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Was ist Licht?

AW: Was ist Licht?

Wellen- und Korpuskel-Theorie des Lichts hin oder her - wahrscheinlich hatte Meister GOETHE seinerzeit bereits den Nagel auf den Kopf getroffen:
"Wär' nicht das Auge sonnenhaft,
Wie könnten wir das Licht erblicken?
Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt' uns Göttliches entzücken?"
moebius

Ja, diesen Vers liebe ich auch sehr,
Moebius!

Ich denke, es lohnt sich, mehr über
diese "Licht-Philosophie" zu lesen.
Zum Beispiel hier:

http://www.tabvlarasa.de/23/gross.php

Mit viel Sonnenlicht vor Augen
grüßt
Reinhard
 
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AW: Was ist Licht?

Hallo Kurt,

ich finde kein anderes Forum, in dem man ähnlich unvoreingenommen über Licht reden kann, wie hier. Das heißt jetzt natürlich nicht, daß ich Deine Ansichten widerspruchslos akzeptiere.

Du schreibst, daß man Funksignale sehen kann. Einspruch: Funksignale müssen erst moduliert werden, um sichtbar zu sein.

Weiterhin schreibst Du: Vom Prinzip her besteht kein Unterschied zwischen sichtbarem und unsichtbarem Licht, ... Nun, unsichtbares Licht ist kein Licht mehr, sondern ein Signal außerhalb des sichtbaren Bereichs.

Und weiter: Licht ist ein rein mechanischer Vorgang. Da ich ja nun für mechanische Vorgänge eine materielle Substanz voraussetze, müßte nun ständig Materie von der Sonne zur Erde rieseln. Das scheint mir aber ausgeschlossen zu sein.

Außerdem fehlt mir eine Erklärung dafür, warum eine Schwingungsamplitude zu groß werden und zerbrechen kann.

MfG
 
AW: Was ist Licht?

Wellen- und Korpuskel-Theorie des Lichts hin oder her - wahrscheinlich hatte Meister GOETHE seinerzeit bereits den Nagel auf den Kopf getroffen:
"Wär' nicht das Auge sonnenhaft,
Wie könnten wir das Licht erblicken?
Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt' uns Göttliches entzücken?"
moebius

Ja ja der alte Meister hats erkannt.
Ohne das Auge, also ohne den Empfänger für Licht, würde man auch nichts sehen.
Nicht erkennen können mit welch einfachen Mitteln all dies ungemein faszinierende und bestaunenswerte um uns herum gestrickt wurde.
Es ist einfach genial, genial einfach wies die Natur macht.

Kurt
 
AW: Was ist Licht?

Ja ja der alte Meister hats erkannt.
Ohne das Auge, also ohne den Empfänger für Licht, würde man auch nichts sehen.
Nicht erkennen können mit welch einfachen Mitteln all dies ungemein faszinierende und bestaunenswerte um uns herum gestrickt wurde.
Es ist einfach genial, genial einfach wies die Natur macht.

Kurt

Ja, genial einfach, aber doch irgendwie
(wenigstens) so zweifach, wie's der
alte Angelus seinerzeit schon sagte:

Zwei Augen hat die Seel': eins schauet in die Zeit,
das andre richtet sich hin (?) auf die Ewigkeit.

- Angelus Silesius, Cherubinischer Wandersmann

_______________
Steht z.B. auch in
Der treffende Vers, Seite 35
 
AW: Was ist Licht?

Solange der Träger der beiden Augen (bzw. die Seel') nicht schielt...:clown2:
 
AW: Was ist Licht?

Hallo Manfred,

Du schreibst, daß man Funksignale sehen kann. Einspruch: Funksignale müssen erst moduliert werden, um sichtbar zu sein.

unter Sehen mein ich natürlich -sehen- also detektieren.
Unser Auge hat nur einen berenzten -Sehbereich-

Funksignale müssen nicht moduliert sein, die Modulation ist nur eine Aufbürdung eines anderen Signals auf das Sendesignal.


Weiterhin schreibst Du: Vom Prinzip her besteht kein Unterschied zwischen sichtbarem und unsichtbarem Licht, ... Nun, unsichtbares Licht ist kein Licht mehr, sondern ein Signal außerhalb des sichtbaren Bereichs.

Es kommt darauf an was du unter sichtbarem Bereich verstehst.
Ich hab sie alle in einen Topf geworfen und sichtbar auf empfangbar/erkennbar erweitert.
Es ist vielleicht gut wenn wir Funk und Licht trennen, denn Funk ist zusätzlich polarisiert.
Bei Funk geschieht die Polarisation bereits bei der Entstehung, bei Licht ist das nicht so bzw. nicht automatisch.


Und weiter: Licht ist ein rein mechanischer Vorgang. Da ich ja nun für mechanische Vorgänge eine materielle Substanz voraussetze, müßte nun ständig Materie von der Sonne zur Erde rieseln. Das scheint mir aber ausgeschlossen zu sein.

