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philosophie als alltagswissenschaft

ezzosDIARY

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Registriert
23. Oktober 2002
Beiträge
453
ich arbeite an einer studie über "philosophie als alltagswissenschaft".
dazu suche ich wahrnehmungen, wie philosophie im alltagsbewußtsein erfahren wird.
mit lieben grüßen
werner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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die philosophie ist die entscheidung nach der wahrheit zu leben und sie zu lieben.
die bibel ist das antwortenbuch der philsophie_ vor ewig vielen jahren geschrieben und doch gibt sie auf jede erdenkliche frage eine antwort.
philosophie im alltag ist das, wonach es sich zu streben lohnt, denn wenn man nur philosophie liest stimmt man vielleicht mit vielen dialogen, zitaten... ein -doch nur die entscheidung auch nach dem so leben intensiv zu leben, wie man es für gut empfindet, ist sinnvoll.
 
@ marie

Original geschrieben von _marie
die bibel ist das antwortenbuch der philsophie_
Wie? Die Antwort z.B. auf das, was Nietzsche geschrieben hat?
vor ewig vielen jahren geschrieben
Vor schlappen 3000 bis 1900 Jahren.
und doch gibt sie auf jede erdenkliche frage eine antwort.
Was war vor dem Urknall?
philosophie im alltag ist das, wonach es sich zu streben lohnt, denn wenn man nur philosophie liest stimmt man vielleicht mit vielen dialogen, zitaten... ein -doch nur die entscheidung auch nach dem so leben intensiv zu leben, wie man es für gut empfindet, ist sinnvoll. [/B]
1. Das kann man möglicherweise auch ohne Philosophie.
2. Die Philosophie lässt Fragen offen. Die Religion kennt nur unverrückbare Ausrufezeichen. Darum bevorzuge ich die Philosophie vor der Religion.

Gruß,
Gisbert
 
hast du auch andere sachen außer nietzsche gelesen?
dann wüßtest du was ich meine.
oder hast du nicht mal die bibel gelesen und willst dich mit philosophie beschäftigen?

tatsachen die schwarz auf weiß geschrieben sind und völlig logisch nachvollziehbar sind >>nimm sie an oder verwirf sie aber bring mir dann einen beweis, dass es z.b. einen urknall gab


>>1. Das kann man möglicherweise auch ohne Philosophie.
ohne philosophische gedanken kommst du nicht zu den weg, der dich auf solche gedanken bringt.
frag einen menschen der sich damit überhaupt nicht außeinandersetzt und frag ihn ob er daran arbeitet, dass er am schluss seines lebens sagen kann...yes, ich habe versucht das beste daraus zu machen

>>2. Die Philosophie lässt Fragen offen. Die Religion kennt nur >unverrückbare Ausrufezeichen. Darum bevorzuge ich die >Philosophie vor der Religion.
die religion ist philosophie die auf das christentum aufbaut.
du stellst philosophische fragen und hast nicht das bedürfnis irgendwann an ein weiteres ziel zu kommen?
wie soll das gehen? du stellst nur fragen und versuchst nicht einen schritt weiter zu gehen?
schaffe dir ein klares bild vor augen und lese dir z.b. die zehn gebote durch. findest du eines, dem du nicht zustimmen würdest?
aber du lässt es wahrscheinlich nicht so weit an dich rankommen, denn du möchtest ja anscheind selber eine eigene theorie entwickeln.
ja, ich fordere dich heraus, mir deine anschauung der philosophie näher zu bringen_ ich bin gespannt auf deine erläuterung,

_marie
 
Hallo Marie

Original geschrieben von _marie
hast du auch andere sachen außer nietzsche gelesen?
dann wüßtest du was ich meine.
Na, Marx z.B.; Kant und die anderen der "Aufklärung". Autoren über Buddha.
oder hast du nicht mal die bibel gelesen und willst dich mit philosophie beschäftigen?
Doch. Die Schöpfungsgeschichte hat was mit Philosophie zu tun. Wenn man sie richtig interpretiert. Weite Strecken des AT hören sich mehr wie eine Kriegsberichterstattung an. Paulus ist ein furchtbarer Agitator.
tatsachen die schwarz auf weiß geschrieben sind und völlig logisch nachvollziehbar sind >>nimm sie an oder verwirf sie aber bring mir dann einen beweis, dass es z.b. einen urknall gab
ICH??? Kann ich nicht! Ich GLAUBE der Wissenschaft... Wie ist das Universum denn DEINER Meinung nach entstanden? (Bt. mit Beweis.)
>>2. Die Philosophie lässt Fragen offen. Die Religion kennt nur >unverrückbare Ausrufezeichen. Darum bevorzuge ich die >Philosophie vor der Religion.
die religion ist philosophie die auf das christentum aufbaut.
Die Religion ist eine Philosophie?
du stellst philosophische fragen und hast nicht das bedürfnis irgendwann an ein weiteres ziel zu kommen?
wie soll das gehen? du stellst nur fragen und versuchst nicht einen schritt weiter zu gehen?
Doch. Antworten zu bekommen. Aber ein zur Heiligkeit, Unverrückbarkeit erhobenes Weltbild - also RELIGION - unterdrückt die anstehenden Fragen, und damit die Antworten, die heilsam aus ihr hervorgehen könnten.
schaffe dir ein klares bild vor augen und lese dir z.b. die zehn gebote durch. findest du eines, dem du nicht zustimmen würdest?
Das Diktat des Monotheismus finde ich schon mal reichlich daneben. (Man kann die Unterrwerfung unter ein RECHTSSYSTEM verlangen - das ist damit damals wohl auch gemeint gewesen - in seiner Konsquenz).
Das Gebot des Elterngehorsams ist fatal. Die Elterngewalt wird potenziert, die Kinder stehen noch ohnmächtiger da. "Sorgt für eure Kinder mit Respekt und Liebe - weil sie MEINE Kinder sind!" - DAS wäre ein besseres Gebot.
"Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!" Ist ein gutes Gebot, aber es zum Hammer eines Gottesgebotes zu erheben - das ist zu viel!
Ansonsten: Du sollst nicht stehlen, lügen, töten - das ist schon sehr o.k.
aber du lässt es wahrscheinlich nicht so weit an dich rankommen,
???? Bitte keine Projektionen... ;)
denn du möchtest ja anscheind selber eine eigene theorie entwickeln.
Hör mal zu - ich spiele nicht. Außerdem habe ich schon begriffen, dass nicht alles schlecht ist.
ja, ich fordere dich heraus, mir deine anschauung der philosophie näher zu bringen_ ich bin gespannt auf deine erläuterung,
Eyey - wir ziehn nicht in den Krieg. Schon gar nicht GEGENeinander. Allenfalls ist die Unwissenheit unser "Feind". Und gegen die ziehen wir gemeinsam ins Feld. O.K.?

