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Wahlrecht ab 16..

Zuversicht ist eine feine Sache, so wie Optimismus auch. Aber auch Pessimisten und Zyniker können glücklich alt werden. Deinen, wie meinen Kindern jedenfalls, sei ein schönes Leben gewünscht.
Alt schon, aber glücklich? Da redest du dir etwas ein.
Wenn du deinen Kindern ein schönes Leben wünschst, dann mach es ihnen nicht madig, indem du ihnen nicht mehr zutraust als dir.
Aus Deinen zahlreichen Anwendungen des Wortes "ernstzunehmend" weiß ich, dass dieses Wort in Deiner Welt besonders bedeutend ist. Mir aber gefällt es, mich selbst, andere und den ganzen Rest nicht so sehr ernst zu nehmen, im humoristische Sinne. Ahnst Du, was ich meine?
Da verwechselst du mich mit einem anderen User, der seine Meinungen mit "Bedeutenden" und "Ernstzunehmenden" Persönlichkeiten untermauert.
Ich wüsste nicht, in welchem Zusammenhang ich das Wort "ernstzunehmend" verwendet hätte, zumindest nicht auf Personen bezogen.
 
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Da verwechselst du mich mit einem anderen User, der seine Meinungen mit "Bedeutenden" und "Ernstzunehmenden" Persönlichkeiten untermauert.
Ich wüsste nicht, in welchem Zusammenhang ich das Wort "ernstzunehmend" verwendet hätte, zumindest nicht auf Personen bezogen.
Ich sehe gerade, dass ich da den falschen Beitrag zitiert habe. Kann passieren.
Ich konnte ja auch nicht damit gemeint sein...
 
Ja ja diese Rotzlöffel.
Eins will ich Dir sagen, die Generation, die heute 16 ist, hat zu beachtlichen Teilen ein Niveau, das viele Erwachsene nie hatten und nir mehr erreichen werden. Das auch anderes zu beobachten ist, ist normal und erinnert daran, was die mittlerweile faltigen und verdienstvollen Herrschaften früher selbst für hohle Banausen waren.

Genau, Du sagst ja selbst, dass sich etwas ändern muss.

Die 16 jährigen von Heute sind wesentlich resistenter gegen Manipulation als die "reifen" Kolonnen, die an Montagen mit Fahnen und hohlen Sprüchen durch die Städte ziehen.

Lass Deinen Zynismus, es ist kein Zeichen für Scharfsinn, es ist nur ein Indiz für fehlende Kreativität.

Du meinst ab 3 Grad Celsius. Okay, weniger ist mir auch zu wenig.;)

Ich muss sagen, das gefällt mir. Dann könnte es nämlich sein, dass die verbleibenden Wahlberechtigten zu 50% aus 16jährigen bestehen. :)

@ alle Angesprochenen:
Wir klugen Alten, wir haben unsere Chance vertan. Wir haben die Karre in den Dreck gefahren. Wir haben die Zukunft unserer Kinder und Enkel in höchstem Maße gefährdet und es ist unklar, ob sie überhaupt noch eine (lebenswerte) haben.
Wenn wir uns nicht darauf beschränken wollen, sie auch noch - ob ihrer Protestaktionen - zu belächeln oder zu verfluchen, dann macht ihnen Platz neben uns und lasst zu, dass sie sich mit in die Verantwortung begeben.
WÄHLEN MIT 16 ? AUF JEDEN FALL !!!!!!!
LG * Helmfried

Jede technische/gesellschaftliche Epoche beansprucht spezielle Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltens-/Denkweisen, Bedürfnisse, Mentalitäten.
Demnach können Epochen und ihre Menschen/Generationen schwerlich pauschal gegeneinander ausgespielt, hochgejubelt oder niedergemacht werden.

Es können lediglich den jeweiligen Zeitgeistern entsprechende Besonderheiten, Auffälligkeiten, Typisierungen hinterfragt werden

Ein heutiger Smartphone-Nutzer, nur weil er ein Hightech-Produkt in Händen hält, dass zudem andere entwickelten, kann deshalb nicht intelligenter sein als jemand, der einst ein analoges Wählscheiben- oder Tastentelefon benutzte.

Die galten sogar in ihrer Zeit auch mal als Hightech-Produkte, genau wie einst das Grammophon, das Fernglas, mittelalterliche Galleren oder ägyptische Pyramiden.

Wie konnten frühere Generationen überhaupt überleben, ohne gleich bei jedem Quersizenden zum Smartphone zu greifen.

Und wieso waren einst Handwerker ohne Smartphone, Computer und Internet in der Lage, Termine pünktlich einzuhalten (mit akzeptablen Zeitfenster von einer Stunde), aber heutige mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattete Handwerker den Kunden Termin-Zeitfenser von acht Stunden zumuten ("komme Montag von 8 bis 16 Uhr..")?

