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Kinderwunsch?

Kinderwunsch


  • Umfrageteilnehmer
    17
Da dein Gymnasium "Erasmus-Gymnasium" heißt, gehe ich einfach mal davon aus, dass es ein humanistisches Gymnasium ist.
Du wirst daher Latein verstehen:
"Non, si male nunc: et olini - Sic erit" oder nach Sophokles:
"Doch eh er geschaut, weissagt kein Mensch die Geschicke der Zukunft"

Rhona
 
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Also mein Kinderwunsch wurde auch schon erfüllt, habe deshalb nicht abgestimmt.
Aber wenn, dann würde ich natürlich wieder mit "Ja" stimmen!
Meine vier Kinder sind allesamt Wunschkinder (Hand aufs Herz!!)!
Ich und mein Mann wurden zwar beide katholisch erzogen, aber die Entscheidung zu unserer Kinderschar wurde nicht von der Kirche mitbestimmt ( wir sind beide seit ca.25 Jahren aus der Kirche ausgetreten)!

Nein wir wollten eine große Familie und trauten bzw. trauen uns zu, unsere Kinder mit genügend Liebe und Aufmerksamkeit versorgen zu können.

Natürlich hat so ein Leben mit Kindern nicht nur seine Schokoladenseiten (is eh` gut, zuviel Schoko macht dick), es gibt da viele Höhen aber auch viele tiefe Gräben, die überwunden werden müssen, ganz klar!
Was der nächste Tag bringt, kann nie jemand genau sagen, aber langweilig wird so ein Tag mit Kindern sicher nicht sein!

Ich finde es okay, wenn Leute sich entschließen (nach reiflicher Überlegung) keine Kinder haben zu wollen.Mit 16 Jahren das zu wissen? Nun, ich gehöre zu denjenigen, die sagen..."wart`s ab"!!

Lonelylady schrieb:
Mein problem wäre dabei, dass ich Angst hätte, dass dann mein eventuelles Kind und dessen Nachfahren keine glückliche Zukunft hätten.
Also ich bin Optimist! Die jungen Leute, die ich kenne, besitzen jetzt schon, was ich in ihrem Alter damals noch nicht hatte, Engagement,Urteilsfähigkeit, Mut und eine gesunde Portion Frechheit!
Ich glaube, wir können ihnen getrost ihre Zukunft überlassen!!
 
kinder?
gerne, wenn der richtige typ daher getapst kommt!

aber erst, wenn ich n bissken älter bin... mit 15 oder 16 sind die kinderchens net osoo empfehlenswert, oder??
:)

cassie
 
AW: Kinderwunsch?

Wenn ich ehrlich bin, ich wollte immer eine Großfamilie haben. Für mich hätte das bedeutet 4 Kinder. Jetzt sind es zwei an der Zahl und eigentlich reicht mir das doch.
In Anlehnung an den "Kinderfeindlich-Thread" wären mir die Bedingungen einfach zu schlecht. Die perfekten Umstände gibt es ja nie, aber ein bißchen besser müsste es doch sein.

Ich habe in der letzten Zeit auch oft meine fast 2-Jährige Nichte hier gehabt und muß sagen, ich bin doch auch schon sehr gewöhnt an die Selbstständigkeit meiner Großen. All die Ängste die man mit Kleinkindern hat, hab ich hinter mir gelassen und möchte sie eigentlich auch nicht mehr durchstehen. Es kommen zwar neue Sorgen, aber die sind einfach anders.
Wir geniessen es jetzt, die Kinder auch mal allein lassen zu können. Es ist so praktisch der Nachbarin Schlüssel samt Babyphone rüber zu geben und nicht erst organisieren zu müssen, wer sich hier hinsetzt und aufpasst. Wir kehren zurück in die Zeit, wo wir als Paar wieder Raum für uns haben dürfen, das gab es lange nicht.

Aber wer weiß...
 
Kinder - nein danke?!

Vielleicht treffen meine Anmerkungen nicht ganz das Thema, aber ich meine, daß die private Entscheidung – und sie muß privat bleiben! - für oder gegen Kinder solche gravierenden gesellschaftlichen Folgen hat, daß man diese nicht einfach unbeachtet lassen kann.
Im System des sog. Generationenvertrages, darin sind sich D und A ähnlich, der sozialen Transfers - einfacher ausgedrückt: Die Gesellschaft als Ganzes kommt für Krankheit, Alter u.a. auf - leben die Kinderlosen spätestens im Alter von Kindern, nur eben die anderer Leute. Es kann gar nicht anders sein, denn was und wieviel sie auch immer in die Rentenkasse eingezahlt haben, es ist verbraucht für die vorhergehende Altengeneration.

Die Kosten, Mühen, Verzichtleistungen der Elternteile zu Gunsten der Kinder sind nahezu vollständig privatisiert, der spätere Nutzen aber in Form von Leistungen dieser Kinder wird sozialisiert, d.h. daran partizipieren auch jene, die sich den finanziellen und vor allem den Arbeitsaufwand für Kinder erspart haben.
Völlig pervers – und auch von deutschen Verfassungsrichtern längst als größtes Unrecht gegeißelt – wird das System noch dadurch, daß die kinderlosen Berufstätigen in der Regel weder eine Unterbrechung ihrer Karriere noch eine zeitliche Verringerung ihre Berufstätigkeit erleben müssen und deshalb höhere Ansprüche in der Altersversorgung erwerben. – M.a.W.: Im bestehenden Transfersystem wird Kinderlosigkeit belohnt, Kinderaufzucht bestraft.

Ich versage es mir, die Kinderlosen – so respektabel ihre Gründe bis hin zur ungewollten Kinderlosigkeit sein mögen – als das zu bezeichnen, was sie objektiv (also losgelöst von jedem Vorwurf!) sind und wie diese Wesen in der Tierwelt benannt werden.

Ziesemann, Vater dreier Kinder mit sieben Enkeln
 
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AW: Kinderwunsch?

Mein Kinderwunsch ist abgeschlossen ich hatte vor 2 Kinder zu bekommen, nun habe ich 3 und hätte ich noch einmal die Wahl, so würde ich wieder Kinder bekommen.
Kinder sind etwas WUNDERSCHÖNES!!!:winken3:
 
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