AW: Was ist Licht?
Hallo Manfred,
Du schreibst, daß man Funksignale sehen kann. Einspruch: Funksignale müssen erst moduliert werden, um sichtbar zu sein.
unter Sehen mein ich natürlich -sehen- also detektieren.
Unser Auge hat nur einen berenzten -Sehbereich-
Funksignale müssen nicht moduliert sein, die Modulation ist nur eine Aufbürdung eines anderen Signals auf das Sendesignal.
Weiterhin schreibst Du: Vom Prinzip her besteht kein Unterschied zwischen sichtbarem und unsichtbarem Licht, ... Nun, unsichtbares Licht ist kein Licht mehr, sondern ein Signal außerhalb des sichtbaren Bereichs.
Es kommt darauf an was du unter sichtbarem Bereich verstehst.
Ich hab sie alle in einen Topf geworfen und sichtbar auf empfangbar/erkennbar erweitert.
Es ist vielleicht gut wenn wir Funk und Licht trennen, denn Funk ist zusätzlich polarisiert.
Bei Funk geschieht die Polarisation bereits bei der Entstehung, bei Licht ist das nicht so bzw. nicht automatisch.
Und weiter: Licht ist ein rein mechanischer Vorgang. Da ich ja nun für mechanische Vorgänge eine materielle Substanz voraussetze, müßte nun ständig Materie von der Sonne zur Erde rieseln. Das scheint mir aber ausgeschlossen zu sein.
Nein, sie muss vorhanden sein.
Es muss auch keine matrielle Substanz sein, sie muss in der Lage sein Druckschwankungen weiterzugeben.
Es gibt eine Analogie die das zeigt und auch so funktioniert.
Schall und Wasser bzw. Luft oder Feststoffe.
Um Schall zu übertragen ist eine Schallquelle notwendig, ein Übertragungsmedium
und letztendlich ein Detektor der dies in messbare/hörbare/wahrnehmbare Bewegungen umwandelt.
An der Wasseroberfläche kann dies direkt bei den Oberflächenwellen beobachtet werden.
Es werden einfach Druckunterschiede weitergereicht.
Dabei kann das Wasser als Übertragungsmedium bezeichnet werden.
Es bleibt dabei an seinem Ort, nur seine -Dichte- wird verändert.
Außerdem fehlt mir eine Erklärung dafür, warum eine Schwingungsamplitude zu groß werden und zerbrechen kann.
[Licht]
Die Amlitude selbst wird nicht zerbrechen, sie ist ja nur eine Zahl für die Auslenkbewegung des Übertragungsmediums.
-Zerbrechen- kann der die Sendeschwingung erzeugende und auch der die Empfangsschwingung aufbauende Resonanzkörper.
Zerbrechen heisst dabei das er überlastet wird und sich verändert.
Durch diese Veränderung ist dann auch eine andere Resonanzfrequenz entstanden.
Nimm einen Resonanzkörper, bestehend aus einem Proton und einem Elektron, ein Atom also.
Dieses werde auf ihrer Resonanzfrequenz angeregt und baue eine resonante Schwingung auf.
Diese Resonanzfrequenz ist es nun die aufgrund der Bewegung innerhalb des Atoms die Druckunterschiede im Trägermedium erzeugt, das Sendesignal also.
Nun lass die Schwingung so stark werden dass das Elektron von ihrem Orbitalplatz abspringt, bzw. abgestoßen wird.
Der Resonanzkörper für diese Resonanzfrequenz ist also nicht mehr vorhanden.
Es existieren zwei unabhängige Bausteine die keine gemeinsame Bindung haben.
Das ist es was ich unter –zu gross- meine.
Das passiert nicht nur beim Sender, sondern auch beim Empfänger.
Damit ist schon erklärt wie Licht entsteht und warum es auf der Photoplatte, hinter dem Doppelspalt
und im Photomultiplier zu „punktförmien„ Einschlägen kommt.
Kurt