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Zen-Buddhismus

Und was “Cattiaux” betrifft, so war der wohl mehr “Phantast, Künstler” und “Maler” denn Philosoph...
Ludwig Cattiaux sagte: «Ich male unvergängliche Jungfrauen deren wahren Namen niemand kennt, ausser dem, der sich mit ihnen vermählt hat».

Das scheinen mir keine Wörter eines “Phantast”.
 
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Es gibt keinen absoluten Standpunkt.
Das ist eine typisch “moderne” Behauptung. Sie wird widersprochen durch viele Philosophen. Warum soll es keinen absoluten Standpunkt, d.h. keine richtige Kenntnis, in Bezug auf den Geist, Gott, die Wahrheit usw. geben? Wer wäre ich um zu behaupten dass es unmöglich ist? Gibt es nicht auch in der Zenphilosophie eine Offenbarung der wahren Natur?
 
Das ist eine typisch “moderne” Behauptung. Sie wird widersprochen durch viele Philosophen. Warum soll es keinen absoluten Standpunkt, d.h. keine richtige Kenntnis, in Bezug auf den Geist, Gott, die Wahrheit usw. geben? Wer wäre ich um zu behaupten dass es unmöglich ist? Gibt es nicht auch in der Zenphilosophie eine Offenbarung der wahren Natur?

.....Sie "überschätzen" die Philosophie! Wie wollen Sie zu dem, dessen Teil Sie selbst sind, einen "absoluten Standpunkt" einnehmen??.....

fragt plotin
 
Das ist eine typisch “moderne” Behauptung. Sie wird widersprochen durch viele Philosophen. Warum soll es keinen absoluten Standpunkt, d.h. keine richtige Kenntnis, in Bezug auf den Geist, Gott, die Wahrheit usw. geben? Wer wäre ich um zu behaupten dass es unmöglich ist? Gibt es nicht auch in der Zenphilosophie eine Offenbarung der wahren Natur?

Die Behauptung ist so 'modern' auch wieder nicht. Sie ist z.B. 'typisch' für Nagarjuna, den '14. Patriarchen' der Zen-Schule (etwa 2. Jh. u.Z.) -
und sie ergibt sich IMHO gerade aus den Behauptungen der monotheistischen Religionen recht deutlich, dass Gott 'in unzugänglichem Licht
wohnt', 'unergründlich', 'unzugänglich', 'transzendent' etc. ist. Falls jemand eine 'richtige' Kenntnis erlangt hätte - was ja Manche behaupten
(deren 'Kenntnisse' sich deutlich unterscheiden ;)) - wie wollte der diese dann belegen ?

Ja, im Zen ist von einer 'wahren Natur' die Rede - aber ohne Beschreibung, ohne Definition...
 
Sie "überschätzen" die Philosophie! Wie wollen Sie zu dem, dessen Teil Sie selbst sind, einen "absoluten Standpunkt" einnehmen??...
Sie unterschätzen, denke ich, die Philosophie und die wahre Philosophen, die wahrlich wissen und die uns unterrichten können... wenn wir es wollen.
 
Die Behauptung ist so 'modern' auch wieder nicht. Sie ist z.B. 'typisch' für Nagarjuna, den '14. Patriarchen' der Zen-Schule (etwa 2. Jh. u.Z.) - und sie ergibt sich IMHO gerade aus den Behauptungen der monotheistischen Religionen recht deutlich, dass Gott 'in unzugänglichem Licht wohnt', 'unergründlich', 'unzugänglich', 'transzendent' etc. ist.
Richtig, in der monotheistischen Religionen sagt man dass der transzendente Gott “unergrundlich” usw. ist, aber nicht der immanente Gott. Die Philosophen reden vor allem von dem immanenten und kennbaren Gott.

Im Zen ist von einer 'wahren Natur' die Rede - aber ohne Beschreibung, ohne Definition...
Also, leider!
 
Die Philosophen reden vor allem von dem immanenten und kennbaren Gott.

Und gibt es darunter auch welche die sich einig sind? ;) Gibt es ein paar Beispiele? Wäre hochinteressant...
Dass es viele gibt die uneinig sind, ist ja offensichtlich - und welche Argumente können sie verwenden, wenn
Gott ja kennbar ist (außer solche vom Kaliber manden natürlich...)?

Das Adjektiv immanent bezeichnet eine einem Gegenstand innewohnende Eigenschaft, die somit nicht
durch Folgerung oder Interpretation hergeleitet worden ist.
[Wiki]
Was ist im Falle Gottes der Gegenstand und was die Eigenschaft :verwirrt1
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wer behauptet "wahrlich zu wissen", der ist es nicht Wert, dass man ihm überhaupt zuhört!...
Ich tue immer gerade das Gegenteil. ;) Wenn ich eine Sprache lernen will, höre ich erst dem zu, der mir sagt das er diese Sprache kennt. Idem wenn ich Astronomie, Archäologie oder Schreinerhandwerk studieren will... Idem, aber noch viel mehr, wenn es geht um die Wahrheit.
 
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