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warum philosophie?

AW: warum philosophie?

Dieses Gefühl gibt es, stimmt - auch in die andere Richtung, beispielsweise bei Fröhlichkeit oder Wut. Auch das fällt unter den Begriff Empathie, aber der Begriff der Empathie ist nicht darauf beschränkt.



Ein gutes Beispiel. Denn fiktive Personen wie in Filmen oder Theaterstücken haben selbst keine Gefühle, die man mitfühlen könnte. Der Leser hat aber die Fähigkeit sich in die Situation der fiktiven Person hinein zu versetzen und ansatzweise so zu empfinden als wäre man selbst in der Situation der Romanfigur. Natürlich empfindet jede Person ein bisschen anders, darum kommt auch der selbe Film bei jedem in subjektiver Weise an.




Ich sehe die Erfahrung Anderer nicht als Konkurrenz zu meiner eigenen, sondern als Ergänzung, die mir ermöglicht über den eigenen Erfahrungs-Tellerrand hinaus zu blicken und ein möglichst gesamtheitliches Bild zu erlangen. Sehe ich generell als notwendig, um nicht nur zu empfinden, sondern auch zu verstehen - denn erleben heißt nicht automatisch verstehen ;)

lg,
Muzmuz


Na, da scheinen wir uns ja wenigstens weitgehend verständigt zu haben! :D
Übrigens blicke ich sehr wohl über meinen Tellerrand - mich auf meine Erfahrungen zu stützen, bezieht nämlich die Erfahrungen all der Mitmenschen ein, mit denen ich mich GEMEINSAM der Erforschung der Gefühle und Empfindungen gewidmet habe! ;)
Und das waren nicht Wenige!

LG :)
 
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Versuchte Bauernfängerei mit Wahrscheinlichkeitswerten.


Die Kreazionismus-Fanatiker versuchen häufig mit Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks
auf Bauernfang zu gehen; das wohl in der Hoffnung, dass viele Leser / Zuhörer
mit der Mathematik ohnehin auf Kriegsfuß stehen, und deshalb diese billigen Tricks
nicht durchschauen.

Ein solcher Versuch wurde beispielsweise auch hier unternommen.
Secundus1 schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit dass eine einfache Zelle zufällig entsteht

beträgt 1:10^40 000.

Dass ein solcher ex-post Wahrscheinlichkeitswert überhaupt nichts aussagt,
kann an einem einfachen Gedankenexperiment illustriert werden.

Angenommen, ein Kind setzt sich mit einem leeren Becher und einem Teelöffel
an das Ufer der Donau, und schöpft alle 5 Minuten einen Teelöffel Wasser
aus der Donau in den Becher, solange, bis es 18 Gramm Wasser im Becher hat.

18 Gramm Wasser (H²O) sind rund 6 * 10^23 Wassermoleküle.

Jetzt numerieren wir gedanklich alle Wassermoleküle der Donau, die in dieser
Zeit an dem Kind vorbeigeflossen sind, und berechnen die Wahrscheinlichkeit
dafür, dass bei einem solchen Vorgang genau jene Kombination von Molekülen
im Becher landet, die das Kind tatsächlich aus der Donau geschöpft hat.

Diese Wahrscheinlichkeit ist unvorstellbar klein,

sagen wir der Einfachheit halber sie ist 1 : 10^40.000.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit so unvorstellbar klein ist, kann dieses Experiment
problemlos beliebig oft wiederholt werden, und jedesmal tritt das gewünschte
Ereignis ein,

weil wir ja erst im Nachhinein festlegen, welche Kombination von Molekülen
wir als das gewünschte Ereignis betrachten.


Diese berechnete unvorstellbar kleine Wahrscheinlichkeit von 1 : 10^40.000
für ein im Nachhinein festgelegtes Ereignis sagt also überhaupt nichts aus.


Genau die gleichen Verhältnisse liegen bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit
für das Zustandekommen einer Lebensform (z. B. einer Zelle) auf naturalistische
Weise vor.

Auch dabei wird erst im Nachhinein festgelegt, welche Kombination von Molekülen
als das gewünschte Ereignis betrachtet wird.


