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Das Licht

Stöpsi

New Member
Registriert
7. April 2005
Beiträge
27
Huhu!

Ich hoffe mal, dass dieses Thema noch nicht durchgekaut wurde!

Also meine Fragen an die ganzen Philosophen und Philosophinnen ;)
Was ist Licht?
Wozu braucht man Licht?
Ist Licht wichtig/nützlich?
Ist Licht etwas von uns Erfundenes?

Ich glaube, dass man damit schon etwas anfangen kann.

Grüße,
Stöpsi
 
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1. Das Licht ist diejenige Strahlung, die an der Erdoberfläche ankommt

Ohne Licht gibt es keine Photosynthese
also keinen grünen Pflanzen,
die von Pflanzenfressern gevespert werden,
die wiederum von Fleischfressern gevespert werden

Ohne Licht kann sich Leben nur dort halten,
wo dieses geothermische Energie erlaubt (Tiefsee)

2. Das Licht ist eine Eigenschaft Gottes

JOHANNES 1,6-8
Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten.
Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.

3. Das Johannesevangelium richtet sich gegen den Glauben der Gnostiker,
in dem sich das Licht und das Dunkle gegenseitig ausspielen

JOHANNES 1,3-5
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen

es gibt kein Dunkel, da das göttliche Licht überall scheint,
diejenigen, die das Licht nicht wollen, sind finstere Gesellen
 
Licht ist eine "STRAHLUNG HOHER ORDNUNG",
mit welcher andere Organismen ihre Ordnungssysteme wieder aufladen (in Ordnung bringen) können.

siehe auch Post https://www.denkforum.at/forum/showthread.php?p=47037#post47037 im Thread "Was ist Leben".

Das ist eine die wissenschaftlich Sichtweise.

LICHT IST DER TEIL GOTTES, DEN WIR SEHEN KÖNNEN.

Das ist meine Meinung. (Bringt wieder mal einiges Licht ins Dunkel - oder ?)
 
Licht und Wasser sind die Grundbedingungen zum Leben.
Licht ist Wärme (infrarot) und Energie. Im weißen Licht sind alle Farben enthalten. Licht ist außerdem der wichtigste Einrichtungsfaktor für eine Wohnung. Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Und: Auch Licht ist Materie (Photonen)
 
hkf8997lp schrieb:
Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht.

Sieht ja nicht jeder so. Ich zwar schon. Aber wenn's bei mir im Zimmer kalt ist, ist dann die Kälte die Abwesenheit der Wärme? Genauso ist's beim Licht: Gibt es Licht und Dunkelheit oder nur Licht? ;)

Edit:
Wenn das so ist, gibt's ja auch kein "Gut und Böse", sondern nur Gut. Und Böse ist die Abwesenheit des Guten. Also ist fies auch gleich "nicht nett", dick gleich "nicht dünn" und klein gleich "nicht groß"... oder doch groß gleich "nicht klein"? Hehe... das Thema gefällt mir irgendwie ^.^
 
Zuletzt bearbeitet:
Physikalisch kann ich nur sagen, dass auch Kälte die Abwesenheit von Wärme ist. Denn Wärme ist Energie und wo die Energie fehlt ist es Kalt. Gäbe es nicht die Ständige Energiezufuhr der Sonne wäre es bei uns sehr kalt! Deshalb finde ich es auch nicht ganz in Ordnung Solarenergie zu den unerschöpflichen Energiequellen zu zählen. Doch diese Überlegung führt wohl zu weit, weil dann auch Wasserkraft nicht unerschöpflich ist. Die Sonne ist ja auch der Motor des Wasserkreislaufes.

Was die anderen Beispiele angeht ist wieder reine Philosophie.
 
Licht und Dunkelheit

Stöpsi schrieb:
Edit:
Wenn das so ist, gibt's ja auch kein "Gut und Böse", sondern nur Gut. Und Böse ist die Abwesenheit des Guten. Also ist fies auch gleich "nicht nett", dick gleich "nicht dünn" und klein gleich "nicht groß"... oder doch groß gleich "nicht klein"?
Ja, genau so sehe ich das auch.

Das eine ist nur in Relation zu etwas anderem zu definieren. Für sich allein ist es nicht zu beschreiben und somit auch nicht zu "beurteilen".

+8 ° C Morgentemperatur nennen wir im Sommer als "kalt",
+8 ° C Morgentemperatur nennen wir im Winter als "warm".

Licht wird erst durch das Vorhandensein von Dunkelheit sichtbar.
Licht im Licht fällt nicht besonders auf.
 
ein gegenteil von licht ist zwar dunkelheit, aber es gibt, so wie oft, mehrere gegenteile

grünes licht hebt sich von einem gelben, roten oder blauen hintergrund ab, dazu braucht es keine dunkelheit (fehlen von licht)

man kann einen lichtstrahl lokal auslöschen, indem man in mit einem entgegengesetzter phase schwingenden lichtstrahl interferieren lässt
in diesem falle ist das gegenteil des einen lichtstrahld er andere lichtstrahl, und das ergebnis ist die "summe der beiden lichtstrahlen", die dunkelheit

das mit dem gegenteil ist immer so eine sache, es hängt vom standpunkt ab
z.b. was ist das gegenteil von violett ?
allgemein formuliert wäre es nicht-violett (etwas zu allgemein und sehr abstrakt ;) )
im farbenkreis wäre das gegenteil gelb (liegt gegenüber)
im spektrum wäre es rot (liegt am anderen ende des sichtbaren bereiches)
also was nun ? ein eindeutiges gegenteil gibts hier also nicht

das gegenteil zu definieren ist einfach, wenn etwas binär ist
da aber das meiste in unserer umwelt nicht binär ist, sondern zumeist nur unsere abstraktion davon, wirds komplizierter

lg,
Muzmuz
 
kathi:

der aussage, dass das eine nur in relation zum anderen (was immer das sein mag) zu definieren, stimme ich voll und ganz zu

ich glaube es war zeilinger, der sich wunderte, dass ich mich bei der diskussion um eine definition des lebens so viel mit dem tod und dessen feststellung beschäftigt hatte

doch genau das war der grund
wenn ich etwas definieren will, muss ich wissen, bis wohin das definierte reicht, wo genau es aufhört und wo es NICHT ist
das definierte muss sich einzigartig von allem anderen abheben
andernfalls kann ich es nur beschreiben

lg,
Muzmuz
 
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Muzmuz schrieb:
das mit dem gegenteil ist immer so eine sache, es hängt vom standpunkt ab
z.b. was ist das gegenteil von violett ?
allgemein formuliert wäre es nicht-violett (etwas zu allgemein und sehr abstrakt ;) )
im farbenkreis wäre das gegenteil gelb (liegt gegenüber)
im spektrum wäre es rot (liegt am anderen ende des sichtbaren bereiches)
also was nun ? ein eindeutiges gegenteil gibts hier also nicht

das gegenteil zu definieren ist einfach, wenn etwas binär ist
da aber das meiste in unserer umwelt nicht binär ist, sondern zumeist nur unsere abstraktion davon, wirds komplizierter
Jetzt gebe ich Dir recht, Muzmuz.
Ich selbst habe zwar von "Gegenteil" nicht direkt was gesagt - aber natürlich stand der Begriff im Raum.

Was hältst Du davon:
Das eine definiert sich in der Relation zum anderen.
Das andere ist eine Variation des einen.
 
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