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Kinderwunsch?

Kinderwunsch


  • Umfrageteilnehmer
    17
hi lovelylady

Ich habe für nein gestimmt, also, dass ich keinen Wunsch nach Kindern hege und das hat vielerlei Gründe:

1. Seht euch einmal um, was würde ich den einem eventuellen Kind für eine Zukunft geben? Keine...
2. Da ich doch glaube meinen Eigenschaften halbwegs einschätzen zu können, sehe ich mich nicht in der Lage Kinder aufzuziehen...
3. Da ich gedenke mich nach erfogreich abgeschlossenem Studium sehr intensiv meinem Beruf zu widmen, werde ich einfach keine Zeit für Kinder geschweige denn eine Ehe oder Ehe ähnliche Gemeinschaft sprich längere Beziehung haben und somit, ich wiederhole mich, auch für Kinder haben...
4. Ich hege einfach nicht das Bedürfnis nach einem Kind und sehe es momentan und wahrscheinlich auch noch in zehn Jahren als Belastung an...

Auch wenn manche behaupten mögen, dass ich mit meinen 16 Jahren dessen noch gar nicht sicher seien kann, hege ich dennoch, un das bereits seit einigen Jahren, genaue Vorstellungen, was meine Zukunft betrifft.

rahme Dir Deine Aussage ein
und hänge sie an die Wand!

bereits in ein paar Jahren lachst Du darüber
 
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Ich kann an der Abstimmung nicht mehr teilnehmen, weil ich die Zeit des Kinderwunsches schon hinter mir habe.

Ich finde es schade, wenn jemand von vorneherein ausschließt, Kinder zu haben. Meine drei waren Lust und Last für mich. Ohne sie hätte ich sehr viele schöne Momente meines Lebens nicht erlebt, ohne sie hätte ich aber auch sehr viele Sorgen nicht gehabt. Das konnte ich mir allerdings vorher nicht vorstellen.

Ich habe vieles erst von meinen Kindern gelernt. Kein Wunder, sie leben mit dem Blick nach vorne. Ich habe inzwischen auch fünf Enkel, alle fünf geben Anlass zur Hoffnung, dass sie ihr Leben voll Freude und Kraft leben werden.

Was wissen wir schon von der Zukunft? Ich vertraue den Fähigkeiten und dem Ideenreichtum der Menschen. Und ehrlich gesagt, sooo mies, wie es oft bejammert wird, ist es nun auch wieder nicht. Denn es gibt für jeden Trend immer eine Gegenbewegung.
:schaukel:

herzlich
lilith
 
Heute und jetzt würde ich auch spontan sagen, dass ich später keine Kinder haben möchte.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich glaube, Kindern keine Zukunft bieten zu können, oder dass Kinder meinen Lebensweg behindern würden. Kein Beruf oder Lebensziel ist es Wert bewusst auf Kinder zu verzichten. Alle Gründe, die Lonelylady nannte, sind rein egoistischer Natur.
Wenn ich heute sage, ich möchte später keine Kinder haben, dann nur aus dem sicher irrationalen Grund, weil ich einfach Angst habe, dass sie zu früh Waisen würden. Das ist einfach etwas, was ich ihnen ersparen möchte.
Natürlich ist dieses Denken alles andere als logisch, denn wieso sollte ich nicht das Glück haben, irgendwann mal mit meinen Enkeln und Urenkeln zu spielen*g*.
Ich wollte nur kurz erklären, warum ich heute noch so denke.
Mein jetziges Denken ist aber keineswegs bindend für mich. Es kann genauso gut sein, dass ich in 10 Jahren superstolz meinen "dicken Bauch" vor mich her trage.
Wie sähe es wohl in der Welt aus, wenn alle Akademiker Single und kinderlos wären??? Das Eine schließt das Andere doch nicht aus!!!
Bedenklich finde ich, wenn man mit 16 Jahren sein Leben bereits verplant hat und ihm damit jede Spontanität, Überraschung und.......jedes Abenteuer nimmt. Wer so denkt, sitzt irgendwann mal, mit Nobelpreisen gespickt, in einem Labor und nimmt all das, was um ihn herum geschieht, nicht mehr wahr. Freunde??? Partner??? Liebe?? Dafür hat er keine Zeit, aber dafür sitzt er Abend für Abend allein in seinem tollen Haus und zieht sich Fachbuch um Fachbuch rein.
Mensch, Lonlylady, überdenk einfach nochmal das, was du in deinem ersten Beitrag geschrieben hast. Scilla hat schon Recht, wenn er sagt, dass du darüber in ein paar Jahren nur noch lachen kannst.

