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Geld: Schuld -> Sühne

AW: Geld: Schuld -> Sühne

Zumindest die Geldmenge kann nicht endlos ausgeweitet werden. Die muss in einem akzeptablen Verhältnis zur Wirtschaftsleistung stehen (in letzter Zeit, eh schon mit heißer Luft großzügig erweitert ;-) ), sonst ist es wirklich nur noch wertloses Papier (Inflation).

Die Kredite kann man im Rahmen der Vertrauenswürdigkeit ausweiten.
Die Menge der aushaftenden Kredite ist tatsächlich um ein Vielfaches höher, als die Geldmenge. Verschuldung: das 3 bis 4fache des BIP (Staat und Private), Geldmenge: 10% des BIP. Kommt mir schon sehr unausgewogen vor, aber der Text wirkt recht seriös; von dem hab ich auch die Erkenntnisse hier.

Vielleicht ist das Verhältnis zur Wirtschaftsleistung egal, solange die Kaufkraft zufriedenstellend ist, also die Inflation im gewohnten Rahmen.

Aber: Wenn offen und klar ist, daß es Geldmacher und Geldbettler gibt, daß es Leute gibt, die Schulden machen dürfen, ohne sie jemals zurückzahlen zu müssen oder zu können, dann sind die Herrschaftsstrukturen nicht mehr verdeckt. Jetzt wird ja noch mehrheitlich geglaubt, daß sich jeder gleichermaßen durch sogenannte Leistung für sein Geld bemüht und daß es einigermaßen gerecht zuginge.
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

Die gesamte umlaufende Geldmenge ist Kredit.
.....

Und jedenfalls kommt der Begriff Kredit vom Lateinischen = credere = glauben, vertrauen....
Und wer an dieses Tausch-Mittel glaubt und den Bankern und Politikern und menschenverarschenden RepräsenTatnten von (Ohn)Macht-Systemen vertraut, hat's nötig...:lachen::lachen::lachen:
"Trau' - schau' wem !"
kann ich da nur sagen ...:clown2:
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Vielleicht ist das Verhältnis zur Wirtschaftsleistung egal, solange die Kaufkraft zufriedenstellend ist, also die Inflation im gewohnten Rahmen.

Aber: Wenn offen und klar ist, daß es Geldmacher und Geldbettler gibt, daß es Leute gibt, die Schulden machen dürfen, ohne sie jemals zurückzahlen zu müssen oder zu können, dann sind die Herrschaftsstrukturen nicht mehr verdeckt. Jetzt wird ja noch mehrheitlich geglaubt, daß sich jeder gleichermaßen durch sogenannte Leistung für sein Geld bemüht und daß es einigermaßen gerecht zuginge.

Rein technisch sollte die Geldmenge schon zur Wirtschaftsleistung passen, weil sie ja ihr direktes Gegengewicht ist. Die Inflation ist ja definiert durch: zuviel Geld bei zuwenig Waren.
Aber in der Praxis ist das vermutlich solange egal, bis die Sache auffliegt und irgendwann die Warenbesitzer nichts mehr rausrücken für das inlationäre Geld.

Bemerkenswert finde ich eben die Rolle der Banken. Das sind letztendlich privilegierte Bürger (die Trennung in juristische und physische Personen scheint ja auch irgendwie eine Verschleierungskonstruktion zu sein; letztendlich gehört das Geld einem Menschen, und der sollte sich nicht hinter einer solchen juristischen Konstruktion verstecken können), die alleine das Recht haben, Kredite zu vergeben und dafür Zinsen zu kassieren. Die Drecksarbeit, die eigentlich die Zinsen begründen, nimmt ihnen der Staat ab, nämlich das Ausfallsrisiko und die Gewaltandrohung, den Kredit auch wieder zurückzuzahlen.
Wieso vergibt der Staat also nicht gleich selbst die Kredite? Mehr noch, wieso zahlt er selbst Milliarden und Abermilliarden Zinsen an die Banken für sein eigenes Geld? Er hätte damit auch politisches Einflußvermögen auf den Finanzmarkt; Banken, Nationalbank und EZB sind private Firmen, die nur ihren Eigentümern verpflichtet sind. In Deutschland und Österreich ist der Staat zwar zu 100% Eigentümer der Nationalbanken, aber sie sind trotzdem privatrechtliche Unternehmen.
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Und jedenfalls kommt der Begriff Kredit vom Lateinischen = credere = glauben, vertrauen....
Und wer an dieses Tausch-Mittel glaubt und den Bankern und Politikern und menschenverarschenden RepräsenTatnten von (Ohn)Macht-Systemen vertraut, hat's nötig...:lachen::lachen::lachen:
"Trau' - schau' wem !"
kann ich da nur sagen ...:clown2:

