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Was sind Träume?

Welche Bedeutung haben diese Flugträume?

Ich hatte auch oftmals Fallträume.
:dontknow: http://www.traumdeuter.ch/texte/7732.htm :geschenk: :morgen:
 
Zuletzt bearbeitet:
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und will mich der Traum warnen?
Ein Traum kann in der Tat eine Warnung, bzw. eine Botschaft sein.

Ich träumte mal von einem Unfall, ich sah nicht direkt, wenn es betraf, aber ich sah im
Traum meinen Bruder der telefonierte und ich hörte das er von einem Unfall sprach.

An dem Tag hatte ich ein ungutes Gefühl und deshalb fuhr ich nicht mit dem Motorrad.
Mit dem Auto fuhr ich auch sehr vorsichtig und dadurch kam es zu gefährlichen Situationen.

Weil ich genau hundert Km/h fuhr, wurde ich von einigen Autos gefährlich überholt. An einer
Rechts vor Links Kreuzung fuhr ich so langsam, dass mir die Vorfahrt genommen wurde, usw.

Zuhause angekommen klingelte das Telefon, ich erfuhr von meinem Bruder das der
Vater einen Unfall hatte und dass er und unsere Mutter ins Krankenhaus kamen.
Zu Glück waren beide nur leicht verletzt.

Ich hatte auch schon drei Klarträume, in denen ich mit Verstorbenen sprach. :rolleyes:
 
@hylozoik: Man muss sehr vorsichtig sein mit Deutungen aus dem Internet oder aus Lexika. Für den Anfang sind sie
bedingt hilfreich, aber ansonsten muss man sie selber spüren. Jemand, der z.B. eine Notlandung im Flugzeug mitgemacht hat,
wird einen Traum von einem Flugzeug anders deuten als jemand, der gute Erfahrung mit dem Fliegen gemacht hat. Statistisches Denken ist
unangebracht.
 
Sind sie einfach nur das Resultat der Hirnaktivität im Schlafmodus, sozusagen Datenmüll, der aussortiert wird? Oder sind Träume das Fenster zu einer anderen Ebene der Realität, die vielleicht sogar "realer" ist als unser Alltagsbewusstsein?

Das Gehirn zieht im Traum das Resumée aus den Erlebnissen am Tag und sortiert sie. Es bestimmt, was behalten und was vergessen werden darf oder vielmehr vergessen werden soll. Selbst wenn es sich nur um Datenmüll handelt, dann ist deren Interpretation - der Traum selbst - das, was die individuelle Psyche daraus macht.

Auch Tiere träumen, wie jeder Tierhalter an seinem Hund oder seiner Katze schon beobachtet hat. Das Träumen scheint also untrennbar mit den höheren Funktionen des Gehirns verbunden zu sein. Was schließlich die Frage aufwirft, warum Menschen wie Tiere überhaupt schlafen müssen, eine letztlich ungelöste Frage der Wissenschaft.

Neueren Untersuchungen zufolge soll es Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Träumen geben. Männer haben mehr Sexualträume, bei Frauen geht es mehr um emotionale Aspekte.
 
Das Gehirn zieht im Traum das Resumée aus den Erlebnissen am Tag und sortiert sie. Es bestimmt, was behalten und was vergessen werden darf oder vielmehr vergessen werden soll. Selbst wenn es sich nur um Datenmüll handelt, dann ist deren Interpretation - der Traum selbst - das, was die individuelle Psyche daraus macht.

Danke für diese wissenschaftliche Einordnung, Giacomo. Aber ich frage mich halt einfach, wie aus einem solchen "mechanischen" Vorgang so komplexe Träume entstehen können, wie ich sie erlebe. Ich erinnere mich direkt nach dem Aufwachen oft sehr klar an Trauminhalte, und manchmal denke ich mir: Wenn ich das als Drehbuch schreiben und verfilmen lassen würde, wäre ich reich. Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Träume ein Abfallprodukt der Gehirnaktivität im Schlafmodus sein sollen, es macht einfach keinen Sinn aus meiner Sicht, auch wenn es vielleicht rein wissenschaftlich betrachtet so sein mag.
 
Die individuelle Psyche ist vielleicht das unbewusste Datenfeld, welches eine Menge Information enthält.
Im Schlaf sind die beschützenden Grenzen unseres Bewusstseins gelockert und lassen solche genialen oder auch erschreckenden Infos durch.
Wenn man aufwacht, kann man sich gerade noch daran erinnern bevor die Grenzen wieder voll "bewacht" sind.
"Abfall" ist möglicherweise das, was unser rationales Bewusstsein für solchen hält. Das Unbewusste hat da andere Masstäbe.
Vielleicht müssen wir schlafen, um unsere Grenzen zu erweitern.
 
