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Was sagt ihr zu dieser These?

........suche nach einer Orientierung, bin aber gleichzeitig überzeugt, dass ich damit zu einer Mehrheit gehöre.
Gehörst du dann auch zu dieser Mehrheit der 86,9% Laienrichter, die im Medienplanspiel des ersten Fernsehprogrammes gestern einen Bundeswehroberst der Luftwaffe für nicht schuldig gesprochen haben, den Tod von 164 Menschenleben vorsätzlich billigend im Kauf genommen zu haben, um angeblich die tödliche Bedrohung von 70.000 Menschen abzuwenden?

Was sagst Du zu dieser These: siehe http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...rdinand-von-schirach-fischer-im-recht/seite-3

Bernies Sage
 
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Gehörst du dann auch zu dieser Mehrheit der 86,9% Laienrichter, die im Medienplanspiel des ersten Fernsehprogrammes gestern einen Bundeswehroberst der Luftwaffe für nicht schuldig gesprochen haben, den Tod von 164 Menschenleben vorsätzlich billigend im Kauf genommen zu haben, um angeblich die tödliche Bedrohung von 70.000 Menschen abzuwenden?

Was sagst Du zu dieser These: siehe http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...rdinand-von-schirach-fischer-im-recht/seite-3

Bernies Sage
Nein, reines Wunschdenken Deinerseits.
 
Was sagt man wohl zu dieser These?

Jetzt geht's in's Blöde hinein.
Ehrlich? Immerhin hast Du mir zuvor offen < reines Wunschdenken > Dir gegenüber unterstellt.

Also musstest Du Dich durch meine anzügliche Fragestellung unter Hinweis auf ein "mehrheitliches Abstimmungsergebnis in einer anderen Sache" bezüglich eines anderen Themas irgendwie persönlich - hier als "gedanklicher Mehrheitsflüchtling" doch ziemlich "blöd" betroffen gefühlt haben, wenigstens deiner Reaktion nach zu urteilen.

Der Antwort von Hänisch (Nr.2) haben wir doch wohl sicher gemeinsam überhaupt nicht hämisch zugestimmt und irgendwie doch ehrlich - oder?

Hauptsache ist doch, wie Muzmuz schon anmerkte, dass hinter der Idee des Kadavers als Wortprovokation, den ich mit dem Gedanken eines evolutionär unterwürfigen Kadavergehorsams in Verbindung brachte, eigentlich keine "psychisch kränkelnde Phantasie" stecken sollte, wie Muzmuz als etwas völlig anderes in Antwort Nr. 10 Dir gegenüber bereits korrekt andeutete.

Und ich weiß, dass Dich das Korrekte schon immer sehr beindruckt und Du einen Etikettenschwindel partout nicht ausstehen kannst.

Zur Sache: Meines Erachtens vermag der (kadaverähnliche) Begriff "Ver-Wesenheit" eine charakterlose Vergänglichkeitsform symbolisieren, welche sich der charaktervollen Gegenwartsform einer "Wesenheit" aber denkproblemlos in unvergänglichen Werten entgegenfunktional ewig gegenüberstellen lässt.

Bernies Sage
 
Realität entstand aus den Kadavern unendlicher „Was-hätte-sein-können“.

Kurz und knapp, ich möchte einfach hören, was ihr von dieser Idee haltet. Ich finde grundsätzlich, dass es nach einer Art Selektionsverfahren klingt, im Rahmen der Realitäten. Es wird so oft nach den Konjunktiven einer Realität gegraben und aus jener Realität entwickeln sich dann neue Möglichkeiten, wie sich eine Realität entwickelt. Somit gäbe es immer mehr Realitäten, man könnt es sich wie ein Stammbaum vorstellen.
Das betrifft die Entwicklung von Paralleluniversen und gehört m. E. eher in den naturwissenschaftlichen Bereich.
 
Realität entstand aus den Kadavern unendlicher „Was-hätte-sein-können“.

Kurz und knapp, ich möchte einfach hören, was ihr von dieser Idee haltet. Ich finde grundsätzlich, dass es nach einer Art Selektionsverfahren klingt, im Rahmen der Realitäten. Es wird so oft nach den Konjunktiven einer Realität gegraben und aus jener Realität entwickeln sich dann neue Möglichkeiten, wie sich eine Realität entwickelt. Somit gäbe es immer mehr Realitäten, man könnt es sich wie ein Stammbaum vorstellen.

Ich halte nichts davon, Realität ist das Resultat unserer Entscheidungen - Punkt. Das Spiel mit den Möglichkieten, auch bezüglich der nicht ergriffenen in der Vergangenheit, ist nur sinnvoll, um zu verstehen, warum wir uns damals eben nicht für sie ent-schieden haben.
Was wir rückwirkend verändern können ist die Bewertung unserer Entscheidung, wodurch eine Erweiterung der Entscheidungsmöglichkeiten in der Gegenwart erreicht werden kann und somit eine Akzentverschiebung im zukunftsorientierten Selbstverständnis.


 
Was wir rückwirkend verändern können ist die Bewertung unserer Entscheidung, wodurch eine Erweiterung der Entscheidungsmöglichkeiten in der Gegenwart erreicht werden kann und somit eine Akzentverschiebung im zukunftsorientierten Selbstverständnis.

Interessant! Hoffentlich kapiert auch unser Zeili diesen Satz so, dass es bei ihm nicht unbedingt zu einer angestrebten < Akzentverschiebung im zukunftsorientierten Selbstverständnis > - hier: < "ins Blöde hinein" > kommen muss...... Das wünschen wir uns doch sicher alle so sehr....:)

Die Klärung der natürlichen Frage, ob ich selbst "aus dem Blöden heraus" argumentiert haben könnte, diese Frage wäre möglicherweise sehr feinsinnig und zugleich entscheidend von der Frage zu unterscheiden, ob ich "aus dem Blödeln heraus" argumentiert haben könnte. - Was sagt ihr zu dieser These? ;)

Bernies Sage
 
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Interessant! Hoffentlich kapiert...



Wohl kaum, denn Zeili ist ja keine Projektionsfläche für Bernies ungeklärte Themen, ich wünsche ihm ein verständiges Umfeld und fachkundige Begleitung bei der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit und dem Finden neuer Möglichkeiten sich zu orientieren. :winken3:
 
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