Na, Zeili, da hast Du ( mir) ja wieder einmal ein Denkei gelegt.
Ich versuchs.....
Begründen/ Begründung hat die Grundbedeutung von eine Grundlage schaffen für etwas
Allgemein wird es auf etwas Abstraktes bezogen: ( Beispiele)
es wir begründet jemandes
Ruhm,Reichtum,Ansehen,
eine Theorie
eine Herrschaft
eine Schule( Denkrichtung)
Das geht sprachlogisch so:
Ich stelle also mal eine Theorie auf: sie sei: Im Denkforum schreiben User aller Alterstufen, Frauen und Männer. ( These)
Begründung
eine mögliche: das ist aus den Profilen ersichtlich
Beweis
die allen Usern einsichtigen Profile
die männlichen oder weiblichen Formen der Nicks
Der Beweis für die Richtigkeit der These ist erbracht, wenn die Beweismittel überzeugend sind.
Die Begründung ist erfolgreich, wenn der Beweis so erbracht ist, dass er von jedem User als richtig nachgeprüft werden kann, sie ist erfolglos, wenn sie aus dem Profil nicht ersichtlich ist.
die Begriffe Begründung und Beweis sind nicht deckungsgleich, werden in der Alltagssprache aber oft verwechselt
Wie Du diese Begriffe mit dem Begriff Fundamentalismus zusammendenken kannst, ist mir nicht so nachvollziehbar.
Am meisten kann ich mich den Worten Lloyds anschließen.
Jede These, Behauptung verlangt ( an sich nicht nur in den Wissenschaften) argumentative Begründung mittels Beweisführung.
Ich würde das als fundamentalistische Beweisführung ansehen, wenn der Handlungsanweisungen Aufstellende als Begründung z.B. angibt: das steht in der Bibel, im Koran usw - das sind Worte Gottes, deshalb sind sie wahr...
oder in der autoritären Kindererziehung: Du musst das und das machen, denn der Papa/ die Mama hat es so verlangt ....
also: fundamentalistische Beweisführung lässt als letzten Grund nur eine unhinterfragte Autorität zu - die mittelalterliche Scholastik kannte nur diese Art der Beweisführung -
freundliche Morgengrüße
mit rauchendem Kopf
Marianne