"Abfall" ist möglicherweise das, was unser rationales Bewusstsein für solchen hält. Das Unbewusste hat da andere Masstäbe.
Vielleicht müssen wir schlafen, um unsere Grenzen zu erweitern.
… „wer“ sind die Grenzen ?

:)

… wenn ich morgens auf wach‘ …

… „dann“ habe Mensch „Nebel“ um sich ?

… aber‘s „gibt“ scheinbar – einen – Gedanken …

… „den“ – wir – beantworten …

… „könnten“ ?

:)

… „denn“ m.E. sei‘n Träume …

… „die“ Wege … „unseres Erfolg“s ?

:)

… „wo“ zu sollte Mensch sonst … „nach“ … fühlen …

… ohne zugleich etwas – zu – verlieren ?

:)

… denn im Schlafe … „ist“ Mensch , im gegen Satz „zur Arbeit“ , „bei“ – sich ?
 
Aber ich frage mich halt einfach, wie aus einem solchen "mechanischen" Vorgang so Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Träume ein Abfallprodukt der Gehirnaktivität im Schlafmodus sein sollen, es macht einfach keinen Sinn aus meiner Sicht, auch wenn es vielleicht rein wissenschaftlich betrachtet so sein mag.

"Abfallprodukt" ist sicher der falsche Begriff, "Wartungsarbeiten" trifft es wohl eher.
Niemand kann ohne Schlaf auskommen und auch nicht ohne Träume. Wer zuwenig schläft, der wird schließlich unkonzentriert, fahrig, dünnhäutig und reizbar: Das seelische Gleichgewicht ist aus der Balance geraten.
Der erwachsene Mensch besitzt im Gehirn 86 Milliarden Nervenzellen, das ist eine Menge. Eine einzelne Nervenzelle kann bis zu 10.000 Verbindungen zu anderen Nervenzellen haben, eine jede ein - wenn auch einfacher - Chip. Ein äußerst komplexer Parallelcomputer, der dann auch zu äußerst komplexen Leistungen fähig ist.
 
Ich finde dies ein unheimlich spannendes Thema, über welches ich mir schon oft den Kopf zerbrochen habe. An und für sich finde ich es recht logisch, dass wir in Träumen den Tag verarbeiten. Das fällt mir insbesondere dann auf, wenn ich wie zuletzt vom Krieg träume. Das Thema beherrscht leider meinen medialen Alltag und lässt sich nur schwer ausblenden. Insofern nicht verwunderlich, dass ich auch davon träume.

Manchmal träume ich aber auch von Liebeleien mit Personen, mit denen ich zuletzt vor 30 Jahren Kontakt hatte und an die ich seither nie mehr gedacht habe. Das kann dann nur schwer etwas mit meinem Alltag zu tun haben.

Es würde mich auch interessieren, warum ich während des Einschlafens teilweise schon träume. Die berühmten Fallträume, habe ich so nicht. Aber wenn ich am Einschlafen bin, passiert es regelmäßig, dass ich vom Stolpern träume und dann aufschrecke, weil ich meine hinzufallen.

Die Thematik "Traum", scheint mir überaus komplex und vielschichtig zu sein. Vielleicht ist es auch eine Art Vorstufe zu dem, was uns nach dem Tod erwartet, sofern man solche Theorien glaubt.
 
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Der Traum könnte ja sowohl mit dem Alltag als auch mit Anderem zu tun haben. Beim Einschlafen Stolpern passiert mir auch hin und wieder.
Und dass der Traum etwas mit dem Tod resp. Nachtod zu tun haben könnte, ist für mich auch denkbar, denn wir existieren ja nach dem Tod
ohne Körper, ähnlich wie im Schlaf. Symbolisch steht der Tod (Unterwelt) für die geistige Welt und im Traum bewegen wir uns dort. Ein Traum kann das Bewusstsein verändern und archetypische (grundlegende) Forderungen erfüllen.
Alltag oder Anderes fordert Unterscheidung zwischen Objektstufe oder Subjektstufe. Der Krieg in der Welt könnte nur Objektstufe sein (Alltag)
oder bei der Subjektstufe ein innerer Krieg mit Dir selber. Er könnte aber auch Beides sein. Er fordert zum Nachdenken und zumrichtigen Deuten auf.
 
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