AW: warum philosophie?
Noch einmal über Reflexe reflektieren.
... das umso mehr, als ja auch bei einem Reflex die Reaktion verinnerlicht ist,
und ein Reflektieren nicht gerade selten von außen ausgelöst wird.
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Es gibt eindeutig angeborene Unterschiede. Es ist keinesfalls alles äußeres Verhalten.
Du gehörst anscheinend zur solchen Sorte der Menschen, die mit einen Schuster ident sind, der nur Schuhe in der Welt sieht. In diesem Schema fehlt einfach der Mensch, denn für solche Menschen ist der Mensch eine entwickelte Ratte.
Der Mensch lernt nicht nur durch einen Prozess der Konditionierung und Assoziation, auf bestimmte Weise zu reagieren. Es ist irrig anzunehmen, dass nur die Reaktionen, die positiv verstärkt werden, Teil unseres Verhaltens werden, und solche die negativ verstärkt werden immer weniger werden.
Diese Sichtweise kommt zur einer eindimensionalen Definition eines multidimensionalen Phänomens. Diese Sichtweise versucht die Umwelt als entscheidenden Faktor für menschliches Verhalten auszuweisen, muss aber zugleich zugeben, dass die Umwelt ein Teilprodukt dieses menschlichen Verhaltens ist. Sie impliziert, dass es keine Genetik, keine Geschichte, keine angeborenen Fähigkeiten und keine Vererbung gibt. Es ist alles äusseres Verhalten. Sie gibt keine Antwort auf die Frage: Warum ist jemand so geschickt bei Basketball, und ein anderer im Klavierspielen? Ist das einfach Resultat der VERSTÄRKER?
Kaum glaubhaft! Es gibt Leute die ein paar Stunden im Klavierspiel nehmen und große Musiker werden. Andere, die studieren und Belohnung und Anerkennung erhalten und nichts erreichen.
Ergo: es gibt auch andere Faktoren als nur Verstärker und Kondizionierer die sich an dem Lernprozess beteiligen. Der Mensch hat eine innere und eine äussere Perspektive!
