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Das Licht

Was hältst Du davon:
Das eine definiert sich in der Relation zum anderen.
Das andere ist eine Variation des einen.
[/QUOTE]

dem 1. teil stimme ich voll und ganz zu, dem 2. teil nicht
grünes und rotes licht sind variationen des lichtes, aber "kein licht" ist keine variation des lichtes, sondern eben "das andere" bzw das völlige fehlen des einen

wenn der zweite satz hieße "Das andere ist alles außer dem einen." , stimmte ich dem zu

lg,
Muzmuz
 
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nochwas zur untermauerung des ersten satzes:

etwas transzendentes lässt sich schwer oder auch gar nicht definieren, weil es keine äußere relation gibt
ein beispiel dafür wäre zeit (was wäre "das andere" bei zeit ?)
zeit ist zwar seit einstein etwas relatives, aber immer nur relativ zu einer anderen zeit

lg,
Muzmuz
 
Zitat Kathi: Was hältst Du davon:
1. Das eine definiert sich in der Relation zum anderen.
2. Das andere ist eine Variation des einen.

Zitat Muzmuz: dem 1. teil stimme ich voll und ganz zu, dem 2. teil nicht
grünes und rotes licht sind variationen des lichtes, aber "kein licht" ist keine variation des lichtes, sondern eben "das andere" bzw das völlige fehlen des einen

wenn der zweite satz hieße "Das andere ist alles außer dem einen." , stimmte ich dem zu

lg,
Muzmuz
Liebe(r) Muzmuz,
beim 1. Teil waren wir uns sowieso schon einig.

Aber bei der 2. Aussage bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht doch haltbar ist.
(Aber wissen tu ich´s nicht - hehe*grins* -->wissen und glauben)

Jedoch 2.: "das andere ist alles außer dem einen" ist auf jedenfall vollkommen nachvollziehbar und ich stimme zu - danke für die Definition.

Ansonsten brütet´s noch in mir.

lg kathi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Mephistopheles schrieb:
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.

Und doch gelingt's ihm nicht, da es, soviel es strebt,
verhaftet an den Körpern klebt.

Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
ein Körper hemmt's in seinem Gange;
so, hoff' ich, dauert es nicht lange,
und mit den Körpern wird es auch zugrunde gehn.
So ähnlich hat ein weiser Mann vor uns gedacht; vor etwa 200 Jahren.

Inzwischen ist halt doch schon ziemlich viel Wasser die Ilm hinuntergeflossen,
und heutzutage würde man sich wohl ein wenig schwer damit tun, das allzu wörtlich zu nehmen,
und die Finsternis als Substanz darzustellen, aus der das Licht geboren wird.

Aber schön gesagt hat er es, der Goethe, das muss man neidlos anerkennen.

Sprachlich ist das allemal ein Leckerbissen,
selbst wenn man es sachlich heute als Schnee von Gestern betrachtet.


Das musste auch einmal gesagt werden, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
 
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