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Bist du gerne du?

Entschuldigung, aber wie soll mireine Sammlung denn helfen? Verstehe ich nicht ganz...:D

wenn Du Dir eine Sammlung aufbaust
kannst Du auf deren Inhalt zurückgreifen,
als ob es ein Teil Deines Körpers wäre

diese Sammlung hilft Dir nicht nur, Dich zu definieren,
sie macht Dich darüber hinaus dort besser,
wo Du nicht so gut ausgestattet bist

so verbindest Du Dein Haben mit Deinem Sein

Vielleicht suchen wir alle unbewusst oder bewusst nach Menschen, die ähnliche Eigenschaften oder Werte haben, wie wir selbst.

die Dir ähnlichen Menschen machen Dich stärker,
wenn Du deren Werk sammelst
 
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Was genau willst du mir damit sagen?
Du wirst es mir gleich sagen.
Ich hab das Gefühl, dass du mich beleidigst!
Falls Du mich meinen solltest und nicht meinen Vorredner: Ich hab das Gefühl, Dir ein Kompliment gemacht zu haben.
Merkst du nicht, dass auch du in deinem Ich bewusstsein lebst?
Das entscheide ich selbst, was ich mir merken will und was nicht.
trotzdem bekomme ich "die inneren Meinungen" nicht weg
Warum wehrst Du Dich dagegen und lässt sie nicht einfach zu ?
Ich habe die Sorge, ich könnte mich als was Besseres sehen
Hat diese Sorge der Überheblichkeit schon einen erfreulichen Dämpfer bekommen?
Wir können doch gar nicht anders.
Gerade deshalb habe ich die Sorge, dass Du einer "Ich bin Du"- Sekte auf den Leim gehen könntest....test...test...
Was glaubst du zu wissen, wovon du denkst, dass ich es nicht weiß?
Ich glaube zu wissen, davon denken zu dürfen, dass ich ein Individuum bin und Du das in deinem Kollektivwahn "eines nicht anders können" einfach nicht wahr haben willst.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Doch, natürlich weiß ich, dass du ein Individuum bist. Was hat dich dazu veranlasst zu denken, ich wüsste das nicht? Oder meinst du damit (mit deinem letzten Absatz), dass ich einfach anerkennen sollte, dass wir (da wir individuell sind) alle unterschiedliche Vorstellungen von "gut", "schlecht", "besser" haben und dementsprechend Unterschliedliches anziehend finden?

Ich wehre mich gegen diese inneren Meinungen, weil ich nicht schuldig sein möchte. Es ist irrational, das Gefühl der Schuld, ich weiß das, aber es kommt hoch, wenn ich mich (vom Herzen aus) selbst wertschätze und das Gefühl habe "ich bin gerne ich" oder das Gefühl "Woooow, ich hab so richtig Bock eine größere Version meiner Selbst zu erschaffen!"

Irgendwie glaubt etwas in mir, dass ich, sofern ich nicht ALLE anderen so toll finde, dass ich kein Problem hätte, mit ihnen (theoretisch) die Identität zu tauschen, dass diese "tolle Version", die ich sein möchte, beschmutzt wäre.

Und weshalb kannst du entscheiden was du dir merken willst und was nicht? Richtig - weil du DER CHEF in DEINEM Ich-Bewusstseins-Universum bist.

Ich habe mal gehört, dass es genau genommen nichts Objektives gibt. Du kannst nichts außerhalb von dir wahrnehmen. Wenn man ganz tief in diesen Gedanken reingeht (man muss es wirklich "fühlen"), dann versteht man, dass etwas nicht existiert, sofern es sich nicht in dem eigenen Gewahrsein befindet. Das lässt sich dadurch "belegen", dass du nichts benennen kannst, was nicht in deinem Gewahrsein existiert, aber trotzdem existiert. So könnte man sagen, dass durch dich das gesamte Universum und alles, was du dir sonst noch vorstellen kannst, möglich gemacht wird. Das ist wahr und falsch zugleich, weil du ohne die vorherige Existenz von etwas, dieses etwas nicht in dein Gewahrsein ziehen könntest. Jedoch existiert dieses Etwas nur dadurch, dass du ihm gewahr bist. Das erinnert mich an die Quantentheorie...hab das nie ganz gecheckt, aber da ging es auch darum, dass die Quanten vom Beobachter abhängig sind.

