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Ein Leben danach...

Claus schrieb:
Mara:
>>>
Ja nun warte ich aber schon lange genug, Gott scheint nichts daran zu liegen, daß ich an ihn glaube. Sonst hätte er doch schon längst mal...
so was würde er doch aus dem Ärmel schütteln, oder er hat seine Leute (Engel?) die das inszenieren könnten

gruß von claus

beides, claus.

... wer weiß wie oft schon ein engel neben dir stand ? woran erkennst du ihn ?

und ja. ich denke auch, dass "gott" nichts daran liegt, ob du an ihn glaubst oder nicht. aber dir scheint was dran zu liegen, sonst würdest du ja nicht darüber nachdenken.

was amgervinus und ich meinen ist, dass du dir jedes wunder wegerklären würdest. du würdest, glaub mir *grins* und was du nicht wegerklären könntest, würdest du ignorieren, einfach nicht sehen.

ich sehe es so: solange wir noch "beweise" wollen, solange denken wir wissenschaftlich. wissenschaft und "gottglaube" gehen nicht zusammen. erst wenn wir dieses beweisdenken aufgeben können und glauben können, sind wir auf dem weg zu dem "göttlichen" in uns und dann sehen wir es auch im außen.
 
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Mara:
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was amgervinus und ich meinen ist, dass du dir jedes wunder wegerklären würdest. du würdest, glaub mir *grins* und was du nicht wegerklären könntest, würdest du ignorieren, einfach nicht sehen.
ich schwöre bei Gott, daß ich auf das hier beschriebene Wunder warte, weil ich gern glauben möchte (das Leben wäre viel leichter, wenn man einen Beschützer über sich weiß).

>>>..
wer weiß wie oft schon ein engel neben dir stand ? woran erkennst du ihn ?
den Eindruck hatte ich schon häufig, daß mich da ein Schutzengel behütet hat.
Aber fast ebenso häufig hatte ich den verdacht, daß mich der Satan ganz schön in eine fatale situation reingebracht hat (da hatte er wohl den Schutzengel ausgetrixt)

>>>
ich sehe es so: solange wir noch "beweise" wollen, solange denken wir wissenschaftlich. wissenschaft und "gottglaube" gehen nicht zusammen.
Aber Gott sollte doch auch für einen Wissenschaftler einen set von überzeugenden Ereignissen bereithalten (wie das von mir gewünschte), warum tut er sich so schwer?

>>>
ich denke auch, dass "gott" nichts daran liegt, ob du an ihn glaubst oder nicht.
Es sollte ihm aber daran gelegen sein, sonst, wie amgervinus argumentiert, würde ich ja um so leichter eine Beute des Satans.

gruß von claus
 
Claus schrieb:
...ich schwöre bei Gott, daß ich auf das hier beschriebene Wunder warte, weil ich gern glauben möchte (das Leben wäre viel leichter, wenn man einen Beschützer über sich weiß).

Es sollte ihm aber daran gelegen sein, sonst, wie amgervinus argumentiert, würde ich ja um so leichter eine Beute des Satans.

gruß von claus

Darum geht es...

Es ist nicht einfach nur glauben..
Es steckt mehr dahinter...
Es ist das fühlen von Gott...

Woher willst Du wissen, dass Gott diese Wunder tut und nicht der Satan, wenn Du Gott nicht fühlen kannst?

Es ist mit Sekten auch nichts anderes. Unzählige lassen sich von Sekten täuschen und glauben dort Gott zu finden, obwohl der Satan dahinter steckt..
Viele lassen sich vom Islam täuschen und glauben dort Gott zu finden, obwohl der Satan dahinter steckt..

Gott will nicht jeden der einfach nur glaubt...
Dieser Glaube hat kein Fundament..
 
Zuletzt bearbeitet:
amgervinus schrieb:
Gott will nicht jeden der einfach nur glaubt...
Dieser Glaube hat kein Fundament..

Der Beweis durch ein Wunder, ist auch nichts anderes als Glaube.
Aber ein Glaube ohne Fundament.
Deswegen ist nicht jeder Glaube erwünscht.
Ein Glaube der auf Beweise beruht, ist kein Glaube wie Gott ihn will.
Ein solcher Glaube ist Heuchelei.
 
amgervinus schrieb:
Natürlich Gott.
Wer nicht glauben kann, wird für den Satan immer eine leichte Beute bleiben.....

Da fällt mir grad ganz spontan eine Liedzeile ein:
Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.

Braucht man jetzt nicht werten, kann man einfach mal unkommentiert stehen lassen.

Zum Thema:
Ich finde es schade das der Threadstarter nun nicht mehr hier schreiben mag.
Er hat uns an seinem Erlebten (oder auch erträumten, erwünschten, geglaubten, wer weiß das schon?) teilhaben lassen und es hat ihm sicherlich was bedeutet.
Ich persönlich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Ich bin zwar katholisch getauft, habe aber mit der katholischen Kirche (und auch mit keiner anderen Religion) nichts zu tun dennoch bin ich ein gläubiger Mensch.
Somit stellt sich mir die Frage, wieso immer wenn es um das Thema "Leben nach dem Tod" oder "Nahtodkontakte" automatisch Gott ins Spiel gebracht wird? Kann ein nicht "Gott-gläubiger" solche Erfahrungen nicht machen? Dann müßte ich persönlich ja doch an Gott glauben. Oder wird jeder der eine solche Erfahrung gemacht hat Gott-gläubig, soll das das "gewünschte" Ziel sein? Kann auch nicht sein. Mich würden mal die Erfahrungen der Leute interressieren, die ein solches Nahtoderlebnis hatten und sich nicht daraufhin einer Kirche/Religion verschrieben haben. Ich finde das wäre sehr interressant...

