EarlyBird
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AW: Das Böse in unserer Welt
Na wenn schon, auch Tiere müssen mal sterben. Ich würde ja verstehen, dass man sich über töten aufregt, wenn Tiere ansonsten unsterblich wären, aber so? Wir müssen dafür sorgen, dass Tiere anständig behandelt werden, DAS ist wichtig!
Hasst du dich denn selbst?
Dafür, dass du ein Mensch bist? Oder empfindest du das Leben nur als Qual?
Nun, wir sind ja auch etwas Besonderes - wie alle anderen Spezies auch.
Hm, nützt nichts, fürchte ich!
Verstehe ich nicht. Nur, weil ich eine Erfahrung noch nicht gemacht habe, heißt das ja nicht, dass ich sie NIE machen werde.
Sicher. Die Einen glauben, dass das Gehirn Bewusstsein absondert und dass das Bewusstsein mit dem Tod erlischt, die Anderen, dass es ohne Bewusstsein gar kein Gehirn gäbe und dass das Bewusstsein auch ohne weiterexistiert. Da kann man keinen gemeinsamen Nenner finden.
Dann weiß man, dass man als Seele unsterblich ist!
Nein, Sadismus entsteht, wenn ein Mensch nicht fühlen kann, bzw., das einzige Gefühl, das er noch wahrnehmen kann, Schmerz ist. Es ist sozusagen ein fehlgeleiteter Versuch, Leben zu spüren, wenn man innerlich fast abgestorben ist.
Wenn man im Schmerz steckt, fühlt er sich ewig an, das kann ich bestätigen. Aber er hört auch wieder auf! Spätestens mit dem Tod.
Spielt ja keine Rolle, wenn alles Bewusstsein mit dem Tod erlischt. Dann kriegen die Ahnen es gar nicht mit!
Du möchtest dich umbringen? Ist das Leben so schlimm für dich, dass du ihm nicht das kleinste Bisschen was Schönes abgewinnen kannst? Oder willst du dich dafür bestrafen, dass du Mensch bist?
Nein, müssen tut er nicht. Aber es ist schön, wenn er es tut. Zum Glück gibt es ja sehr viele Menschen, die es auch tun. Von Grund auf "böse" sind sowieso die allerwenigsten. Meistens sind wir doch eine Mischung, mal gut, mal böse, je nachdem. So ist es halt, wenn man Mensch ist!
Wie wäre es mit Unterscheiden lernen, wer einem gut will und tut und wer nicht?
Willst du nicht verstehen? Ich sagte, unter besonderen Bedingungen! Menno!
Nun, das ist jetzt aber Unsinn hoch 3! Ich kenne sehr viele Menschen, die etwas dagegen sagen!
Wie ich schon sagte, sterben müssen alle, Pflanzen, Menschen und Tiere. Nicht nur die, auch Galaxien, Sonnen, Planeten - alles stirbt und wird neugeboren. Aber das Quälen muss aufhören. Sterben muss nicht gleich gequält werden bedeuten!
Wenn du gegen das Töten kämpfst, stehst du auf verlorenem Posten, aber wenn du FÜR gute Lebensbedingungen kämpfst, dann kannst du zumindest im Kleinen etwas bewirken!
Und meine Mutter hat für sich andere Spezies töten lassen.
Na wenn schon, auch Tiere müssen mal sterben. Ich würde ja verstehen, dass man sich über töten aufregt, wenn Tiere ansonsten unsterblich wären, aber so? Wir müssen dafür sorgen, dass Tiere anständig behandelt werden, DAS ist wichtig!
Ich hasse meine Eltern sowieso, weil sie so optimistisch waren zu schwängern und zu gebären... hätten sie sich lieber selbst vorher umgebracht... sie sind die Pestilenz! Ich hätte in ihrem Bauch anfangen sollen zu faulen... und sie nicht gemerkt hätten, dass in meinem Fötenhirn nie das Licht angegangen wäre.
Hasst du dich denn selbst?
Das menschliche Denken, wo hat es uns schon hingeführt?
Dazu, dass es sich als etwas besonderes sieht.
Nun, wir sind ja auch etwas Besonderes - wie alle anderen Spezies auch.
Um Missverständnisse vorzubeugen.
Hm, nützt nichts, fürchte ich!
Ach ja?
Dann leben wir anscheinend im Solipsismus und mein Bewusstsein ist nur Produkt eines Computerchips... sind wir dann Simsfiguren in den Augen eines "Machers" und nur virtuelle Wesen. Vielleicht existiert mein Körper ebenso wie meine Umwelt für mich nicht... wer weis, wer weis...
Verstehe ich nicht. Nur, weil ich eine Erfahrung noch nicht gemacht habe, heißt das ja nicht, dass ich sie NIE machen werde.
