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Heideggers Antisemitismus

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AW: Heideggers Antisemitismus


.....Die Ausgaben 1931 - 1939 sind schon zu haben! Zu beachte ist; "dass jene, die im Namen seiner Seinsgeschichte eigenständig weitergedacht haben, genannt seien Gadamer, Derrida aber auch Ahrendt, plötzlich in ganz anderem Licht erscheinen!".....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Heideggers Antisemitismus

.....Die Ausgaben 1931 - 1939 sind schon zu haben! Zu beachte ist; "dass jene, die im Namen seiner Seinsgeschichte eigenständig weitergedacht haben, genannt seien Gadamer, Derrida aber auch Ahrendt, plötzlich in ganz anderem Licht erscheinen!".....

meint m.f.g. plotin

EarlGrey meint: dümmliches demagogisches und reißerisches Geschwätz - eines ernsthaften Philosophen nicht würdig und dient gewissen LLEuten ausschliesslich sich zu profilieren und Kohle abzuzweigen.

Ist schon mal einer von euch auf einer Autobahn gefahren ? Nazi ! - jeder weiß ja das die Autobahnen von den Nazis erdacht und gebaut wurde - wer sie befährt zeigt keinerlei historische Verantwortung , unterstützt damit die Idee des Faschismus und sollte geächtet werden !

Wer Augen hat der lese seine originalen Texte und entscheide selber was er davon zu halten hat.

Sehr viele Juden zählten zu einen engsten Freunden und Schülern - vermutlich deswegen weil er und seine Gedanken so antisemitisch eingestellt waren ?

In unserer Arbeitsgrupppe haben wir uns lange und intensiv mit ihn und seiner Schule beschäftigt , dabei auch den Vorwurf der Nationalsoziolismusangehörgikeit bearbeitet und konnten dies beim besten Gewissen nicht bestätigen. (und sicherlich sind wir keine Nazis)
Es ist einfach absurd die Idee des Existenzialismus in die braune Ecke zu verschieben. sowohl bei Nietzsche wie auch bei Heidegger.

Sicherlich mangelte es Heidegger wie auch so viele andere echten Philosophen am politischen Bewusstsein oder Dogma (es werde philosophischer Arbeit gegenüber konträr) sie haben gelernt erstmal andere Gedanken zu akzeptieren.
kaum jemand konnte 1930 sich schon die Entwicklung vorstellen wie sie sich dann entwickelte. Denn Menschen von damals fehlten unsere heutigen historischen Kenntnisse. Dies galt besonders für Menschen die sich weniger fürs politische Tagesgeschäft interessierten. Heidegger hatte einfach den Fehler das er als hochkarätiger Sprachanalytiker die deutsche Sprache/Kultur in allen ihren Details und Geist liebte - dieses weitertragen wollte und sich Anfangs von den Nationalsozialisten darin verstärkt fühlte. Niemals hat er jedoch andere Völker oder Kulturen diskrementierend behandelt oder sich darüber gesetzt. Die eigene Sprache und Kultur zu lieben heisst noch lange nicht Faschist oder Nazi zu sein.
 
AW: Heideggers Antisemitismus

Ich hatte lange Zeit
recht schlechte Meinung von Herrn Kästner.
Bis mir aufging,
welchem Kurzschluss ich dabei aufsaß.

Über Herrn Heideggers Schreibgedanken
weiß ich wenig Abrufbares.
Aber einer Sache bin ich sicher:
Nicht jedem ist gegeben,
schon vorab zu überschauen,
was sich jeweils einzigartig
an möglicher Katastrophe anbahnt.
Erst Recht nicht, wenn es
dabei um Mensch geht,
dem Sinnhaftigkeit sehr wichtig ist.

Trotzdem:
Fackelzüge mit Uniform hätten ihn
eigentlich misstrauisch machen müssen.
Oder steckte er irgendwie noch
romantisch in Wandervogelbewegung?
Wieviel im Vorher hat damals
ganz selbstverständlich unkritisch orientiert
das ermöglicht,
was erst dadurch möglich wurde?

Ich habe keine Ahnung,
was ich in solcher Situation
getan oder nicht getan hätte.
Vordergrund-Denken sagt:
Widerstand leisten, was sonst?
Sorgfältigeres Denken meint dazu:
Sagt sich so leicht.
Vielleicht hätte ich stattdessen
auch auf Stur geschaltet,
wie Herr Kästner das tat?
Oder wäre so blind hoffnungsvoll
wie Herr Heidegger in Falle getappt?

