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Was eine ernstzunehmende Friedensbewegung braucht

Friedensbewegungen machen nur global in jedem Land Sinn, und auch nur dann, wenn sie eine breite Bevölkerungsmehrheit hinter sich haben. In diesem Moment greift der Slogan "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin".

„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.“
George Bernhard Shaw
 
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dann gehen ja doch welche hin - damit ist ja die Bedingung "keiner geht hin" nicht erfüllt.
Erstens ist es eine Vorstellung,
zweitens ist die Bedingung ja nicht "....keiner geht zu irgendeinem Zeitpunkt hin"
und drittens beginnt die Vorstellung mit "Stell dir vor, es ist Krieg....".
Also ist der Hinweis auf einen logischen Widerspruch hier nicht mehr angebracht ;)

Punkt ist aber, dass eine Ignoranz der Realität nicht vor Kriegsbeteiligung schützt - gemäß
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
(Friedrich Schiller, Wilhelm Tell)

Also spätestens schon im 18. Jahrhundert war die Vision, dass man Kriege durch simple
Nichtbeteiligung nachhaltig verhindern würde, nachweislich schon als schöne, aber realitätsferne
Spinnerei erkannt.

Daher haben auch friedliebende Nationen eine Armee, und selbst der Vatikan seine
Schweizergarde.
 
Meinst du damit, jene realitätsfernen Träumer wären dumm ?
In jenem Fall wäre frenilshtars Zustimmung besonders ulkig.
 
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...Zustimmung besonders ulkig.
Die Zustimmung/Ablehnung zu Sachverhalten ist in einem gewissen Zeitrahmen möglicherweise als denkrechtsunschädlich zu beurteilen.

Die Realitätsferne einer unterstellten Verdächtigung kann, je weiter sie hergeholt scheint, in der Nähe einer getätigten Äußerung sich ganz schnell in der Wirkung umkehren, ohne dass es dabei auf die Örtlichkeit ankommt, sondern die Wörtliche Rede im jeweiligen Kontextbezug entscheidend wäre.

Die Frage: >> Heute schon Schwein gehabt? << könnte streng genommen immer nur HEUTE beantwortet werden.
 
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