Ich vermutet, dass Träumen eine Hirnaktivität ist, die eine "Ursprache"
verwendet, um mit den Erlebnissen des Alltags umzugehen.
Diese Ursprache äußert sich in den Bildern und kurzen Geschichten aber auch
"Fetzen" von scheinbaren Bildern. Wenn wir uns jedoch am Morgen erinnern.
dann deuten wir sie, indem wir sie "wörtlich" nehmen. Also hinsichtlich ihres Bildinhalts.
Das Gedächtnis hingegen, dessen Aktivität sowohl als waches Denken wie auch als träumen erlebt wird,
codiert diese Bilder vielleicht ganz anders.
Es wird ja angenommen, dass auch höhere Säugetiere wie Hunde oder Primaten träumen, weil
in deren Schlaf Augenbewegungen beobachtet wurden.
Träumen wäre dann Hirnaktivität in einer Ursprache, die auch die Gehirne von Tieren sprechen.