LG
Sal :zauberer1
 
Lieber Claus!

Ich will mal versuchen, ohne Zitate ein paar deiner Äußerungen zu kommentieren.

Zunächst einmal scheint mir, dass du im Alten Testament hängengeblieben bist. Du erwartest, dass ein autoritärer Gott sozusagen auf den Tisch haut und uns so bekehrt. Das wäre so, als würden Eltern ihre Kinder tüchtig verprügeln und dann sagen: "So, kapierst du jetzt endlich, dass ich deine Mama/dein Papa bin und dich liebe? So, und jetzt liebe mich gefälligst auch!" Na, das kann net funktionieren!

Außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen "Gottesfurcht" (= "Ehrfurcht") und Angst! Ich hab mal eine schöne Definition von Ehrfurcht bei Eric Blumenthal gelesen, ich weiß nicht, ob ich's noch wörtlich kann, aber es heißt dort ungefähr so: "Ehrfurcht ist ein schönes Sich-Neigen vor dem Du und seinem Werte, bei dem der Sich-Neigende seines eigenen Wertes stets sich bewußt bleibt." Hat überhaupt nix mit Angst zu tun!

Und im Übrigen bist du gar kein "Ungläubiger". Du gehörst der größten Glaubensgemeinschaft der westlichen Welt an: jener der Technik- und Fortschrittsgläubigen. Und du weißt ja: überzeugte Angehörige einer Glaubensgemeinschaft tun sich schwer, einer anderen beizutreten, bzw. wollen das eben nicht. Ich hoffe, du empfindest meine Worte nicht als Angriff.

Wenn ich heute die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentiert bekomme, kommt's auch drauf an, ob ich sie "glaube" oder nicht. Oder ob ich mir denke: wird eh nur von zahlungskräftigen Auftraggebern manipuliert und gefälscht.

Und dein erhoffter "Gottesbeweis", na der ließe sich aber ganz lässig fälschen!

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist es so: Auf Liebe (und darum geht es letztlich :) ) kann man sich einlassen oder nicht einlassen. Im ersteren Fall kann man gewinnen oder verlieren. Im zweiteren Fall hat man schon verloren...
Und beweisen kann man Liebe ohnehin nicht.

Und im Übrigen bin ich überzeugt davon (glaub ich also ganz gewiss... ;) ), dass Gott sehr wohl daran gelegen ist, dass du an ihn glauben kannst. Aber wenn du's nicht kannst, glaub ich, wird er dir alle Zeit der Welt geben, deine Erfahrungen zu machen und ganz alleine drauf zu kommen.

Liebe Grüße
Jane
 
Und im Übrigen bin ich überzeugt davon (glaub ich also ganz gewiss... ), dass Gott sehr wohl daran gelegen ist, dass du an ihn glauben kannst. Aber wenn du's nicht kannst, glaub ich, wird er dir alle Zeit der Welt geben, deine Erfahrungen zu machen und ganz alleine drauf zu kommen.

Liebe Jane,

Es gab Naturwissenschaftler (Max Planck z.B), die waren tief religiös.
Wenn jemand die Religion mit der Muttermilch bekommt, wird er imho immer versuchen seine Erkenntnisse, die göttliches Wirken in Frage stellen, mit seiner religiös geprägten Persönlichkeitsstruktur in Einklang zu bringen um zu verhindern, daß er in den Atheismus abgleitet.

Bei mir liegt der Fall umgekehrt. Ich bin bisher immer recht gut ohne Götterglauben ausgekommen, aber ich sage mir jetzt:
ein Gottgläubiger ist besser dran, er hat nach dem Motto Luthers (eine feste Burg ist unser Gott) einen Trost und Hilfe in allen Lebenslagen. Und nun suche ich (naturwissenschaftlich vorbelastet) nach Anzeichen für die Existenz eines Gottes, aber außer den Ratschlägen nach dem Schema:
"Du mußt nur kräftig glauben, dann wird er Dir erscheinen"
und
"wenn 90 Prozent der Menschen an Gott glauben, dann muß es doch auch einen geben"

habe ich noch keinen Hinweis auf Gott bekommen.

deshalb meine ich:
wenn mich die gottgläubigen Menschen nicht überzeugen können, warum greift Gott nicht mal selbst ein, er sollte doch wissen, daß ich ihn suche?

gruß von Claus
 
Claus schrieb:
wenn mich die gottgläubigen Menschen nicht überzeugen können, warum greift Gott nicht mal selbst ein, er sollte doch wissen, daß ich ihn suche?

Lieber Claus!

Das weiß er bestimmt. Gut Ding braucht eben Weile, und wenn du jemandem das Differenzieren beibringen willst, musst du wohl auch erst mal mit dem kleinen 1x1 beginnen... :)

LG
Jane
 
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JaneS. schrieb:
Das weiß er bestimmt. Gut Ding braucht eben Weile, und wenn du jemandem das Differenzieren beibringen willst, musst du wohl auch erst mal mit dem kleinen 1x1 beginnen... :)

na, wenn er noch zu meinen Lebzeiten erscheint, ist es ja gut.
Inwieweit meine unsterbliche Seele (an die ich ja wirklich glaube, wie man meinen früheren beiträgen entnehmen kann, wo ich auch eine naturwissenschaftliche Sichtweise gegeben habe).

Aber ich frage mich, warum er so lange wartet:wut1:

gruß von Claus
 
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