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Die Frage nach dem guten Leben

Hermi

New Member
Registriert
11. Januar 2005
Beiträge
4
Hallo Leute!

Heute, als ich hier durch die Stadt lief und mir die vielen Leute ansah, die da so herumlaufen, fragte ich mich: Wie sieht ein gutes/bestes Leben eigentlich aus? Gibt es "das gute Leben" überhaupt? Oder müsste man da differenzieren zwischen verschiedenen Personen, für die jeweils ein anderes Leben das beste Leben wäre? Wenn es ein angenommenenes "bestes Leben" wirklich gäbe, was müsste es beinhalten?

Hat mich einfach interessiert, was andere Leute dazu denken. Bitte gebt doch eure Meinungen ab! Danke!

Hermi
 
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also ich glaube,dass es kein standart "bestes leben" gibt. genausowenig wie es ein "normal" gibt. jeder ist anders.. jeder sucht anch seinem eigenen ziel und diese individualität ist wichtig! ohne sie, wäre das leben quasi sinnlos.
jeder sucht seine eigene erfüllung.. der eine bracuht mehr, der andere weniger..
aber ein weg, der garantiert nciht zu einem glücklich leben verhilft ist der wunsch "total reich" zu sein.. wenn geld alles ist. das ist mit wicherheit der faslceh weg.. ich denke man könnte das eher so auf den innerren seelenfireden festlgene, den jeder erreichen möchte..
der eine mus dafr andere glücklich amchen und manche müssen sich glücklich machne..
das is meine meinung zu dem thema!
LIebe Grüße
Janina
 
Hermi schrieb:
Wie sieht ein gutes/bestes Leben eigentlich aus? Gibt es "das gute Leben" überhaupt? Bitte gebt doch eure Meinungen ab! Danke!

Hermi,

meine Meinung ist: Willst du wissen, was man im Leben braucht, um glücklich zu werden, muss man wissen, wer man ist und was man in diesem Leben soll. Sonst steht man in der Gefahr, hinter dem falschen Glück herzurennen!

mfg
manni
 
das gute Leben

Hallo Hermi!

Ich habe mir darüber auch schon den Kopf zerbrochen. Bei Aristoteles war das "gute Leben" untrennbar mit dem moralisch guten Leben verbunden. Soviel ich weiß, spielte Materielles keine Rolle. Im asiatischen Kulturkreis scheint individuelle Produktivität wichtig zu sein, allerdings nach dem Grundsatz: Geben ist seliger denn Nehmen. Ich denke, man sollte entsprechend seinen Fähigkeiten produktiv sein, und wenn man dabei viel Geld verdienen kann, solidarisch teilen. Geld macht nur glücklich, wenn man damit sinnvoll umgeht. Ziemlich sicher bin ich mir in einer Sache: Dass Ignoranz, Intoleranz, Egoismus und Trägheit unvereinbar mit dem guten Leben sind.
Ich habe ein sehr gutes Leben. Ich frage mich allerdings oft, ob ich einfach Glück habe oder es ob es mein Verdienst ist. Es fällt mir schwer, daran zu glauben, dass ein gutes Leben Glückssache ist, auf der anderen Seite täte ich vielen Menschen Unrecht, würde ich behaupten, dass jeder seines Glückes bzw. guten Lebens Schmied ist. Oder?
 
Ein gutes Leben ist ein gefühltes Leben.
Ein noch besseres Leben ist ein "vergegenständlichtes" Leben, wie mein Freund Karl seinerzeit in seinen jungen Jahren immer wieder schrieb.
Fühlen statt Verdrängen.
Seine Ideen verwirklichen, "vergegenständlichen", soweit das geht.
Ergo: Ein reales und produktives Leben führen. Geld kann dabei nicht schaden. Wenn man es - wie Suzki schon sagt - vernünftig ausgibt. Und damit nicht seine Ziele in Trägheit ersäuft.

Gysi
 
also ich als neuer member denke das die frage schon an dem wort gut scheitert.
es ist nicht möglich den zustand gut zu erreichen wenn man sich nicht darüber im klarem ist was gut für einen bedeutet. wenn gutes leben sagt:
" haus auto kinder" man dies erreicht kann man sagen ok das is es jetzt.
in der realität scheint es jedoch recht schwierig den zustand gut zu erreichen, da man sich doch eigentlich als denkendes wesen schwer solche ziele stecken kann. sobald man nämlich anfäng zu denken is es meiner erfahrung zu ende mit gutem leben.

naja denken macht unglücklich deshalb gehört meiner meinung nach zu einem guten leben dummheit und nichtwissen :zunge 5:
 
Hallo zusammen,

ich bin der Meinung, dass das Empfinden, ein "gutes Leben" zu führen, eine höchst subjektive Erkenntnis ist.

Fragt einen Obdachlosen, einen Fixer, einen Alkoholiker was für ihn ein "gutes Leben" ausmacht. Fragt einen Angestellten, Banker, Selbständigen, Akademiker oder Künstler, der wird euch etwas anderes erzählen.

Gut zu leben ist nicht unbedingt eine Frage der finanziellen Möglichkeiten -obwohl die Tatsache, dass man finanz. abgesichert ist, nicht unbedingt hinderlich ist -; aber für den Einen bedeutet "gutes Leben" mindestens 2x im Jahr Urlaub, ein Auto, ein Häuschen und den wöchentlichen Kegelabend, während für den Anderen das Leben erst gut ist, wenn er einen Job findet oder ihn behalten kann und seine Kinder einen Ausbildungsplatz finden.

Diese Frage ist genauso wenig zu beantworten, wie die Frage "ab wieviel Grad ist es kalt"
Zufriedenheit lässt sich eben nicht anhand von Skalen messen.
 
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Pfugg schrieb:
Hab ich gesagt das ich mit meinem leben zufrieden bin oder auf irgendeine weise glücklich bin???
Willst du denn den Status Quo deines Unglücklichseins pflegen? Schmerz beiseite:Lass dir von mir sagen, dass denken nicht unglücklich macht. :zauberer1 Schließlich brauchst du doch deine äußeren Gehirnlappen, um dein Unglücklichsein zu ergründen. Schon Siddhartha Gautama sagte, dass die Erkenntnis die Befreiung von allem Übel sei. Auch wenn sein Lebenskonzept mir ein wenig befremdlich vorkommt - in dem Punkt hat er recht! Kann nichts schaden einen Steuermann zu haben für sein Schiff - damit es die Klippen des Lebens gut umschiffen kann... :)

In diesem Sinne,

Cheers

Gysi
 
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