Ach, Bernd!
Gerade wollte ich für dich einen Seidenschal bemalen! Und dann das! Du nix verstehn, sagst du!
Aber aus Spass erzähle ich wie das Gladiolenaquarell entsatnden ist, denn es zeigt wieviel der Zufall bei solchen Bildern mitwirkt.
Ich war eigentlich in Murnau im Urlaub - und hatte in der Mietwohnung auch einen großen Raum zur Verfügung, wo ich malen konnte. Wollte mich gerade hinsetzen und anfangen, da kommt die Inhaberin des Komplexes und sagt, sie müsse dringend weg, ihre Oma (knapp 90) würde noch Nachmittagsschläfchen halten, ob ich bitte der alten Dame, wenn sie Aufwacht, einen Tee zubereiten könnte und mit ihr zusammen teetime halten. Ja, natürlich, sag ich ihr.
Da de Oma noch schläft, fange ich an zu malen, auf dem nassen Aquarellpapier pinsle ich die ersten Striche, da steht die liebe Oma in der Türe und möchte so gerne ihren Tee haben. Ich unterbreche die Arbeit - wohlbemerkt, unterbrochene Aquarelle kann man meist nur noch wegschmeissen. Koche Tee, wir trinken gemütlich Tee, nach einer knappen Stunde verabschiede ich mich. Stelle fest, dass das Aquarell in der Zwischenzeit sich günstig entwickelt hat. Befeuchte mutig wieder das Blatt, male nun im Ansatz einige Blüten, da steht die Oma wieder strahlend in der Türe und ... muss dringend aufs Klo! Alleine kann sie sich aber nichtmehr danach erheben. Also das scheint mir absolute Priorität zu haben, sage dem Bild entgültig Adieu, es folgt das ganze Zeremoniell mit Oma-auf-dem-Klo-und-vom-Klo-helfen.
Zurück am Arbeitstisch, stelle ich fest, dass nochmals meine Abwesenheit dem Aquarell gut bekommen ist...
Denn es sind beim nicht beabsichtigtem Trocknen, wunderschöne Effekte entstanden...
Lieben Gruß von Miriam
Gerade wollte ich für dich einen Seidenschal bemalen! Und dann das! Du nix verstehn, sagst du!
Aber aus Spass erzähle ich wie das Gladiolenaquarell entsatnden ist, denn es zeigt wieviel der Zufall bei solchen Bildern mitwirkt.
Ich war eigentlich in Murnau im Urlaub - und hatte in der Mietwohnung auch einen großen Raum zur Verfügung, wo ich malen konnte. Wollte mich gerade hinsetzen und anfangen, da kommt die Inhaberin des Komplexes und sagt, sie müsse dringend weg, ihre Oma (knapp 90) würde noch Nachmittagsschläfchen halten, ob ich bitte der alten Dame, wenn sie Aufwacht, einen Tee zubereiten könnte und mit ihr zusammen teetime halten. Ja, natürlich, sag ich ihr.
Da de Oma noch schläft, fange ich an zu malen, auf dem nassen Aquarellpapier pinsle ich die ersten Striche, da steht die liebe Oma in der Türe und möchte so gerne ihren Tee haben. Ich unterbreche die Arbeit - wohlbemerkt, unterbrochene Aquarelle kann man meist nur noch wegschmeissen. Koche Tee, wir trinken gemütlich Tee, nach einer knappen Stunde verabschiede ich mich. Stelle fest, dass das Aquarell in der Zwischenzeit sich günstig entwickelt hat. Befeuchte mutig wieder das Blatt, male nun im Ansatz einige Blüten, da steht die Oma wieder strahlend in der Türe und ... muss dringend aufs Klo! Alleine kann sie sich aber nichtmehr danach erheben. Also das scheint mir absolute Priorität zu haben, sage dem Bild entgültig Adieu, es folgt das ganze Zeremoniell mit Oma-auf-dem-Klo-und-vom-Klo-helfen.
Zurück am Arbeitstisch, stelle ich fest, dass nochmals meine Abwesenheit dem Aquarell gut bekommen ist...
Denn es sind beim nicht beabsichtigtem Trocknen, wunderschöne Effekte entstanden...
Lieben Gruß von Miriam

