Vincent
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- Registriert
- 27. Dezember 2009
- Beiträge
- 85
AW: Das Böse in unserer Welt
@ EarlyBird
Danke für den Link, werd ich mir mal ansehn.
Mir ist der Widerspruch selbstverständlich bekannt.
Theorie und Praxis sollte man trennen und hinzuweisen darauf habe ich nur versucht, das es so ist.
Eine in meinen Augen ungerechtfertigte Handlungsfreiheit widerspricht sich ebenfalls: das Gesetz. Menschen darf man nicht töten, andere Tiere schon. DAS ist Widersprüchlichkeit in der Moral. Wozu dient Moral? Ich denke, sie dient dazu, daß nicht unnötig viel Leid aufkommt oder zu viele Tote die Wege pflastern - kurz, um die gesellschaftliche Ordnung bei zu behalten. (Obwohl der Tod eigentlich eine Erlösung ist). Seltsam aber, daß ein Mensch zu einem anderen Mensch moralisch tadellos ist, aber zu einem anderen Tier brutal und in dieser Sichtweise ungerecht. (Wenn Gerechtigkeit sowieso nicht existiert, dann zumindest in Regeln). Auf diese Widersprüchlichkeit habe ich aufmerksam machen wollen und deswegen das Beispiel des Neugeborenen ins Spiel gebracht und ob man diesen nicht vorzeitig töten oder für andere Zwecke gebrauchen sollte - man ist für sich selbst ein Nutzen und vor allem für andere Wesen.
Das Leben anderer Tiere oder der kurzzeitige Genuß?
Und wie viele Menschen in Drittweltländer durch unser Schlachtvieh hungern müßen, weil sie ihnen das Eßen vom Teller freßen, nur damit wir hier etwas zum freßen haben... dann kommen zur Weihnachtszeit diese Spendenaktionen und niemand weis, das auch wir ein Teil zu der Armut beitragen... und die vielen Darmwinde, welche das Schlachtvieh abläßt und zum Klimakiller werden... anstatt sie zu züchten, sollten diese Maßen erst garnicht geboren werden.
Für mich sind Menschen mit anderen Spezies gleichwertig und was bedeutet schon Wert, wenn ein Wesen genau so viel Wert ist wie das Kot welches aus ihm herauskommt. Genau so wenig existiert gut und schlecht als Theorie, aber sollte man denn in der Praxis wahrhaftig andere Wesen töten? Da Widerspricht sich das, was uns Menschen angeblich als so toll auszeichnet gewaltig.
Und warum sollte es an mir liegen; diesen Widerspruch einfach übersehn?
Dann darf ich genau so zerstörerisch sein, zumindest so denken um solche Gedankengänge aufzustellen, das ist dann mein gutes Recht. Wieso nicht? Wenn es gut und schlecht nicht gibt und die Moral anderer widersprüchlich ist, untergrabe und hinterfrage ich diese. Ein Weltuntergang wäre eben so wenig schlecht.
Die Welt ist schlecht und das ist eine Sichtweise derselben,
Schmerzen sind jedoch real und nachteilhaft...
Zu PS: ich bin keinetwegs beleidigt. Wieso auch?
@ EarlyBird
Danke für den Link, werd ich mir mal ansehn.
Hallo Vincent,
habe so ziemlich alles hier mitgelesen. Bezüglich des physischen Tierseins stimme ich mit Dir überein.
Mit Deiner, was die Menschheit anbelangt, destruktiven Weltsicht für Dich selbst, die ich zwar aus eigener früherer Überzeugung verstehe(nicht ganz so extrem wie Du), bin ich nicht so ganz einverstanden. Aufgefallen ist mir da ein Widerspruch Deinerseits.
Natürlich ist das Menschenmachwerk, wer sonst von den Tieren sollte so was können? Aber wenn es Deiner Ansicht nach Gut und Böse nicht gibt, warum moralisierst, haderst und verurteilst Du die Menschheit, obwohl Du mehr oder weniger in Deiner Vergangenheit und sicherlich auch in der Zukunft, in den Werken(Taten) um keinen Deut besser warst und sein wirst? Bist du dann zeitweise nicht genauso heuchlerisch wie alle Menschen, die wir allzu oft die eigenen Schlechtigkeiten vergessen, um dann umso mehr, unbewusst heuchlerisch, moralapostolisch aufzutreten?
Warum bist Du, obwohl Gut und Böse angeblich nicht existiert, nicht darüber erhaben, und quälst Dich, sodass du dich selbst nicht wirklich mehr magst?