Deswegen hast du auch das absolute Recht "nein" zu etwas zu sagen. Eigentlich ist es ein Wunder, dass so viele Universen, welche in den Individuen entstehen, gleichzeitig existieren und auch noch miteinander interagieren können.

Was meinst du mit "ich-bin-du Sekte"? Meinst du damit, dass Esoteriker oft predigen "alles ist eins"?
Würde mich interessieren, ob du das meinst oder doch noch etwas anderes!

Dein Kompliment hatte ich nicht ganz verstanden, tut mir leid. Ich hatte eher rausgehört, dass du denkst, mir würde ein tiefes philosophisches Verständnis für etwas sehr Essentielles fehlen. Diesbezüglich kannst du gerne versuchen mich aufzuklären. Und das mit dem "sich am eigenen Ich-Bewusstsein laben" hatte sich auch nicht so nett angehört, weil genau das ja meine Angst ist, also zumindest indirekt. Wenn du das allerdings so siehst, dass ich das tue, ist das okay, schließlich hast du ein Recht auf deine Meinung.
Du wirst es mir gleich sagen.

Falls Du mich meinen solltest und nicht meinen Vorredner: Ich hab das Gefühl, Dir ein Kompliment gemacht zu haben.

Das entscheide ich selbst, was ich mir merken will und was nicht.

Warum wehrst Du Dich dagegen und lässt sie nicht einfach zu ?

Hat diese Sorge der Überheblichkeit schon einen erfreulichen Dämpfer bekommen?

Gerade deshalb habe ich die Sorge, dass Du einer "Ich bin Du"- Sekte auf den Leim gehen könntest....test...test...

Ich glaube zu wissen, davon denken zu dürfen, dass ich ein Individuum bin und Du das in deinem Kollektivwahn "eines nicht anders können" einfach nicht wahr haben willst.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Während in der Psychologie der Mensch im Betrachtungszentrum von Erleben, Verhalten und Wahrnehmung steht,
es in der Philosophie eher um universell komplex umfassend weise austauschbare Betrachtungszentren geht.
Doch, natürlich weiß ich, dass du ein Individuum bist. Was hat dich dazu veranlasst zu denken, ich wüsste das nicht?
Hallo Regentänzerin! Veranlasst dazu hat mich mein "Vor-Urteil" aus der strategischen Sicht eines Nicht-Wissers im Sinne eines unverstandenen Sokrates als Dritter.
Oder meinst du damit (mit deinem letzten Absatz), dass ich einfach anerkennen sollte, dass wir (da wir individuell sind) alle unterschiedliche Vorstellungen von "gut", "schlecht", "besser" haben und dementsprechend Unterschiedliches anziehend finden?
Es geht mir nicht darum mich als Lehrmeister aufzuspielen, sondern Dich und deine „inneren Meinungen“ aus der Schusslinie von Schuldgefühlen zu nehmen.

