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Wenn die Sprache nicht stimmt...

AW: Wenn die Sprache nicht stimmt...

ja kaawi,
seh ich ähnlich.
die wirtschaft hat sich gesetz, moral, kunst und sprache untertan gemacht.
sie dient nicht mehr als lebensader im sinne des austausches der güter.....sie ist zum selbstzweck geworden....so wie die kleider des kaisers.


mir fällt zum thema noch folgendes ein:
eine sprache ist nur so gut wie ihre sprecher und ihre zuhörer.
sie soll die mittlerin und verbindung zwischen diesen beiden sein. sind beide zu weit voneinander entfernt - und streben die verbindung zum anderen auch nicht an, so bleiben die worte leer als worthülse zurück.....entweder auf der einen - oder auf der anderen - oder auf beiden seiten......sie sind dann nur mehr füllsel für den leeren raum.

dabei kann jedes wort mit inhalt gefüllt sein....dann stellte sich auch heraus, ob es das "treffende wort" wäre.
und das könnte dann auch "nachhaltigkeit" in der rede haben. ;)
 
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AW: Wenn die Sprache nicht stimmt...

.. womit ich Schwierigkeiten habe, das ist die 2. Strophe: was ist in diesem Zusammenhang mit "Werken" gemeint?

Mir kommt vor, das ist so gemeint: Es ist zu wenig, schöne Worte zu reden, man muss das was sie zum Inhalt haben auch tun.
z.B.: Nächstenliebe (wollte zuerst Liebe sagen - ist jedoch heute zwielichtig)
LG - reinwiel
 
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AW: Wenn die Sprache nicht stimmt...

Mir kommt vor, das ist so gemeint: Es ist zu wenig, schöne Worte zu reden, man muss das was sie zum Inhalt haben auch tun.
z.B.: Nächstenliebe (wollte zuerst Liebe sagen - ist jedoch heute zwielichtig)
LG - reinwiel
reinwiel, FritzR hat in Beitrag #16 mMn plausibel erklärt, daß von Konfuzius hier politische Werke gemeint sein müssen. Mich läd dieser Text aber auch geradezu ein, die politische Ebene zu verlassen und auf die zwischenmenschliche zu gehen, und dann würde ich dir auch zustimmen. Nur: darf man Texte aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang reißen, ohne willkürlich zu werden? Die Frage beschäftigt mich auch in anderen zusammenhängen oft.

mir fällt zum thema noch folgendes ein:
eine sprache ist nur so gut wie ihre sprecher und ihre zuhörer.
sie soll die mittlerin und verbindung zwischen diesen beiden sein. sind beide zu weit voneinander entfernt - und streben die verbindung zum anderen auch nicht an, so bleiben die worte leer als worthülse zurück.....entweder auf der einen - oder auf der anderen - oder auf beiden seiten......sie sind dann nur mehr füllsel für den leeren raum.

Dann wäre es aber, Kathi, nicht zuallererst die Sprache, sondern die innere Haltung des Sprechers, von dem alles weitere abhängt, ob die Sprache stimmt, die Werke usw. Und ich glaube, daß das auch der Fall ist, daß die Sprache nur stimmig werden kann, wenn Sprecher und Hörer dieses auch beabsichtigen. Demnach sind Mißverständnisse kein unabwendbares Übel, sondern selbstgemacht, oft sogar vorsätzlich.

Liebe Grüße, Kaawi
 
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