Ich würde sagen, es ist sinnlos der Welt, den Menschen die Schuld daran zu geben. Es ist geistig allein Dein tötliches Problem. Sich daraus zu befreien ist nicht leicht, aber letztendlich liegt es ebenfalls nur an Dir - das zu wollen!!!
Selbstverständlich muß man die vielen zerstörerischen Ungereimtheiten der Welt diskutieren und auch bekämpfen, was ja viele auch tun, aber nur - mit von oben herab Schwarzsehen alleine, wird sich die Menschheit sicher nicht noch weiter verbessern! Oder?
mfg
rupert
ps. Ich hoffe Du bist nicht beleidigt, wollte nur auf einen mir aufgefallenen Widerspruch hinweisen.![]()
Mir ist der Widerspruch selbstverständlich bekannt.
Theorie und Praxis sollte man trennen und hinzuweisen darauf habe ich nur versucht, das es so ist.
Eine in meinen Augen ungerechtfertigte Handlungsfreiheit widerspricht sich ebenfalls: das Gesetz. Menschen darf man nicht töten, andere Tiere schon. DAS ist Widersprüchlichkeit in der Moral. Wozu dient Moral? Ich denke, sie dient dazu, daß nicht unnötig viel Leid aufkommt oder zu viele Tote die Wege pflastern - kurz, um die gesellschaftliche Ordnung bei zu behalten. (Obwohl der Tod eigentlich eine Erlösung ist). Seltsam aber, daß ein Mensch zu einem anderen Mensch moralisch tadellos ist, aber zu einem anderen Tier brutal und in dieser Sichtweise ungerecht. (Wenn Gerechtigkeit sowieso nicht existiert, dann zumindest in Regeln). Auf diese Widersprüchlichkeit habe ich aufmerksam machen wollen und deswegen das Beispiel des Neugeborenen ins Spiel gebracht und ob man diesen nicht vorzeitig töten oder für andere Zwecke gebrauchen sollte - man ist für sich selbst ein Nutzen und vor allem für andere Wesen.
Das Leben anderer Tiere oder der kurzzeitige Genuß?
Und wie viele Menschen in Drittweltländer durch unser Schlachtvieh hungern müßen, weil sie ihnen das Eßen vom Teller freßen, nur damit wir hier etwas zum freßen haben... dann kommen zur Weihnachtszeit diese Spendenaktionen und niemand weis, das auch wir ein Teil zu der Armut beitragen... und die vielen Darmwinde, welche das Schlachtvieh abläßt und zum Klimakiller werden... anstatt sie zu züchten, sollten diese Maßen erst garnicht geboren werden.
Für mich sind Menschen mit anderen Spezies gleichwertig und was bedeutet schon Wert, wenn ein Wesen genau so viel Wert ist wie das Kot welches aus ihm herauskommt. Genau so wenig existiert gut und schlecht als Theorie, aber sollte man denn in der Praxis wahrhaftig andere Wesen töten? Da Widerspricht sich das, was uns Menschen angeblich als so toll auszeichnet gewaltig.
Und warum sollte es an mir liegen; diesen Widerspruch einfach übersehn?
Dann darf ich genau so zerstörerisch sein, zumindest so denken um solche Gedankengänge aufzustellen, das ist dann mein gutes Recht. Wieso nicht? Wenn es gut und schlecht nicht gibt und die Moral anderer widersprüchlich ist, untergrabe und hinterfrage ich diese. Ein Weltuntergang wäre eben so wenig schlecht.
Die Welt ist schlecht und das ist eine Sichtweise derselben,
Schmerzen sind jedoch real und nachteilhaft...
Zu PS: ich bin keinetwegs beleidigt. Wieso auch?
Ich meine die Seele und nenne es auch so.
Kotzen finde. heute denke ich mir, was mich als Kind nicht getötet hat aber drei meiner vier toten Brüder kann niemanden in einem Forum töten nur auf 180 bringen und das ist doch schon einmal ein Teilerfolg.
Du kannst es nicht wissen, ob es mir egal ist. Das entspringt Deiner Phantasie und Deinem Lebensgefühl Ich bin nicht okay und Du bist nicht okay Es reicht völlig, wenn Du Dich in Deinem Weltschmerz suhlst. Das ist für mich schon wieder ein Mensch zuviel in dieser Beziehung. Da stimme ich einfach nicht ein.
lachen so ein Pech aber auch.
rg
immer im Detail und da sollte er entdeckt und ausgetrieben werden.