Sicher. Die Einen glauben, dass das Gehirn Bewusstsein absondert und dass das Bewusstsein mit dem Tod erlischt, die Anderen, dass es ohne Bewusstsein gar kein Gehirn gäbe und dass das Bewusstsein auch ohne weiterexistiert. Da kann man keinen gemeinsamen Nenner finden.
Und was, wenn man zu dieser Erkenntnis kommt, dass man den Körper erfährt und benutzt?
Dann weiß man, dass man als Seele unsterblich ist!
Ja?
Primitiver Instinkt und Wissen, wenn sich diese beiden Komponenten verbinden, entsteht mitunter Sadismus. Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen sadistische Gedanken haben. Zum Glück, wie Du schon schriebst, leben die wenigsten solche Gedanken aus.
Nein, Sadismus entsteht, wenn ein Mensch nicht fühlen kann, bzw., das einzige Gefühl, das er noch wahrnehmen kann, Schmerz ist. Es ist sozusagen ein fehlgeleiteter Versuch, Leben zu spüren, wenn man innerlich fast abgestorben ist.
Wenn man denn keine andere Wahl hat.
Affen die in Versuchen auseinander genommen werden, können sich leider nicht umbringen, egal wie unerträglich ihre Schmerzen sind. Sie haben weder Mittel, noch Wissen um sich aus dieser Hölle zu befreien. Was sie jedoch haben ist das Gefühl, dass der Schmerz für immer anhalten wird, denn sie kennen ja kein Tod bzw. was das denn überhaupt bedeutet, wenn kein Artgenosse stirbt, sondern das eigene Bewusstsein erlischt. Wenn man als schwächeres Tier Menschen begegnet, ist man schon verloren...
Wenn man im Schmerz steckt, fühlt er sich ewig an, das kann ich bestätigen. Aber er hört auch wieder auf! Spätestens mit dem Tod.
Tja, wohin mit dem alten Wrack?
Der Freitod wäre nichts schlechtes.
Das interessante ist ja, dass man den Willen der Vorfahren brechen und negieren würde, weil man sich im Freitod gegen sie stellt. Die Vorfahren hätten gewollt, dass ihre Gene weiter getragen werden sollten. Ich würde also gegen ihren Willen handeln und so die Menschheit, vor allem die Vorgänger und ihre Mühen die Menschheit am leben zu erhalten, verachten.
Spielt ja keine Rolle, wenn alles Bewusstsein mit dem Tod erlischt. Dann kriegen die Ahnen es gar nicht mit!
Ja meine lieben Ahnen, euren Wunsch breche ich doch gern.
Du möchtest dich umbringen? Ist das Leben so schlimm für dich, dass du ihm nicht das kleinste Bisschen was Schönes abgewinnen kannst? Oder willst du dich dafür bestrafen, dass du Mensch bist?
Nein, der Mensch hat doch so viel Wissen, dann muss er es auch ZUM GUTEN benutzen.
Nein, müssen tut er nicht. Aber es ist schön, wenn er es tut. Zum Glück gibt es ja sehr viele Menschen, die es auch tun. Von Grund auf "böse" sind sowieso die allerwenigsten. Meistens sind wir doch eine Mischung, mal gut, mal böse, je nachdem. So ist es halt, wenn man Mensch ist!
Ah, noch ein Grund sich aus dem Blickfeld anderer Menschen zu entziehn...
Wie wäre es mit Unterscheiden lernen, wer einem gut will und tut und wer nicht?
Seltsam, und ich dachte, dass sie sich selbst erkennen und somit nicht umbringen...
Willst du nicht verstehen? Ich sagte, unter besonderen Bedingungen! Menno!
Schade das es nicht jedem Tier zu gute kommt - das nächste Schwein auf dem Hof wird auch wieder geschlachtet und niemand sagt etwas dagegen.
Nun, das ist jetzt aber Unsinn hoch 3! Ich kenne sehr viele Menschen, die etwas dagegen sagen!
Tiererhaltung ist aus meiner Sicht sowieso einer von vielen Egoismen. "Nutztiere" lässt er für sich über die Klippe springen und die anderen möchte er sich, warum auch immer, erhalten. Das Sterben einzelner Tiere sollte man nicht mit dem Aussterben von ganzen Tierarten vergleichen.
Wie ich schon sagte, sterben müssen alle, Pflanzen, Menschen und Tiere. Nicht nur die, auch Galaxien, Sonnen, Planeten - alles stirbt und wird neugeboren. Aber das Quälen muss aufhören. Sterben muss nicht gleich gequält werden bedeuten!
Wenn du gegen das Töten kämpfst, stehst du auf verlorenem Posten, aber wenn du FÜR gute Lebensbedingungen kämpfst, dann kannst du zumindest im Kleinen etwas bewirken!
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