Aktuell wird derzeit das Einreden von pandemisch importierten Schuldgefühlen besonders stark über die emotionale Erpressung von Nichtgeimpften medial total überstrapaziert und viele von der Verfassung zugestandenen Grundrechte mit oftmals hanebüchenen Begründungen bis auf weiteres – wie ein Fahrstuhl – (s)elektrisch außer Kraft gesetzt.
Ich wehre mich gegen diese inneren Meinungen, weil ich nicht schuldig sein möchte. Es ist irrational, das Gefühl der Schuld, ich weiß das, aber es kommt hoch, wenn ich mich (vom Herzen aus) selbst wertschätze und das Gefühl habe "ich bin gerne ich" oder das Gefühl "Woooow, ich hab so richtig Bock eine größere Version meiner Selbst zu erschaffen!"
Dieses Gefühl kenne ich nur allzu gut. Die Gesellschaft wird dich darum beneiden und deshalb bekämpfen.
Irgendwie glaubt etwas in mir, dass ich, sofern ich nicht ALLE anderen so toll finde, dass ich kein Problem hätte, mit ihnen (theoretisch) die Identität zu tauschen, dass diese "tolle Version", die ich sein möchte, beschmutzt wäre.
Jeder Mensch besitzt neben dem individuellen Selbstbewusstsein auch ein kollektives Fremdbewusstsein, letzteres als erstes bei hoch sensitiv begabten Menschen manchmal das Gefühl einer teuflischen Übertragbarkeit von kollektiver Erbsünde „hochkommen“ lässt.
Ich habe mal gehört, dass es genau genommen nichts Objektives gibt. Du kannst nichts außerhalb von dir wahrnehmen. Wenn man ganz tief in diesen Gedanken reingeht (man muss es wirklich "fühlen"), dann versteht man, dass etwas nicht existiert, sofern es sich nicht in dem eigenen Gewahrsein befindet. Das lässt sich dadurch "belegen", dass du nichts benennen kannst, was nicht in deinem Gewahrsein existiert, aber trotzdem existiert.
Richtig, was du nicht (namentlich = onomastisch) benennen kannst, das vermag für dich nicht zu existieren.
Richtig ist aber auch, dass es verschiedene Formen von außerkörperlicher Erfahrung gibt, zu denen auch der Traum und seine bewusste Beeinflussungsmöglichkeit gehört.
So könnte man sagen, dass durch dich das gesamte Universum und alles, was du dir sonst noch vorstellen kannst, möglich gemacht wird. Das ist wahr und falsch zugleich, weil du ohne die vorherige Existenz von etwas, dieses etwas nicht in dein Gewahrsein ziehen könntest. Jedoch existiert dieses Etwas nur dadurch, dass du ihm gewahr bist. Das erinnert mich an die Quantentheorie...hab das nie ganz gecheckt, aber da ging es auch darum, dass die Quanten vom Beobachter abhängig sind.
Neben wahr und falsch nahe zugleich gibt es noch die entfernteste Unentschiedenheit (=Indifferenz), worin sich ein Vorher von einem Nachher nicht mehr folgerichtig unterscheiden lassen, weil unter 50 Atto-Sekunden die totale Logikfreiheit für die Kreativität reserviert scheint.
Eigentlich ist es ein Wunder, dass so viele Universen, welche in den Individuen entstehen, gleichzeitig existieren und auch noch miteinander interagieren können.
Das Wunder ist das Normale im Erleben und Verstehen einer ideal normierten Führung/Verführung.
Was meinst du mit "ich-bin-du Sekte"? Meinst du damit, dass Esoteriker oft predigen "alles ist eins"?
Würde mich interessieren, ob du das meinst oder doch noch etwas anderes!
Es war nur ein Test und du hast ihn bestanden. :)
Was Esoteriker oft predigen vernebelt ausgerechnet jenes zukünftige Wissen, welches Exoteriker anstreben.

Mit jedem Sprecherwechsel ändern sich das von der jeweiligen subjektiven Anschauung abhängige Zentrum und folglich fast das gesamte Bezugssystem.

Die Frage nach dem fast idealen Bezugssystem wäre aber weder subjektiv noch objektiv erkenntnisfördernd zu beantworten.

Fast wäre ich gerade geneigt gewesen mich über ein richtig richtendes und vom Bewusstsein (anti-deiktisch) unabhängiges Bezugssystemzentrum zu verplappern.
Dein Kompliment hatte ich nicht ganz verstanden, tut mir leid.
Im Leidtun sollte man sich lieber kein Leid antun, sonst wirkt es wie ein Verstärker. ;)
Ich hatte eher rausgehört, dass du denkst, mir würde ein tiefes philosophisches Verständnis für etwas sehr Essentielles fehlen. Diesbezüglich kannst du gerne versuchen mich aufzuklären. Und das mit dem "sich am eigenen Ich-Bewusstsein laben" hatte sich auch nicht so nett angehört, weil genau das ja meine Angst ist, also zumindest indirekt. Wenn du das allerdings so siehst, dass ich das tue, ist das okay, schließlich hast du ein Recht auf deine Meinung.
Das mit „ sich am eigenen Ich-Bewusstsein laben“ habe ich von Sokrates „gecloud“. Hättest Du ihn wegen Verführung der Jugend und Missachtung der Götter möglicherweise nicht auch verurteilt?? :rolleyes:

Die Psychologie „sehe“ ich im Betrachtungsmix als eine Art Resultante der Ur-Philosophie.

Mein besonderes Fazit: „Unbewusstes“ sinnlich wahrzunehmen scheint über selbst organisiertes Lernen "neu" möglich.