Dieses Kreditsystem ist ja gar nicht so schlecht, nur muß es nachhaltig gestaltet sein (also nicht in Form eines Pyramidensystems, wie momentan) und die Akteure, also die Bürger müssen über das System informiert sein, sonst nutzen irgendwelche Schlingel dieses Unwissen aus; bzw. sollte dieses Ausnutzen der Unwissenheit wirklich bestraft werden. Gesetze dazu gäbe es ja (Betrug, Wucher, ...).
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Bemerkenswert finde ich eben die Rolle der Banken. Das sind letztendlich privilegierte Bürger (die Trennung in juristische und physische Personen scheint ja auch irgendwie eine Verschleierungskonstruktion zu sein; letztendlich gehört das Geld einem Menschen, und der sollte sich nicht hinter einer solchen juristischen Konstruktion verstecken können), die alleine das Recht haben, Kredite zu vergeben und dafür Zinsen zu kassieren. Die Drecksarbeit, die eigentlich die Zinsen begründen, nimmt ihnen der Staat ab, nämlich das Ausfallsrisiko und die Gewaltandrohung, den Kredit auch wieder zurückzuzahlen.
Ja, es schaut so aus, daß der Gleichheitsgrundsatz de praxe in dem Fall für die Würscht ist! Es schaut so aus, als gälten die Gesetze mitsamt der Exekutierung ihrer Einhaltung nur für die Bürger, nicht jedoch für Banker oder Politiker.
Siehe...
...die Bürger müssen über das System informiert sein, sonst nutzen irgendwelche Schlingel dieses Unwissen aus; bzw. sollte dieses Ausnutzen der Unwissenheit wirklich bestraft werden. Gesetze dazu gäbe es ja (Betrug, Wucher, ...).
Bürger sollten der Gesetze, ihrer persönlichen Rechte und dem Wissen über Geldwirtschaft mächtig sein. Ja, MÄCHTIG! Solange sie ohn-mächtig sind... sich also die Bürger ohne Macht diesem Küngel ausliefern, sind auch die Gesetze und deren Exekution in den Händen der Betrüger, Wucherer und ihrer politischen Beitragstäter ein zahnloser Papiertiger.

So ab 1995 war in DE und AT gut zu beobachten, wie sich das "System" von einem sozialwirtschaftlichen in ein manchasterkapitalistisches wandelte. In dem nicht mehr der Schwache und Unwissende geschützt wird qua Gesetz... sondern ausgelacht und verspottet, daß er so dumm war und sich über den Tisch hat ziehen lassen.

Ganz wie in den USA seit etwa 100 Jahren. Seitdem die Patrones mitsamt den Padres am Tisch der Gewalten sitzen, sind die Politiker zu Hampelmännern mutiert. Es ist hoch an der Zeit, daß der Bürger sich seine Macht nimmt!
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Wie versprochen, hier die Antwort auf die Frage, mit der dieser Thread gestartet wurde.
Das Pdf ist ist recht gut und verständlich geschrieben. Die Antwort selbst steht auf Seite 3 und 4.
Merci vielmals:)
Das ganze System ist sowas von krank! Es lebt von den Habgierigen.
Und vom (un)bewußten Dulden jedes einzelnen Bürgers, der hoffen mag, der zyklische Zusammenbruch mit kalter Enteignung, vorangegangener Fascho-Diktatur, nachfolgendem Kanonenfutter-Verheizen... würde ihn nicht treffen. Vielleicht erst seine Kinder? :D
Und er geht früh morgens am NewYorker Börserl wieder short... oder doch etwas longer? Spielt das Pyramidenspiel, bei dem die Bank immer gewinnt, mit...
in der Hoffnung, auch für ihn würden ein paar Brosamen abfallen.

Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf dem Prinzip "Hoffnung" ist das kranke System ja aufgebaut.
Rien ne va plus. Nichts geht mehr...
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....
1. Auf dem Prinzip "Hoffnung" ist das kranke System ja aufgebaut.
2. Rien ne va plus. Nichts geht mehr...

Zu 1.:
Aber nicht auf dem Prinzip Hoffnung von Ernst BLOCH...:)
Zu 2.:
Aber nichts geht immer, "wetten...daß?":clown3: Denn es ist die Bedingung der Möglichkeit für All-es...:jump3:
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Alles hoffen wird vergebens sein! Die Banken und Börsenmaschinerie (einst
zum wohle? der Menschheit in gang gesetzt), hat im laufe der Zeit (leider) eine
Dynamik entwickelt, die gerade noch von einigen wenigen beherrschbar scheint.
Über kurz oder lang wird aber auch diesen wenigen die Kontrolle über die o.g.
Maschinerie entgleiten und das System wird einer unaufhaltsamen Abwerts-
spirale eine Eigendynamik entwickeln, welche in der Zerstörung von innen
heraus ihren Abschluss finden wird.....

meint m.f.g. plotin
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

1. .....Alles hoffen wird vergebens sein!
2. Die Banken und Börsenmaschinerie (einst
zum wohle? der Menschheit in gang gesetzt), hat im laufe der Zeit (leider) eine
Dynamik entwickelt, die gerade noch von einigen wenigen beherrschbar scheint.
3. Über kurz oder lang wird aber auch diesen wenigen die Kontrolle über die o.g.
Maschinerie entgleiten und das System wird einer unaufhaltsamen Abwerts-
spirale eine Eigendynamik entwickeln, welche in der Zerstörung von innen
heraus ihren Abschluss finden wird.....

meint m.f.g. plotin

Zu 1.:
Ja, zumal Hoffnung auch ent-täuscht werden kann...
Und da sich Hoffnung immer auf einen bestimmten Hoffnungsinhalt (Hoffen = ein intentionaler Akt) bezieht, kann gar nicht Alles gehofft werden..., denn was sollte denn dieses Alles sein ...:dontknow:
Zu 2.:
Zum Wohle der Menschheit :confused:
Wer sind denn diese Wenigen ...:confused: Etwa die Noten-Banker:confused:
Zu 3.:
Wer hat denn heute noch die Kontrolle über die Finanz-Systeme ...:confused: Etwa die Re-gier-ungs-Politiker:confused: Etwa sog. "mächtige" Banker :confused:

"Ach wie gut, daß ich nichts weiß
und nicht Rumpelstilzchen heiß."

:clown3:
Gruß, moebius
 
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