.

gruß fluuu
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Ein Mensch erblickt das Licht der Welt
und nach so manchem trüb verbrachten Jahr
stellt sich heraus, dass dies der einzige Lichtblick war.
Eugen Roth
schrieb mir mein Bruder, der sich umgebracht hat ins Poesiealbum.
Ich bin immer noch stinke sauer auf Lebensumstände die einem jungen Menschen keine Alternative zum Leben geben.​

Also sind die Eltern Schuld.
Sie konnten die Gedankengänge selbst nicht erfaßen und haben den Stein ins Rollen gebracht. Die Sinnlosigkeit mußte erst im eigenen Verstand erfahren werden...

Warum soll ich etwas tun, was mir zutiefst zu wider ist. Mich interessiert nur wie ich die Menschen daran hindern kann sich gegenseitig noch mehr Leid auf zu bürden. Aber dafür interessierst Du Dich ja nicht und so haben wir den schönsten Konflikt. Ich will das Du lebst. Fertig aus!

Das Leid entsteht durch gebären...

Bestimmt nicht, weil ich keine Ahnung davon habe, was Dir nützt. Das musst Du mir schon deutlicher vermitteln. Noch habe ich es nicht verstanden und tappe eben völlig im Dunkel Deines Weltschmerzes mit herum.

Der Nihilist will kein Mitleid oder Hilfe, sondern einfach nur verstanden werden. Allerdings ist das Verstehn wie ein Schwarzes Loch, indem der Verstehende mit rein gesaugt wird, wenn die Erkenntnis langsam dämmert... und einem überzeugten Nihilisten kann man nichts einreden. Beßer ist es, wenn man die Gedankenleere nur bei sich behält...

Das erinnert mich sehr an einen Stoiker, der vor lauter Abscheu vor der Welt sich ertränkte. Sich dünne machen, einfach weil Du entdeckt hasst, dass die Welt ist wie ist,finde ich absolut feige und nur super gemein und egoistisch. Aber ich kann Dich nicht daran hindern, diese scheußlichen dem Tier fremde Eigenschaften auszuleben.

Und auch hier: die Eltern sind egoistisch, weil sie das zukünftige Leben nicht fragen konnten, ob es denn geboren werden möchte. Sie denken nur an sich.

Du hast wohl Angst vor Schmerz. Das ist schlimmer als der Schmerz selbst! Schmerz kommt und geht, nach jeder Trauer kommt auch wieder Freude. Das macht das Leben farbig und tief! Aber wenn du dich dagegen sträubst, wird es langweilig, grau, öde und sinnlos!

Man braucht nicht mal die Sicht zu ändern, weil man dann weis, daß sie gefaked wäre. Das läßt wieder zurückfallen oder garnicht erst optimistisch werden. Das einzigst optimistishe ist das Licht am Ende des Waldwegs...

Das einzigste was übrig bleibt ist der Körper der in der Ecke liegt und wartet... auf was eigentlich, wenn die Gedanken sinnlos sind?

Das kommt dabei raus, wenn man nicht trauern kann! Sinnlosigkeit pur! Das reinste Trauerspiel!

Nein, Sinnlosigkeit ist Tatsache.
Das hat nichts mit irrationalem Gefühl zu tun, sondern mit Erkenntnis.

PS - Da habt ihr was, das perfekt als schlechtes/böses etc. in diesen Thread hineinpaßt.
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Kann die auch verneint werden?
Wenn ja, wurde nicht viel gewonnen.
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Ach ja ~

versuche mal die Sinnlosigkeit in Sinnfreiheit zu verwandeln, dann bist Du schon einen kleinen Schritt weiter.

meint
Axl

Natürlich herrscht absolute Sinnfreiheit im Leben auf der Erde, die meisten
Lebewesen sind sich ihres Sinns im Dasein nicht bewusst aber der Mensch mit
seinem Gehirn ist nicht nur dazu angehalten sondern auch fähig seinem
Tun einen Sinn zu geben, er kann schöpferisch Arbeiten in der Welt und das
ganz bewusst und sie somit mitgestalten. Das macht Sinn in der Sinnfreiheit.
Wo sollte der Mensch sonst sein Leben gestalten wenn nicht auf der Erde?

gruß fluuu
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Kann die auch verneint werden?
Wenn ja, wurde nicht viel gewonnen.

Eine negierte Sinnfreiheit sperrt sich doch nur selbst vor dem Leben.

Der Sinn des Lebens ist es zu leben.

Und wie Fluuu bereits schreib, kann man sein Handeln und Tun mit einem Sinn füllen. Das gibt dann Erfüllung.

Von dem ganzen sinnlosen Geschwätz einer neo-atheistischen Verdummung und einer post-metaphysischen Begrenzung seiner selbst, halte ich nichts. Meine Erfahrung ist mir dafür Erkenntnis genug.

:blume2:

Sieh, wie die Blumen ihr Haupt immer dem Licht entgegenstrecken.

meint
Axl
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Der Sinn des Lebens ist es zu leben.

meint
Axl

Das sind Floskeln leicht dahingesagt.
Aber was ist Leben oder gar erfülltes Leben für den Menschen wenn er sich
keinen Sinn bewusst machen kann?
Ist das Leben sinnlos ist der Tod nahe.

gruß fluuu
 
AW: Das Böse in unserer Welt

Man braucht nicht mal die Sicht zu ändern, weil man dann weis, daß sie gefaked wäre. Das läßt wieder zurückfallen oder garnicht erst optimistisch werden. Das einzigst optimistishe ist das Licht am Ende des Waldwegs...