Wenn ich mir
meine Hoffnungen und Ängste anschaue,
dann möchte ich nicht erleben,
wie diese von unverständlich perfidem System
über Extrem-Prüfstein geschickt werden.
Sowas wünscht sich niemand.
Und das ist gut so. Denke ich.
Weil doch wichtiger als solche 'Prüfungen' ist,
dass sie nicht mehr stattfinden.
 
AW: Heideggers Antisemitismus

EarlGrey meint: dümmliches demagogisches und reißerisches Geschwätz - eines ernsthaften Philosophen nicht würdig und dient gewissen LLEuten ausschliesslich sich zu profilieren und Kohle abzuzweigen.

Ist schon mal einer von euch auf einer Autobahn gefahren ? Nazi ! - jeder weiß ja das die Autobahnen von den Nazis erdacht und gebaut wurde - wer sie befährt zeigt keinerlei historische Verantwortung , unterstützt damit die Idee des Faschismus und sollte geächtet werden !

Wer Augen hat der lese seine originalen Texte und entscheide selber was er davon zu halten hat.

Sehr viele Juden zählten zu einen engsten Freunden und Schülern - vermutlich deswegen weil er und seine Gedanken so antisemitisch eingestellt waren ?

In unserer Arbeitsgrupppe haben wir uns lange und intensiv mit ihn und seiner Schule beschäftigt , dabei auch den Vorwurf der Nationalsoziolismusangehörgikeit bearbeitet und konnten dies beim besten Gewissen nicht bestätigen. (und sicherlich sind wir keine Nazis)
Es ist einfach absurd die Idee des Existenzialismus in die braune Ecke zu verschieben. sowohl bei Nietzsche wie auch bei Heidegger.

Sicherlich mangelte es Heidegger wie auch so viele andere echten Philosophen am politischen Bewusstsein oder Dogma (es werde philosophischer Arbeit gegenüber konträr) sie haben gelernt erstmal andere Gedanken zu akzeptieren.
kaum jemand konnte 1930 sich schon die Entwicklung vorstellen wie sie sich dann entwickelte. Denn Menschen von damals fehlten unsere heutigen historischen Kenntnisse. Dies galt besonders für Menschen die sich weniger fürs politische Tagesgeschäft interessierten. Heidegger hatte einfach den Fehler das er als hochkarätiger Sprachanalytiker die deutsche Sprache/Kultur in allen ihren Details und Geist liebte - dieses weitertragen wollte und sich Anfangs von den Nationalsozialisten darin verstärkt fühlte. Niemals hat er jedoch andere Völker oder Kulturen diskrementierend behandelt oder sich darüber gesetzt. Die eigene Sprache und Kultur zu lieben heisst noch lange nicht Faschist oder Nazi zu sein.

.....Ihre Reaktion erscheint verständlich, zumal ihn ja auch seine, vornehmlich jüdischen, Schüler (Arendt, Jonas, Löwirth, Strauss usw.) beinahe bis zur Selbstverleugnung verteidigt haben! Einzig H. Marcuse schien die Ei.. in der Hose gehabt zu haben, ihn (Heidegger) ob seines politischen Fehltritts, in einem Ende der 1940er-Jahre stattgefundenen Brifwechsel, anzuklagen. Mein Vorschlag zur Güte; "lesen Sie die/seine schwarzen Hefte (Denktagebücher) und machen Sie sich selbst ein Bild!" Es geht hier auch nicht um eine wie auch immer geartete Beschmutzung Heideggers, sonder bloß um eine Vervollständigung seines Denkens.....

meint m.f.g. plotin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Heideggers Antisemitismus

...

Über Herrn Heideggers Schreibgedanken
weiß ich wenig Abrufbares.
Aber einer Sache bin ich sicher:
Nicht jedem ist gegeben,
schon vorab zu überschauen,
was sich jeweils einzigartig
an möglicher Katastrophe anbahnt.
Erst Recht nicht, wenn es
dabei um Mensch geht,
dem Sinnhaftigkeit sehr wichtig ist.