Rhona
 
Lonelylady schrieb:
Mein problem wäre dabei, dass ich Angst hätte, dass dann mein eventuelles Kind und dessen Nachfahren keine glückliche Zukunft hätten.

Von wenigen Ausnahmen unter tragischen Umständen abgesehen, schmiedet jeder Mensch sein Glück selbst. Und vielleicht ist nicht das Glück an sich erstrebenswert sondern die Zufriedenheit.
 
Rhona schrieb:
Heute und jetzt würde ich auch spontan sagen, dass ich später keine Kinder haben möchte.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich glaube, Kindern keine Zukunft bieten zu können, oder dass Kinder meinen Lebensweg behindern würden. Kein Beruf oder Lebensziel ist es Wert bewusst auf Kinder zu verzichten. Alle Gründe, die Lonelylady nannte, sind rein egoistischer Natur.
Wenn ich heute sage, ich möchte später keine Kinder haben, dann nur aus dem sicher irrationalen Grund, weil ich einfach Angst habe, dass sie zu früh Waisen würden. Das ist einfach etwas, was ich ihnen ersparen möchte.
Natürlich ist dieses Denken alles andere als logisch, denn wieso sollte ich nicht das Glück haben, irgendwann mal mit meinen Enkeln und Urenkeln zu spielen*g*.
Ich wollte nur kurz erklären, warum ich heute noch so denke.
Mein jetziges Denken ist aber keineswegs bindend für mich. Es kann genauso gut sein, dass ich in 10 Jahren superstolz meinen "dicken Bauch" vor mich her trage.
Wie sähe es wohl in der Welt aus, wenn alle Akademiker Single und kinderlos wären??? Das Eine schließt das Andere doch nicht aus!!!
Bedenklich finde ich, wenn man mit 16 Jahren sein Leben bereits verplant hat und ihm damit jede Spontanität, Überraschung und.......jedes Abenteuer nimmt. Wer so denkt, sitzt irgendwann mal, mit Nobelpreisen gespickt, in einem Labor und nimmt all das, was um ihn herum geschieht, nicht mehr wahr. Freunde??? Partner??? Liebe?? Dafür hat er keine Zeit, aber dafür sitzt er Abend für Abend allein in seinem tollen Haus und zieht sich Fachbuch um Fachbuch rein.
Mensch, Lonlylady, überdenk einfach nochmal das, was du in deinem ersten Beitrag geschrieben hast. Scilla hat schon Recht, wenn er sagt, dass du darüber in ein paar Jahren nur noch lachen kannst.

Rhona

Ob ich in einigen jahren darüber lachen werde, weiß niemand und kann auch niemand mit Bestimmtheit sagen.

Walter, für mich spiegelt Zufriedenheit das Glück wieder.
 