Wenn es aber die Kreazionismus-Fanatiker für opportun halten,
mit solchen Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks auf Bauernfängerei zu gehen,
dann sagt das sehr viel über die Seriosität dieser Fanatiker aus.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: warum philosophie?

Wenn es aber die Kreazionismus-Fanatiker für opportun halten,
mit solchen Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks auf Bauernfängerei zu gehen,
dann sagt das sehr viel über die Seriosität dieser Fanatiker aus....

:ironie: Das werde ich sofort allen gläubigen AnhängerInnen des Kreationis-mus :ironie: melden ...:lachen:
 
AW: warum philosophie?


Versuchte Bauernfängerei mit Wahrscheinlichkeitswerten.


Die Kreazionismus-Fanatiker versuchen häufig mit Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks
auf Bauernfang zu gehen; das wohl in der Hoffnung, dass viele Leser / Zuhörer
mit der Mathematik ohnehin auf Kriegsfuß stehen, und deshalb diese billigen Tricks
nicht durchschauen.

Ein solcher Versuch wurde beispielsweise auch hier unternommen.


Dass ein solcher ex-post Wahrscheinlichkeitswert überhaupt nichts aussagt,
kann an einem einfachen Gedankenexperiment illustriert werden.

Angenommen, ein Kind setzt sich mit einem leeren Becher und einem Teelöffel
an das Ufer der Donau, und schöpft alle 5 Minuten einen Teelöffel Wasser
aus der Donau in den Becher, solange, bis es 18 Gramm Wasser im Becher hat.

18 Gramm Wasser (H²O) sind rund 6 * 10^23 Wassermoleküle.

Jetzt numerieren wir gedanklich alle Wassermoleküle der Donau, die in dieser
Zeit an dem Kind vorbeigeflossen sind, und berechnen die Wahrscheinlichkeit
dafür, dass bei einem solchen Vorgang genau jene Kombination von Molekülen
im Becher landet, die das Kind tatsächlich aus der Donau geschöpft hat.

Diese Wahrscheinlichkeit ist unvorstellbar klein,

sagen wir der Einfachheit halber sie ist 1 : 10^40.000.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit so unvorstellbar klein ist, kann dieses Experiment
problemlos beliebig oft wiederholt werden, und jedesmal tritt das gewünschte
Ereignis ein,

weil wir ja erst im Nachhinein festlegen, welche Kombination von Molekülen
wir als das gewünschte Ereignis betrachten.


Diese berechnete unvorstellbar kleine Wahrscheinlichkeit von 1 : 10^40.000
für ein im Nachhinein festgelegtes Ereignis sagt also überhaupt nichts aus.


Genau die gleichen Verhältnisse liegen bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit
für das Zustandekommen einer Lebensform (z. B. einer Zelle) auf naturalistische
Weise vor.

Auch dabei wird erst im Nachhinein festgelegt, welche Kombination von Molekülen
als das gewünschte Ereignis betrachtet wird.


Wenn es aber die Kreazionismus-Fanatiker für opportun halten,
mit solchen Wahrscheinlichkeits-Taschenspielertricks auf Bauernfängerei zu gehen,
dann sagt das sehr viel über die Seriosität dieser Fanatiker aus.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Ja. :)

Ähnlich unwahrscheinlich war es, daß es genau dieses eine Spermium war, welches durchsetzungsstark einen denkforum-User mit genau jenen Eigenschaften entstehen ließ, die heute hier für Furore sorgen können. Ein echtes Wunder!
 

Fortpflanzungswunder bei hochentwickelten Organismen.

5Zeichen schrieb:
Ähnlich unwahrscheinlich war es,
daß es genau dieses eine Spermium war, welches durchsetzungsstark
einen denkforum-User mit genau jenen Eigenschaften entstehen ließ,
die heute hier für Furore sorgen können.

Ein echtes Wunder!
5Zeichen,
i glaab jo wirkli, dass a gelungane fuatpflonzung an echts wunda is.

Das ganz große Wunder dürfte aber erst nach der Verschmelzung der elterlichen
Gameten geschehen; bei den anschließenden Zellteilungen und der Ausdifferenzierung
zu einem menschlichen Körper (aka Genexpression und Epigenese).

