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gottlaube warum

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Beschreibe bitte das Wort "Gottlaube" in Deinem Titel.

Darf ich das? :D

In einer Gottlaube, darf man Bier oder Wein trinken und dabei lustig sein und über Gott und die Welt im Laubenzelt, eventuell auch in Herbstzeit feiern.
Und vielleicht leuchtet dann noch mit Glück ein Stern, der deinen Namen trägt... :D :bier::kuss5::sekt:
 
Ja, und? Das ändert nichts daran, dass nur gott dem Menschen alle Angst nehmen kann.

Wie erklärst Du es Dir, dass so viele Menschen Angst haben, wenn Gott die Angst nehmen kann? Was verlangt denn dieser Gott dafür, der sich sogar an völlig unschuldigen Kindern für etwas rächen will, für dass diese Kinder nicht verantwortlich waren? Wie könnte denn ein laut Bibel zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder, der sich an „Ungläubigen“ gar mit ewigen Höllenstrafen rächen will, Menschen die Angst nehmen?

Du kannst wohl nicht erkennen, dass in der Bibel ein Angsterzeugungs-Gott behauptet wird!
 
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Johann, sie verstehen es nicht. Ob sie nicht können oder nicht wollen, wer weiß? Genau das Thema kam mir auch kürzlich in den Sinn, denn ich denke ja über das nach, was hier geschrieben wird. Ich stehe hier so ziemlich allein einer Allianz von Usern gegenüber, die mich nicht mögen, weil ich Ansichten vertrete, die ihnen gar nicht schmecken. Anstatt ihre dagegen zu setzen, bekämpfen sie mich regelrecht und liken sich gegenseitig, was ich merkwürdig finde.

Inzwischen habe ich aber wenigstens eine Idee, woher dieses übersteigerte, emotionale Potential rührt: Ihnen fehlt was? Richtig: Gottvertrauen. Hätte ich ebenfalls keins, ich hätte vermutlich nicht die Kraft, dieser regelrechten Feindseligkeit standzuhalten. Sie haben so einiges gemeinsam. Alle kennzeichnet eine für mich unerklärliche Systemgläubigkeit, obwohl es sich längst als verachtenswert und abschaffenswürdig erwiesen hat. Sie verteidigen es, als ginge es um ihr Kind. Vor vielen Jahren sah ich eine Reportage aus Nordkorea. Musste sehen, wie die Menschen, die dort von ihrem Despoten in bitterer Armut und einem geistigen Zuchthaus gehalten werden, bei seinem Tod um ihn weinten.

Ich kenne die ideologisch/religiösen Hintergründe dort nicht, wohl aber hier. Und bei meinen Landsleuten weiß ich um ihre Prägung. Sie ist mehrheitlich alles andere als christlich, sie ist atheistisch. Und das bedeutet, dass sie sich für einen Furz der Geschichte halten, bedeutungslos, aber auch haltlos. Sie haben keinen Boden unter den Füßen, leben aus Treibsand. Für sie ist die staatliche Ordnung die einzige, die sie über sich sehen, und eben keine weitere, natürliche. Diese aber ist die einzige, die Sicherheit und Geborgenheit geben kann! Der Staat kann es nur sehr bedingt, wenn er menschlich organisiert ist, wovon wir meilenweit entfernt sind. Er entpuppt sich gerade als Popanz, als Feind, als Gegner, und eben nicht als eine Gemeinschaft, der man angehören will und sich anvertrauen mag. Deshalb klammern sie sich an ihn und längst überholte Bilder, weil sie ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben. Es wird schlimm werden, wenn diese Illusionen platzen.

Gottglaube ist auch noch zu wenig, nur Gottvertrauen hilft wirklich.
 
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