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Unabhängigkeit für Schottland

AW: Unabhängigkeit für Schottland

Da hat sich jemand in Wien (glaube ich) ein kugelförmiges Haus gebaut und wollte sich damit vom Staat Österreich loslösen - sprich einen eigenen Staat, "Kugelmugel" schaffen. Der Staat Österreich hat dem Ansinnen (verständlicher Weise) nicht zugestimmt. Nach deinem Verständnis, wie ich das sehe, hätte er das aber sollen.
Die "Republik" Kugelmugel steht in Wiener Prater (jedenfalls habe ich sie vor ca. 10 Jahren noch gesehen).

Hier

http://www.wien.gv.at/

könnte man Näheres darüber erfahren.

LG Zeili
 
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Zum Thema Kugelmugel, typisch Österreich :

kz-kmverboten.jpg
 
AW: Unabhängigkeit für Schottland

Ja, typisch Krone :D

Lustig finde ich im 1. Teil auch den Passus "...aller drei Parteien" und im zweiten Teil der bemäkelte Rechtschreibfehler, die mittlerweile keiner mehr ist :)
Was für ein Datum hatten wir damals ?
 
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AW: Unabhängigkeit für Schottland

Erstaunlich, ich hätte es meiner Erinnerung nach etwa der Mitte der 80er Jahre eingeordnet. Da hatte die Kugelmugel aber schon einige Jahre auf der Krümmung ;)
 
AW: Unabhängigkeit für Schottland

Ein von den Bürgern unabhängiger Zwang besteht ja zumindest in unseren Breiten nicht. ...

Doch. Katalonen, Basken, Süd- und Osttiroler, Kärntner, Steirer, Bayern (gemeint ist die Gesamtheit der Menschen dort und nicht nur die Politkaste) ... werden momentan nicht gefragt, ob sie vielleicht gerne einen eigenen Staat bilden möchten und wenn sie entsprechende Anstalten machen, dann kommt die Polizei und/oder die Armee. Das nenne ich Zwang, entgegen Deiner kleinen "Staatsbürgerkunde", nach deren grauer Theorie alle Bürger schon deshalb "frei" sind und "die Macht haben", weil sie ja alle paar Jahre ein Kreuzlein machen dürfen.

Eine Ausnahme und einen Präzedenzfall stellen nun die Schotten dar und das ist gut so. Ich fände es interessant zu beobachten, ob und wie sich die Zufriedenheit der Schotten dadurch verändern würde. Vielleicht möchten sie ja in 10 Jahren zurück? ;)

Ich möchte in einem Staat leben, in dem meine Stimme und die meiner Mitmenschen für mich nachvollziehbar und transparent gehört werden und in dem offen und transparent ist, wie Entscheidungen wirklich fallen. Der Einfluss des sogenannten "Wählers" ist mir momentan zu gering und Entscheidungswege sind mir zu undurchsichtig und zu offensichtlich gegen jede Bürgermehrheit.
 
AW: Unabhängigkeit für Schottland

Ich möchte in einem Staat leben, in dem meine Stimme und die meiner Mitmenschen für mich nachvollziehbar und transparent gehört werden und in dem offen und transparent ist, wie Entscheidungen wirklich fallen. Der Einfluss des sogenannten "Wählers" ist mir momentan zu gering und Entscheidungswege sind mir zu undurchsichtig und zu offensichtlich gegen jede Bürgermehrheit.

.....Natürlich, wer möchte das nicht? Aber ob das mit unüberlegtem "Hurraseparatismus" zu erreichen ist?.....Ich wage das zu bezweifeln!.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Unabhängigkeit für Schottland

Doch. Katalonen, Basken, Süd- und Osttiroler, Kärntner, Steirer, Bayern (gemeint ist die Gesamtheit der Menschen dort und nicht nur die Politkaste) ... werden momentan nicht gefragt, ob sie vielleicht gerne einen eigenen Staat bilden möchten und wenn sie entsprechende Anstalten machen, dann kommt die Polizei und/oder die Armee. Das nenne ich Zwang, entgegen Deiner kleinen "Staatsbürgerkunde", nach deren grauer Theorie alle Bürger schon deshalb "frei" sind und "die Macht haben", weil sie ja alle paar Jahre ein Kreuzlein machen dürfen.

Naja, wenn die Mehrheit der spanischen Bevölkerung will, dass die Katalonen und Basken bei Spanien bleiben, ist die Verdonnerung zum Verbleib möglicherweise moralisch nicht ok, aber dennoch nicht undemokratisch.
Wenn bei uns der Umfang der Lehrverpflichtung ohen Lohnausgleich erweitert würde, geschähe das auch wahrscheinlich gegen den Willen der Mehrheit der Lehrer. Wäre das somit auch undemokratisch ?
Warum sich Spanien weigert, Basken und Katalonen totale Unabhängigkeit zu gewähren und was die Separatisten so daran stört, ein Teil Spaniens zu sein mag anderswo erörtert werden. Ist für mich jetzt eher eine Frage nach Minderheitenrechten, nicht direkt der Demokratie.
 
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Naja, wenn die Mehrheit der spanischen Bevölkerung will, dass die Katalonen und Basken bei Spanien bleiben, ist die Verdonnerung zum Verbleib möglicherweise moralisch nicht ok, aber dennoch nicht undemokratisch.

Ja, es wäre interessant alle Spanier zu befragen. Ich wette, die Bürger der übrigen Regionen hätten nichts dagegen. Stören tut so ein "Zerfall" wahrscheinlich nur die Politkaste.

Die heute weltweit existierenden Grenzen bestehen aufgrund von Kriegszügen, die mit dem Willen der Bevölkerungen weniger und mit den Eitelkeiten und Ränkespielen früherer Machthaber viel mehr zu tun haben. Witzigerweise sind es die Menschen noch immer gewohnt, daß irgendwer mit Kanonen und Panzern kommt, ihnen Grenzen setzt oder wegnimmt, sie lenkt und beherrscht ... Dabei steht auf der Mogelpackung schon lange Demokratie drauf. Die Leute aber tatsächlich nach ihrem Willen zu fragen, wird als "gefährlich" empfunden.
 
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