In Anbetracht dieser faszinierenden Vorgänge könnte es leicht auch einem
lupenreinen Atheisten und Sympathisanten des Evolutionskonzeptes passieren,
dass er dahinter einen intelligenten Designer vermutet.

Aber das bleibt jetzt hier unter uns,
nicht dass mich noch jemand dem falschen Lager zurechnet. ;)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: warum philosophie?

Ja. :)

Ähnlich unwahrscheinlich war es, daß es genau dieses eine Spermium war, welches durchsetzungsstark einen denkforum-User mit genau jenen Eigenschaften entstehen ließ, die heute hier für Furore sorgen können. Ein echtes Wunder!

Der Unterschied zwischen einem Spermium und einem Sperrmium, - so ein Denkforum-User (hier abgekürzt mit: DU ;) ) - erkennt man im Unterschied zwischen einer Kollektivmehrheit und (s)einer Sperrminorität.

Für mich ist das 'echte' Wunder eigentlich das 'ganz' Normale. - Ok, normal ist das 'einfach' zwar nicht, denn das Ganze scheint mir entweder mehr oder weniger als die Summe seiner Teile, aber wenigstens nie weniger und nie mehr als seine (skalaren!) Produkte, worauf ich eine exakte Denklogik innerhalb eines korridoral eingrenzbaren Bewusstseins 'IM BEWUSST-EIN' in radikaler Realität (denklogisch) zu begründen vermag, mit dem Ziel, die anti-radikale Mitte für lohnende Handlungsanweisungen wohl dosiert distanziert erkennbar zu machen.

Dafür habe ich ja extra auch (nur für Euch ;) ) das NORMAL in der 6 (sex)-Zeichensprache N-O-R-M-A-L als Natürliches Ortnungs-Reduktives-Muster-Allegorischer-Lichtimpulse definiert.......

'Man' philosophiert zum Beispiel auch deshalb gerne, weil die Philosophie des Lebens noch so manche Überraschungen für uns bereithält, die eben mit der klassischen Wahrscheinlichkeitsrechnung die Entstehung von Leben im Universum gar nicht zu erklären vermögen, geschweige denn nachweisen könnte, wie Neugier in seinem Beitrag Nr. 114 anschaulich und zutreffend demonstriert.

Es ist ja auch kein Zufall, wenn es rund 100 Spielarten von Logik gibt, aber keine (bislang!) davon geeignet scheint, als anerkannte Lehrmeinung einer zellulären, also ganzheitlichen Doppellogik der Unentschiedenheit in einem Zwischenraum mit Zwischenzeitabnehmern universell gelten zu dürfen.

In meinem eidologisch erklärbaren Modell steht deshalb die 'Qubit-Rarität' einer ganzheitlich vierstufig erkennbaren Makro-Zellteilung im Mittelpunkt meiner doppellogischen Betrachtung, welche die wissen-schaffend'liche Bedeutung von Quanten und Anti-Quanten in einem neuen Licht erscheinen lassen und diese zugleich als neuronale Korrelate des 'Bewusst-Eins' einer besonders geistesgegenwärtigen Lichtspeicherung dienen, die sich in einem univers-um-kehrbaren Außerhalb auto-psycho-topologistisch wie von selbst zu verorten scheinen.....

Aber wer – außer mir, der zugleich trotzdem nicht außer sich ist :lachen: – will denn schon ergründen, warum das Universum als etwas 'Hirnrießiges' in mulitifunktionalen Informationsfehlerpotenzen so unwahrscheinlich energieeffizient funktioniert, quasi einem echt sympatischen Encephallos einer spitzenmäßigen Ur-Sprache entsprechend, dabei auch noch ein besonders Sprachlustsymbol offenbarend, nämlich als

Holistischer Nieder-Energie-Gedanken-Laser-Encephalo-Auto-Spektrograph mit enzymatischer Kern-Säure-Batterie-Kippschalter-Inertial-Technik.........

Man stelle sich vor wie das Bewusstsein funktioniert - und keiner kriegt es hin..... :lachen: :lachen:

Bernies Sage
 
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