Da hast du völlig Recht, wenn du sagst, dass niemand heute und jetzt sagen kann, worüber du in ein paar Jahren lachen wirst.
Ich hielt auch lange meine Einstellung für das non plus ultra und habe nur überheblich gelacht, wenn "Erwachsene" mir zu erklären versuchten, dass mein Denken zwar altergemäß sei, sich aber im Laufe der Jahre u.U. ändern würde.
Ich habe auch vor zu studieren, und wenn mein Abi passt, bzw. ich den NC erreiche, werde ich Medizin studieren. Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester. Habe ich danach, mit viel Glück, den Assistenzarzt "in der Tasche", dauert es noch mindestens 4 Jahre, bis ich meinen Facharzt habe. Wie du siehst, habe auch ich einen Plan.
Dennoch versuche ich mein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, was nicht heißen soll, dass die Schule für mich nur zweitrangig wäre.
Was ich damit sagen will ist, dass man jetzt lebt, seine Ziele und Wünsche sicher zu realisieren versucht, aber dennoch nicht das Leben, mit allem was dazu gehört,vergisst und "mitzunehmen".
Das Gleiche gilt für die Zukunft. Richtung und Weg sollten beibehalten werden, aber Optionen und Ausweichmöglichkeiten sollten wichtige Bestandteile unseres Lebens sein.
Es heißt,dass man auch in jungen Jahren schon alt sein kann. Ohne dich kränken zu wollen, aber wenn ich mit 16 oder 17 mein Leben schon so verplant oder vorprogrammiert hätte wie du, würde ich mich nicht erwachsen, sondern alt fühlen.

Rhona

Rhona
 
Polit Ass schrieb:
Nein, unsere Gesellschaft wird immer Älter und die Weiber entschuldige Fräuleins wollen auch Arbeiten und vernachlässigen die Kinder oder gar keine bekommen, "Weil das zu viel Arbeit ist" oder was meinst du?
Und hier das ist schlicht dreist und unverschämt..........
 
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Rhona schrieb:
Da hast du völlig Recht, wenn du sagst, dass niemand heute und jetzt sagen kann, worüber du in ein paar Jahren lachen wirst.
Ich hielt auch lange meine Einstellung für das non plus ultra und habe nur überheblich gelacht, wenn "Erwachsene" mir zu erklären versuchten, dass mein Denken zwar altergemäß sei, sich aber im Laufe der Jahre u.U. ändern würde.
Ich habe auch vor zu studieren, und wenn mein Abi passt, bzw. ich den NC erreiche, werde ich Medizin studieren. Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester. Habe ich danach, mit viel Glück, den Assistenzarzt "in der Tasche", dauert es noch mindestens 4 Jahre, bis ich meinen Facharzt habe. Wie du siehst, habe auch ich einen Plan.
Dennoch versuche ich mein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, was nicht heißen soll, dass die Schule für mich nur zweitrangig wäre.
Was ich damit sagen will ist, dass man jetzt lebt, seine Ziele und Wünsche sicher zu realisieren versucht, aber dennoch nicht das Leben, mit allem was dazu gehört,vergisst und "mitzunehmen".
Das Gleiche gilt für die Zukunft. Richtung und Weg sollten beibehalten werden, aber Optionen und Ausweichmöglichkeiten sollten wichtige Bestandteile unseres Lebens sein.
Es heißt,dass man auch in jungen Jahren schon alt sein kann. Ohne dich kränken zu wollen, aber wenn ich mit 16 oder 17 mein Leben schon so verplant oder vorprogrammiert hätte wie du, würde ich mich nicht erwachsen, sondern alt fühlen.

Rhona

Rhona

Ich fühle mich weder erwachsen, noch alt.

Auch wenn es sich komisch anhören mag und ich so langsam mit meinem Latein bezüglich der Erklärungen für meine Aussagen am Ende bin, ich fühle mich nun mal glücklich damit oder besser gesagt zufrieden mit meinem Leben im Jetzt und meinen zukünftigen Vorstellungen, auch wenn hierbei ( bisher) Kinder keine Rolle spielen.
Ich kann nun mal nicht spontan sein. Ich brauche ein Ziel, worauf es sich lohnt hinzuarbeiten. Das bin nun einmal ich ein, wenig paradox und verquer. Durch die Wand, egal wie, und Türen werden natürlich gänzlich ignoriert.
Ist es denn eigentlich zu viel verlangt, wenn ein Mensch sein Leben so leben will, wie es ihm passt?
Und ja, ich lebe im Jetz damit ich im Später eine Zukunft habe.
 
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