Nein, sie muss vorhanden sein.
Es muss auch keine matrielle Substanz sein, sie muss in der Lage sein Druckschwankungen weiterzugeben.
Es gibt eine Analogie die das zeigt und auch so funktioniert.
Schall und Wasser bzw. Luft oder Feststoffe.
Um Schall zu übertragen ist eine Schallquelle notwendig, ein Übertragungsmedium
und letztendlich ein Detektor der dies in messbare/hörbare/wahrnehmbare Bewegungen umwandelt.
An der Wasseroberfläche kann dies direkt bei den Oberflächenwellen beobachtet werden.
Es werden einfach Druckunterschiede weitergereicht.
Dabei kann das Wasser als Übertragungsmedium bezeichnet werden.
Es bleibt dabei an seinem Ort, nur seine -Dichte- wird verändert.

Außerdem fehlt mir eine Erklärung dafür, warum eine Schwingungsamplitude zu groß werden und zerbrechen kann.

[Licht]
Die Amlitude selbst wird nicht zerbrechen, sie ist ja nur eine Zahl für die Auslenkbewegung des Übertragungsmediums.
-Zerbrechen- kann der die Sendeschwingung erzeugende und auch der die Empfangsschwingung aufbauende Resonanzkörper.
Zerbrechen heisst dabei das er überlastet wird und sich verändert.
Durch diese Veränderung ist dann auch eine andere Resonanzfrequenz entstanden.

Nimm einen Resonanzkörper, bestehend aus einem Proton und einem Elektron, ein Atom also.
Dieses werde auf ihrer Resonanzfrequenz angeregt und baue eine resonante Schwingung auf.
Diese Resonanzfrequenz ist es nun die aufgrund der Bewegung innerhalb des Atoms die Druckunterschiede im Trägermedium erzeugt, das Sendesignal also.
Nun lass die Schwingung so stark werden dass das Elektron von ihrem Orbitalplatz abspringt, bzw. abgestoßen wird.
Der Resonanzkörper für diese Resonanzfrequenz ist also nicht mehr vorhanden.
Es existieren zwei unabhängige Bausteine die keine gemeinsame Bindung haben.
Das ist es was ich unter –zu gross- meine.
Das passiert nicht nur beim Sender, sondern auch beim Empfänger.
Damit ist schon erklärt wie Licht entsteht und warum es auf der Photoplatte, hinter dem Doppelspalt und im Photomultiplier zu „punktförmien„ Einschlägen kommt.


Kurt
 
AW: Was ist Licht?

Hallo Kurt,

etwas weiter oben hast Du geschrieben: "Es ist genial einfach, wie´s die Natur macht". Dann mach´es doch genauso!

Wenn ich schreibe, daß Funksignale erst moduliert werden müssen, um bei uns wahrnehmbare Eindrücke hervorzurufen, meine ich, daß diese erst in Bild oder Ton umgeformt werden müssen. Vielleicht ist es so verständlicher?

Und wenn Du schreibst, daß mit "sehen" eigentlich "detektieren" gemeint sei, möchte ich ergänzen, daß unser Auge üblicherweise nur Schwingungen im Bereich zwischen 10^13 und 10^17 hz erfassen bzw. registrieren kann. Schwingungen, die über diesem sichtbaren Bereich liegen, können als Strahlungen schlimme Gewebeschädigungen zur Folge haben. Schwingungen unter dem erfaßbaren Bereich werden ( weshalb weiß ich nicht ) auch Wellen genannt.

Aber, auf die eingangs gestellte Frage: "Was ist Licht?" haben wir immer noch keine allgemeingültige Antwort gefunden.

MfG
 
AW: Was ist Licht?

Manfred,

Wenn ich schreibe, daß Funksignale erst moduliert werden müssen, um bei uns wahrnehmbare Eindrücke hervorzurufen, meine ich, daß diese erst in Bild oder Ton umgeformt werden müssen. Vielleicht ist es so verständlicher?
Und wenn Du schreibst, daß mit "sehen" eigentlich "detektieren" gemeint sei, möchte ich ergänzen, daß unser Auge üblicherweise nur Schwingungen im Bereich zwischen 10^13 und 10^17 hz erfassen bzw. registrieren kann. Schwingungen, die über diesem sichtbaren Bereich liegen, können als Strahlungen schlimme Gewebeschädigungen zur Folge haben. Schwingungen unter dem erfaßbaren Bereich werden ( weshalb weiß ich nicht ) auch Wellen genannt.

eben, eben weil wir nur in de Lage sind einen kleinen Frequenzbereich zu sehen darum sollten wir versuchen dieses Umstand zu umgehen.
Die aufmodulierten Sinale auf den Funkträger können wir erst erkennen wenn sie in uns erkennbare Frequenzen umgewandelt worden sind.
Mit der Funkübertragung hat das nichts zu tun, diese hab ich versucht, besser gesagt werde ich noch versuchen, aus meiner Sicht darzustellen.
Dabei muss die Eigenart von Funk, der Unterschied zu Licht, besonders beachtet werden.
Denn ein Sendesignal der Art Funk hat ihre Polarisation bereits bei der Erstellung erhalten.
Bei Licht, also bei Frequenzen die wir direkt detektieren können, ist das nicht so.