Gisbert
 
ich möchte dich weder angreifen, ich will deine anschauung über philosophie kennenlernen. und komme nur dahinter, wenn ich dich etwas provoziere.
in den krieg ziehen? nein, das will ich nicht.

den satz, den du am schluß geschrieben hast, ist genial und sagt genau das, was ich auch möchte: wir kämpfen allenfalls gegen die Unwissenheit unseren " feind".
yes, genau das ist philosophie

grüße,
_marie
 
den satz, den du am schluß geschrieben hast, ist genial und sagt genau das, was ich auch möchte: wir kämpfen allenfalls gegen die Unwissenheit unseren " feind".
yes, genau das ist philosophie
Dann haben wir eine gemeinsame Basis, und das kann nur versprechend sein. :)

Gruß,
Gisbert
 
@ marie

Original geschrieben von _marie
:) prima.

wie bist du eigentlich auf die idee gekommen, dich mit philosophie auseinander zu setzen?

Oh, das ist schwer zu sagen. Eine Idee an sich war das nicht. Ich war "schon immer" so ein Denkerling. Das Leben gab es mir mit, dass ich über Einges was nachzudenken hatte. Auch machte mir der Religionsunterricht schwer zu schaffen: Ich war der Säkularisierung zugeneigt und hatte daher umso mehr Angst vor Gott: Das mag paradox klingen. Aber ich konnte nicht glauben. Ich wollte, aber ich konnte nicht. Und ich dachte mir: Ja, wenn das nun aber doch alles richtig ist mit Gott: Er wird mich für meinen Unglauben bestrafen. Und das Bestrafungsmaß des uns liebenden Gottes war nach kirchlicher Lehre - die Vernichtung.
Ich zerriss fast zwischen Säkularisierung und Religion. Natürlich gewann der "Glaube" an die Wissenschaft. Aber die entsetzliche, nicht nötige, ANGST bließ lange Zeit.
Ich las schon sehr früh Bertrand Russell: Warum ich kein Christ bin. Eine BEFREIUNG für mich. Ich war auf dem Weg. Ich las Alexander Neill, beschäftigte mich mit Freud - das war die Jugendzeit. Die Angst vor Gott verlor ich erst, als ich durch das "Klonbeispiel" (Thread: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?") meinen Weg entdeckte (vor 2 Jahren geschrieben). Da war mir auch klar: Die Kraft die dich - und wohl die meisten anderen auch - in die Religion zerrte, war die Angst vor dem Tod. Die Wissenschaft bot keinen Weg der Erlösung, nur die Religion. Das muss sich ändern, und mittlerweile weiß ich auch, dass sich das ändern kann.

So. Danke fürs Interesse. Und wie ist das bei dir?

LG
Gisbert
 
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bei mir? hmm... da ich etwas ruhiger bin dachte ich eigentlich schon immer viel nach.. in meiner familie ging es ziehmlich rund und ich versuchte immer erklärungen zu finden weil ich die ganzen zusammenhänge nicht verstand.
ich bin eigentlich noch ziehmlich jung aber ich habe doch schon einiges erlebt und so versuchte ich antworten auf meine vielen fragen zu finden, und tue das jetzt immer noch.
ein freund von mir meinte mal, er finde es wichtig so zu leben, dass man am ende des lebens sagen kann, "ich hab mein bestes gegeben und bin glücklich damit". So fing ich also richtig an und las meine ersten bücher >platon, eptiket, augustinus... und fing an mit meinen freund über viele sachen zu diskutieren. so kamen wir immer mehr einen schritt vorwärts. ja, und das hat mich gefesselt :)
aber auch die ganzen tapes von toostrong, torch, mcrene, spax, ... bringen mich immer wieder ein paar schritte weiter.
yeah, und es macht echt spass.
das was mich an religion bindet ist die wahrheit die ich in ihr finde. ich habe keine angst vor dem tod. ich hatte ja auch keine angst als ich geboren wurde. ..ich meine, wovor sollte ich angst haben?
ich weiß nicht wie lange ich leben werde__vielleicht ein halbes jahrhundert oder doch nur bis morgen. aber ich möchte einfach versuchen meine sache gut zu machen das ich jeden tag lächeln kann_


grüße
_marie
 
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