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Unabhängigkeit für Katalonien

Nach einigen hundert Jahren sind die Menschen nun daran gewöhnt, zusammen mit kulturfremden Volksgruppen in eine Staats-Wurst gepresst zu sein und blind der Doktrin und den Standards zu folgen, die irgendwer ihnen geschenkt hat. Die Ablehnung dieser Geschenke hat Strafen zur Folge, das wissen sie.
 
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Nach einigen hundert Jahren sind die Menschen nun daran gewöhnt, zusammen mit kulturfremden Volksgruppen in eine Staats-Wurst gepresst zu sein und blind der Doktrin und den Standards zu folgen, die irgendwer ihnen geschenkt hat. Die Ablehnung dieser Geschenke hat Strafen zur Folge, das wissen sie.
Soweit ich es mitbekommen habe, geht es in Katalonien um wirtschaftliche Vorteile, die sich die Katalanen erhoffen. Anderetseits spricht die Geschichte (Sprache) für eine Eigenständigkeit und weniger für ein Minderheitenrecht.
 
Soweit ich es mitbekommen habe, geht es in Katalonien um wirtschaftliche Vorteile, die sich die Katalanen erhoffen. Anderetseits spricht die Geschichte (Sprache) für eine Eigenständigkeit und weniger für ein Minderheitenrecht.
Ich habe noch nicht genug über diese spezielle Situation gelesen, um mir ein Wissen darüber einbilden zu können. ;)

Was aber m. E. klar auf der Hand liegt das ist die Tatsache, dass sich Katalonen und andere, die in die Spanien-Wurst gepresst wurden, nicht als eins fühlen und das ist ja erst die Voraussetzung, um wirtschaftliche Vor- und Nachteile überhaupt zurechnen zu können.
 
Was aber m. E. klar auf der Hand liegt das ist die Tatsache, dass sich Katalonen und andere, die in die Spanien-Wurst gepresst wurden, nicht als eins fühlen und das ist ja erst die Voraussetzung, um wirtschaftliche Vor- und Nachteile überhaupt zurechnen zu können.
Tja - diese Reihenfolge, Kausalität ist mir nicht klar.
 
Zitat von KANTIG:
Anderertseits spricht die Geschichte (Sprache) für eine Eigenständigkeit und weniger für ein Minderheitenrecht.
Einfach kritisch weiter: Ist das Nationalismus?
Und noch etwas: Ich weiß, daß Vergleich immer hinken:
Solche Sezessionsbewegungen (weg vom Zentralstaat) finden derzeit im Irak, in Schottland und in komplizierter Form in Palästina statt.
 
Tja - diese Reihenfolge, Kausalität ist mir nicht klar.
Erst fühlen sich Volksgruppen verschieden/getrennt, dann vergleichen sie sich (wirtschaftlich).

Reicht nicht ersteres schon aus, um nicht ein Staat sein zu wollen? Ich finde ja und ich finde völlig unverständlich, weshalb in sogenannten Demokratien nicht Austrittsfreiheit herrscht.
 
Erst fühlen sich Volksgruppen verschieden/getrennt, dann vergleichen sie sich (wirtschaftlich).
Reicht nicht ersteres schon aus, um nicht ein Staat sein zu wollen? Ich finde ja und ich finde völlig unverständlich, weshalb in sogenannten Demokratien nicht Austrittsfreiheit herrscht.
Muß den Allgemeinplatz zitieren: Der Hund liegt im Detail bzw. ausverhandeln (Verträge sind einzuhalten).
Es gibt da moralische und machtpolitische Überlegungen hinsichtlich Subsidiarität: In welchem "Verband" geht es möglichst vielen Menschen gut und nach welchen Mehrheitsregeln wird nach welchen "Verschiedenheiten" abgestimmt?
Führt es zur "Exklusion" für Menschen, die nicht für die Abspaltung waren, zu einem Minderheitenproblem, verlieren sie demokratische Freiheits-Rechte, wie ist der neue Staat organisiert?
Steht allen Staatsbürgern ein Mitspracherecht zu?

Einziger Weg: Verfassungsänderung.
 
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