Schwingungen unter dem erfaßbaren Bereich werden ( weshalb weiß ich nicht ) auch Wellen genannt.

Leg den Schwerpunkt auf genannt.
Denn Wellen an sich gibts nicht.
Der Begriff Welle ist eine Bezeichnung für sich wiederholende Vorgänge.
Das muss einem bewusst sein damit man versteht was gemeint ist.

Schwingungen, die über diesem sichtbaren Bereich liegen, können als Strahlungen schlimme Gewebeschädigungen zur Folge haben.

Da zeigt sich ganz drastisch was ich mit -zerbrechen- der Resonanzschwingung durch zu hohe Amplitude angesprochen habe.

Solch hohe Frequenzen sind in der Lage (bei entsprechnender Stärke) Resonanzkörper direkt zu zerstören.
Nimm das Atombeispiel, lass die Resonanzfrequenz des Atoms passen, lass die Wirkungen des Übertragungsmedium, besser die durch das Übertragungsmedium dahergebrachten Druckwirkungen, sich akkumulieren, die Schwingung des Atoms aufschaukeln, das Elektron absprengen, schon ist das Atom zerstört.
Gewebezerstörung ist die Folge davon.

Das ist nichts Anderes als es bei der Photoplatte oder beim Photomultiplier abläuft.
Nur diese haben keine Schmerzrezeptoren.

Aber, auf die eingangs gestellte Frage: "Was ist Licht?" haben wir immer noch keine allgemeingültige Antwort gefunden.

All das was ich hier schreibe ist Licht.
So funktioniert Licht, auch für die für unser Sehorgan nicht detektierbaren Frequenzen.

Kurt
 
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AW: Was ist Licht?

Solch hohe Frequenzen sind in der Lage (bei entsprechnender Stärke) Resonanzkörper direkt zu zerstören.
Nimm das Atombeispiel, lass die Resonanzfrequenz des Atoms passen, lass die Wirkungen des Übertragungsmedium, besser die durch das Übertragungsmedium dahergebrachten Druckwirkungen, sich akkumulieren, die Schwingung des Atoms aufschaukeln, das Elektron absprengen, schon ist das Atom zerstört.
Gewebezerstörung ist die Folge davon.

Ich möchte diesen Abschnitt benutzen um klarzustellen worauf sich meine "Lichtgeschichte" stützt.

"Solch hohe Frequenzen sind in der Lage"

Diese Aussage ist nur dann richtig wenn sie im Zusammenhang mit den --Verbrennungen- gesehen wird.

Solche Frequenzen sind in der Lage

Noch besser:

Frequenzen sind in der Lage

Noch besser:

Resonante Frequenzen (Schwingungen) sind in der Lage

Es kommt nicht auf die Frequenzen an, es kommt auf die Responanzfrequenz an!!
Es soll der vielgepriesene Pudding herhalten.
Die Menge an Materie die den Pudding ausmacht, ihn zu einer resonanzfähigen Schwingeinheit befähigt, soll herhalten damit ich ausdrücken kann (nich einen Pickel) was ich -sehe-.

Die Resonanzeinheit "Pudding" -habe- eine Resonanzfreqenz von 10 Hz.

Nun wird diese Einheit einmal mit dem Löffelchen angestossen.
Es bildet sich eine resonante Schwingung mit der Resonanzfrequenz von 10 Hz aus.
Jedoch wird diese wieder abklingen weil "Verluste" (das ist eine andere, eine noch faszinierendere Geschichte wie die mit dem Licht) vorhanden sind die diese bedämpfen.
Wenn nun diese Anstupse mehrmals erfolgt, im Takt der 10 Hz oder einem Teil(er) davon, dann wird sich die Resonanzfrequenz immer höher aufschaukeln.
Soweit bis der Puding auseinanderfliegt (schade um die göttliche Speise).

Der Pudding, das Beispiel Pudding, sagt alles was zu Licht zu sagen ist.

Resonanz, Anregungen der Resonanz, Überlastung der Schwingung.

Lichtsender, Material des Photomultipliers, Erkennung es frei gewordenen Elektrons (Knaks im Lautsprecher).

Und hinterm Doppelspalt läuft das gleiche Spiel ab, es muss ja nicht immer zu Elektronanrauswurf kommen, es reicht ja schon wenn ein Resonanzkörper in erkennbarer Amplitude schwingt (Leuchtpunkt).

Wie schauts denn aus, der Besucherzähler registriert viele Zugriffe auf "was ist Licht", sollen Manfred und ich uns allein unterhalten?


Kurt
 
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