Na, das ist doch schon mal was, das Licht am Ende des Waldwegs! :)
Als es mir vor langer Zeit so wie dir ging, hab ich mich in einer endlosen, tiefen, total finsteren Schlucht gesehen. Es hat ewig gedauert, bis es mal aufwärts ging und ich endlich Licht sehen konnte.


Das einzigste was übrig bleibt ist der Körper der in der Ecke liegt und wartet... auf was eigentlich, wenn die Gedanken sinnlos sind?


Auf Erlösung, worauf denn sonst? Man möchte aus dem Elend erlöst werden, das ist doch klar!


Nein, Sinnlosigkeit ist Tatsache.
Das hat nichts mit irrationalem Gefühl zu tun, sondern mit Erkenntnis.


Die Erkenntnis resultiert aus dem jeweiligen Gemütszustand. Wirst du auch noch feststellen - falls du diesen hier doch überlebst!


PS - Da habt ihr was, das perfekt als schlechtes/böses etc. in diesen Thread hineinpaßt.


Das würde dir so passen! :D
 
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AW: Das Böse in unserer Welt

Eine negierte Sinnfreiheit sperrt sich doch nur selbst vor dem Leben.

Der Sinn des Lebens ist es zu leben.

Und wie Fluuu bereits schreib, kann man sein Handeln und Tun mit einem Sinn füllen. Das gibt dann Erfüllung.

Von dem ganzen sinnlosen Geschwätz einer neo-atheistischen Verdummung und einer post-metaphysischen Begrenzung seiner selbst, halte ich nichts. Meine Erfahrung ist mir dafür Erkenntnis genug.

:blume2:

Sieh, wie die Blumen ihr Haupt immer dem Licht entgegenstrecken.

meint
Axl

Und ebenso sehr wird metaphysisch der Sinn gegeben, welcher ach zu schnell verneint wird. Der Sinn von was? Es heißt ja alltagssprachlich:

„Man muß ja schließlich leben.“

Aber, muß man das wirklich? Wer sagt, daß man das muß? Und warum wird das gesagt? Wegen strafenden Göttern? Dafür, daß man der Gesellschaft einen Nutzen bringt und wenn man sich tötet andere Menschen durch diesen Akt verachtet? Ein Nutzen für was? Für die Sinnlosigkeit? Ich enthalte mich und mein Recht ist es, mich aus diesem Getriebe herauszunehmen. Da werden sowieso wieder andere nachrücken. Ich bin ein freies Wesen mit einem freien Willen (zumindest glaube ich das) und als solches kann ich tun und laßen, was ich möchte - die Hauptsache ist doch, daß andere keinen Schaden davon tragen. Ich lebe nicht für diese anderen, sondern für mich. Es geht nicht um das Verachten anderer Menschen, sondern darum, daß man mit dem eigenen Leben fertig werden muß. Alle anderen haben mit diesem nichts zu tun und viele können sich nicht hineinversetzten. Das macht einsam - ein weiterer Grund, anderen mit so etwas nicht mehr durch "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" auf die Nerven zu gehn und im stillen abzutreten.


Na, das ist doch schon mal was, das Licht am Ende des Waldwegs! :)
Als es mir vor langer Zeit so wie dir ging, hab ich mich in einer endlosen, tiefen, total finsteren Schlucht gesehen. Es hat ewig gedauert, bis es mal aufwärts ging und ich endlich Licht sehen konnte.

Per aspera ad astra - Durch die Nacht zum Licht.

Beschreibt eigentlich nur, daß der finstere Waldweg das Leben darstellt und alles auf die Lichtung, den erlösenden Tod, hinausläuft. Die Frage ist denn, wie lange man sich im Wald aufhält, ob man nun schlendert oder rennt, um ans Ziel zu gelangen...

Übrigens taucht das Nihil nicht nur im kalten und finstren Winter auf, sondern das ganze Jahr über.

Nichts destotrotz war der Wanderer in Schuberts Winterreise auch ein einsamer und verzweifelter, er wollte sich ja schon vorher in ein Grab legen (Das Wirtshaus), aber keines war frei und so mußte er weiterziehn... bis er erschöpft den Leiermann traf und das Ende der Geschichte, seiner Geschichte, offen blieb...

Auf Erlösung, worauf denn sonst? Man möchte aus dem Elend erlöst werden, das ist doch klar!

Stimmt genau.

Die Erkenntnis resultiert aus dem jeweiligen Gemütszustand. Wirst du auch noch feststellen - falls du diesen hier doch überlebst!

Na gut, ich denke Erkenntnis und Gefühl wechseln sich gegenseitig ab.

Das würde dir so passen! :D

Es ist eine universelle verneinende und schlechte Sicht... besonders für Außenstehende, die können das als Übel und als das Böse einschätzen...

Sich von den Interessen der Spaßgesellschaft zu trennen, das wird als unberechenbar und negativ gesehn, weil man auf tiefgründigere Themen aufmerksam gemacht werden könnte...
 
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