Trotzdem:
Fackelzüge mit Uniform hätten ihn
eigentlich misstrauisch machen müssen.
Oder steckte er irgendwie noch
romantisch in Wandervogelbewegung?
Wieviel im Vorher hat damals
ganz selbstverständlich unkritisch orientiert
das ermöglicht,
was erst dadurch möglich wurde?

Ich habe keine Ahnung,
was ich in solcher Situation
getan oder nicht getan hätte.
Vordergrund-Denken sagt:
Widerstand leisten, was sonst?
....

Tja - Fackelumzüge in Uniform und Alarmklingeln
wem wird nicht schlecht bei diesen Gedanken ....


Ich erinnere mich an Bremen, 1980
öffentliche Vereidigung der Rekruten mit Fackeln im Weserstadion -
eingeladen die Herren der hohen Riegen...
siehe auch hier
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14315097.html

viele Menschen und Organisationen legten im Vorfeld Protest ein welcher aber von den Herren ignoriert wurde. Es bildete sich in kürzeste Zeit ein breites Aktions-Bündnis über fast alle politischen Schattierungen hinweg welches eine Protestdemonstration gegen dieses xxxx-Vorhaben organisierte.
Nachmittags standen tausende Bremer Bürger vom Kleinkind bis zur Oma auf den Bremer-Marktplatz. Die Polizei hatte gegen den Demonstrationszuges einen breiten Sperrbezirk um das Weserstadion eingerichtet. Als der Zug startete setzte sich die Spitze - ohne daß es vorher eine Abstimmung im Bündnis gegeben hatte sofort und unmissverständlich Richtung Stadion in Bewegung und schob die eingerichteten Sperren und Polizisten entschlossen zur Seite. Tausende Bürger folgten uns ohne weitere Diskussion in klarer Übereinkunft diese unerwünschte Vereidigung in Bremen absolut nicht zu tolerieren ! Am Stadion angekommen gab es ein Missverständnisse bezüglich öffentliche Vereidigung. Trotz der prasselnden Pflastersteine wollte die Polizei die Bevölkerung einfach nicht ins Stadion lassen .... . Als dann im inneren die Fackeln entzündet wurden brannten nicht nur Sie sondern auch die Herzen der vorm Stadion stehenden Bürger sowie viele der dort stehenden Militär und Polizeifahrzeuge lichterloh.
Wir - die Bremer Bevölkerung - haben diese Bande der ewig gestrigen aus der Stadt verjagt und sie sind auch niemals wiedergekommen.
Ja - Mythos bestiefelter Fackelzug und Uniformen - er sitzt tief und schmerzhaft im Sein der deutschen Bevölkerung. Allerdings bedingt durch die bittere Pille der Geschichte welche wir schlucken mussten. Ich bin überzeugt das Heidegger - hätte er noch gelebt und wäre er in Bremen gewesen neben mir und den anderen Menschen gestanden hätte. Nur hatte er 1930 noch nicht diese Pille geschluckt. Uniformierte Fackelzüge kannte man damals nur von Karnevalsvereinen.....
 
AW: Heideggers Antisemitismus

.....Ihre Reaktion erscheint verständlich, zumal ihn ja auch seine, vornehmlich jüdischen, Schüler (Arendt, Jonas, Löwirth, Strauss usw.) beinahe bis zur Selbstverleugnung verteidigt haben! Einzig H. Marcuse schien die Ei.. in der Hose gehabt zu haben, ihn (Heidegger) ob seines politischen Fehltritts, in einem Ende der 1940er-Jahre stattgefundenen Brifwechsel, anzuklagen. Mein Vorschlag zur Güte; "lesen Sie die/seine schwarzen Hefte (Denktagebücher) und machen Sie sich selbst ein Bild!" Es geht hier auch nicht um eine wie auch immer geartete Beschmutzung Heideggers, sonder bloß um eine Vervollständigung seines Denkens.....

meint m.f.g. plotin

hat wohl kaum etwas mit eier zu tun - zu dieser zeit war es sicherlich bequemer gewesen mit den wölfen zu heulen wie seinen Prinzipien treu bleiben. Hannah ahrend war für ihre courage sehr bekannt wenn sie ihre meinung vertrat
 
AW: Heideggers Antisemitismus

Zu einfach gedacht im Seienden,wo es Brücken und Wege gibt.Hr.Heidegger mit Anti......... in Verbindung bringen ,ist schon nicht das Rechte,denn das fragen ist erkennendes suchen des Seienden in seinem daß und so sein.
 
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