Aufhellende Grüße an Alle!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Ich wehre mich gegen diese inneren Meinungen, weil ich nicht schuldig sein möchte. Es ist irrational, das Gefühl der Schuld, ich weiß das, aber es kommt hoch, wenn ich mich (vom Herzen aus) selbst wertschätze und das Gefühl habe "ich bin gerne ich" oder das Gefühl "Woooow, ich hab so richtig Bock eine größere Version meiner Selbst zu erschaffen!"

wieso solltet jemand schuldig sein, der im Sinne Gottes reift?

die Teilnehmer an einer feierlichen Prozession machen sich ja auch nicht schuldig, weil sie für eine gute Sache demonstrieren
 
wenn Du Dir eine Sammlung aufbaust
kannst Du auf deren Inhalt zurückgreifen,
als ob es ein Teil Deines Körpers wäre

diese Sammlung hilft Dir nicht nur, Dich zu definieren,
sie macht Dich darüber hinaus dort besser,
wo Du nicht so gut ausgestattet bist

so verbindest Du Dein Haben mit Deinem Sein



die Dir ähnlichen Menschen machen Dich stärker,
wenn Du deren Werk sammelst
Das ist ja eine verschrobene Sicht auf das Sammeln von materiellen Dingen. Dieses Anhäufen von Dingen ist ein Ersatz von Defiziten in der Seele, also von einem Mangel an Gefühlen und dieses Haben im Außen, dieses vieles Haben täuscht über dieses Defizit im Inneren hinweg. Wer Sammeln ersetzt innere Defizite und macht sich vor allem vom Haben im Außen abhängig. Diese materiellen Dinge werden existenziell, es wird geglaubt sie sind ein Teil der Persönlichkeit und vielleicht so gar der Bessere. So bekommt die Sammlung einen höheren existenziellen Wert als die eigenen Gefühle, Gedanken und Empfindungen. Es kann so weit gehen, dass das Sammelobjekt ein Fetisch ist der sogar die sexuellen Fantasien besser erfüllt als der zwischenmenschliche Kontakt. Der Sammler wird weltfremd, entwickelt soziale Phobie und verlernt die seelischen Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen, er kauft sich ein neues Sammelobjekt (Suchtstoff) und die Welt ist in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit der Selbstreflektion hast du sowasvon recht! Ich bin eine absolute MEISTERIN darin, mich über hundert Ecken zu hinterfragen. Ich nerve mich damit ja selbst.

Man nervt sich damit nur selbst und vor allem ist es kontraproduktiv, weil man immer unsicherer wird, je mehr man sich hinterfragt.

Na ja. Ich find cool, dass du mit deinen Gedanken so locker umgehst. Letztlich sind es wirklich nur Gedanken...

Ja, wobei aber dieses "nur" dennoch sehr relativ ist, denn leider können solche Gedanken sehr aufdringlich werden. Das beste ist, sich mit einer sinnvollen Beschäftigung von den Gedanken abzulenken, denn wenn man etwas sinnvolles tut, dann haben die nervigen Gedanken nichts mehr zu melden und verziehen sich. Das funktioniert bei mir meistens, aber nicht immer.
 
ZUM THEMA: Ich bin gerne bei mir. Mich mit anderen zu vergleichen, habe ich mir im Laufe der Jahre fast wieder abgewöhnen können.
Also fast wieder auf ''Vorkindergartenniveau''. Vergleichen (auch Dinge) ist nach meinem Gefühl eine üble Angewohnheit, die einen vom Dasein ablenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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... Dieses Anhäufen von Dingen ist ein Ersatz von Defiziten in der Seele, ... die Welt ist in Ordnung.

Ja, es gibt auch anderen Ersatz, je nach der akuten Fasson.

Ich lese Ihre Beiträge gerne und meist komplett. Sie haben eine wie beruhigende Wirkung auf mich. Sie, also Ihre Figur, die ja meist alles besser weiß, und wenn nicht, dann weiß es eh niemand.
Für mich liest es sich stimmig, Sie schreiben ordentlich.
Wir hatten mal fluuu, den konnte jeder Interessent als "Therapeut" buchen, das bot er im Forum an, kostenfrei. Haben Sie auf Ihrer Seite, dem Forum, in spe auch eine Art Beratung im Angebot?

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