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Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Na gratuliere; auf diese Ermunterung zum Morden haben die IS und sämtliche andere derzeitigen Blutrünstigen sehnsüchtig gewartet; vielleicht fallen ja jetzt die letzten Hemmungen und man schießt wieder Kinder zu Leichen - oder was noch ärger ist - zu Krüppel. Die werden sich dann alle bei Dir bedanken.

Zeili

Das Leben ist grausam.

Und alles hat immer mehr Seiten, als nur eine. Ich ermuntere niemanden zu etwas, sondern habe nur einen Aspekt erörtert, im Unterschied zu anderen, die auch eine Bedeutung haben. Man muss eben abwiegen.
 
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AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Ein Neuanfang ist immer gut. Morgen ist ein solcher. Mir ist alles egal, irgendwann stirbt man sowieso.

Vielleicht muss man bei Gewalt unterscheiden zwischen wohltuender und leidvoller. Der Tod ist halt etwas, was der Mensch nicht unter Kontrolle bringt und Krieg ist primitiv.

ja,ja, und die leitbilder werden dann schnell zu leidbildern:schaukel:
 
AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Der Krieg passt nicht zu den Menschen. Er entsteht durch die Macht- und Habgier einiger Menschen.
Krieg schafft auch keinen Respekt. Nach dem 2. WK wurden die Deutschen auch nicht akzeptiert, sondern verachtet.
 
AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Der Mensch ist primitiv. Deswegen passt der Krieg auch so gut zu ihm.

Ich vertrete die Gegenthese (hier zum primitiv argumentierenden Johann-Wilhelm):

Der würdevolle Mensch (als homo sapiens sapiens)
ist 'doppelt' hoch entwickelt
und in der Lage den Krieg als eine Form von Gewalt zu definieren,
die gar nicht 'als weise' zu ihm passt,
weil er nicht 'als Waise' (ohne seine Herkünftigen ehren zu können), enden möchte!

Denn nur ORT und ZEIT ohne Grund ist Gewalt. (siehe Aristoteles)

Sobald auch nur EIN werthaltiger Grund als gemeinsam existent zwischen den menschlichen Streitparteinen erkannt werden darf,
haben Gewalt und Krieg ihr Einschüchterungspontential - als völlig grundlos - verwirkt.

Bernies Sage
 
AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Auf technisch hohem Niveau - die menschliche Gesellschaft besteht aber nicht nur aus Technik.

Zeili




.. aber aus einem überragend hohen Anteil an Technik.
Sonst würden wir hier gar nicht schwatzen.

Aus einem hohen Anteil an Mitmenschlichkeit besteht sie jedenfalls nicht.
 
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AW: Warum faziniert Gewalt, Tod und Krieg den Menschen?

Nichts reinigt so sehr wie ein Krieg. ZB die Seele: Wir sind vom Luxus vewöhnt, es gibt keinen zusammenhalt, jeder denkt nur mehr an sich. Ständig frißt man in sich hinein, kaum einer, der nicht übergewichtig ist. Dann sucht man nach Sinn und findet ihn nicht. Haufenweise Suizide usw.
Ein Krieg ändert alles schlagartig. Es ist, als würde man plötzlich zu sich kommen und bewusst erleben, sowie alles Wichtige zu schätzen lernen.

was reinigt er denn, Johann? Wessen Seele? Weißt du überhaupt, wovon du sprichst? Wir haben das Glück, noch keinen heißen erlebt zu haben. Mir reichen jedenfalls die Berichte meiner Vorfahren und die Filme, die ich sah. Sieh sie dir doch einmal an. Solche Dokumentationen laufen im Fernsehen. Da kannst du ansehen, was da passiert. Wer von einer Kugel oder Granate zerfetzt wird, hat noch Glück gehabt. Andere verrecken elendig Stunden nach ihren Verwundungen oder an Giftgas. Aber auch diejenigen, die in Schützengräben überlebt haben, solltest du einmal anschauen. Sie sind völlig fertig, zucken am ganzen Körper und werden nie mehr froh. Oder die vielen Verkrüppelten, die zwar am Leben blieben, denen Haken anstelle ihrer Hände angetackert wurden. So saßen sie im Dreck und sind wohl auch kaum noch älter geworden. Du hast offenbar keine Ahnung von dem kaum beschreibbaren Elend des Kriegs.

Diese Idee, ich kann es kaum fassen, sie wird tatsächlich auch hier vertreten. Krieg ist das Schlimmste, was Menschen Menschen antun können. Ganz wenige profitieren davon, und die wollen ihn auch herbeiführen. Immer davon ausgehend, dass sie ihren erlauchten Arsch stets in Sicherheit bringen können. Würden diejenigen, die ihn wollen, auch selbst ertragen müssen, es gäbe keinen mehr. Krieg vergiftet die Seelen, und zwar alle. Sogar die derjenigen, die ihn gewollt und angezettelt haben. Es sind ganz wenige Primitivlinge, Steinzeitler im Nadelstreifen, die zurecht als primitiv zu bezeichnen sind. Wir sollten höllisch aufpassen, dass sie nicht erfolgreich sind und notfalls sie aus der Welt schaffen. Besser es werden ein paar brandgefährliche Täter umgebracht, als Millionen Unschuldige.

Der Mensch ist primitiv. Deswegen passt der Krieg auch so gut zu ihm.

falsch! Viele Menschen sind einfach nicht reif für den Frieden, nicht für den inneren und auch nicht für den äußeren.
 
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