Wir sind auch nicht deshalb intelligenter als früher, weil wir heute "Telefon" schreiben statt einst "Telephon".

Einst musste man etwa in die Bibliothek gehen, um an Informationen zu kommen.
Heute reicht eine Suchwort-Eingabe am heimischen Computer, Tablett oder Smartphone. Sind wir heute deshalb intelligenter, einsichtiger?

Es stellt sich doch eher die Frage wer der jüngeren Generationen noch in der Lage ist, in einem realen analogen Sachbuch in angemessener Zeit einen Begriff per alphabetischem Inhaltsverzeichnis zu finden, oder ohne elektronische Rechtschreibhilfe einen Text fehlerfrei zu verfassen?

Mögliche Antwort: Diese Fähigkeiten werden heute als nicht mehr nötig erachtet, weil die Technik diese Aufgaben übernehmen kann.

In meiner Schlosserlehre Anfang der 60er, fragte ich in meiner mit 13 jugendlichen Unbefangenheit mal den Lehrmeister, warum wir intensiv feilen meißeln oder sägen lernen müssen, wenn es doch Hobel-, Säge-, oder Schleifmaschinen gäbe, die es dann auch noch viel besser und schneller könnten.
Er gab mir/uns eine plausible Antwort sinngemäß, damit wir bei Stromausfall, Unfall, Katastrophe oder Krieg zur Not auch ohne Maschinen auskommen, also improvisieren könnten.

Er nutze gerne Fachbücher aus der DDR, weil er der Meinung war, die würden den Lehrlingen besser Handarbeit und damit Improvisierfähigkeit nahe bringen.
Die westlichen Lehrbücher konzentrierten sich schon zu sehr auf die Bearbeitungsmaschinen.

Taschenrechner ersetzten Rechenschieber und Logarithmentabellen und ab den 80ern ersetzte "CAD" Reißbrett, Bleistift und Zirkel.
Jedoch verleiteten schon die aufkommenden Taschenrechner viele Nutzer, mich eingeschlossen, selbst die simpelsten Aufgaben nicht mehr im Kopf auszurechnen.

Manche erkannten jedoch die mögliche Gefahr der "Verblödung durch Technik" und hielten durch freiwilliges Kopfrechnen ihr Hirn in Übung.

Dagegen erkannten Verantwortliche der Kultusministerien die möglichen Gefahren überzogener all zu euphorischer Fortschritts- und Technikgläubigkeit nicht und ließen, mit Einschränkungen, sogar Taschenrechner im Unterricht und bei Prüfungen zu.

Und Pädagogen durften den Schülern vermittelten, oder taten es eigenmächtig, "Schönschrift" sei unwichtig.
Ich glaube die wird, wie auch die einstigen "Kopfnoten" (Beragen, Aufmerksamkeit, Fleiß, Ordnung) nicht mehr benotet (na bravo..).

Oder sie schwärmten vom "Schreibenlernen nach Gehör" und bei Lehrermangel wurde Musikunterricht zuerst gestrichen, weil man ihn als nicht so wichtig einordnete.
Obwohl doch regelkonformes Schreibenlernen, Schönschrift, Musik- oder Malunterricht hilfreich sind zur Ausprägung von in vielen Lebensbereichen benötigten körperlich/geistigen Fertigkeiten, Denk- und Herangehensweisen, Disziplin, Stressbewältigung und Umgang mit beflügelnden Erfolgserlebnissen.

Nach einigen Diskussionen mit dem Lehrpersonal über die "Schulreformeritis" (wann werden dagegen Impfstoffe entwickelt?) kam ich zu der Erkenntnis, dass es wohl oft darum geht, den lieben Kinderchen nicht zu viel Stress zuzumuten, sie könnten ja sonst einen seelischen Knacks davon tragen.

Komisch nur, das ganze Schülergenerationen davor keinen Schaden davon trugen, etwa weil sie einst "Kurrent-" oder "Sütterlinschrift" lernen, oder sich "benehmen" mussten.

Einst wurden in der Schule Brillenträgerinnen als "Brillenschlange" verunglimpft (brillentragende Jungs galten dagegen als "belesen" und schlau..), oder über "komische" Vor- oder Familiennamen der Schüler gelästert.
Alles vergleichsweise fast schon harmlos, gegenüber heutigen Mobbing-Auswüchsen (mobbende Pädagogen gibt es auch..), die z.T. sogar in Selbstmorden (auch "erweiterten") endeten. Heute sagt man "Suizid" sind wir deshalb nun schlauer als vorher?

Waren Firmenbosse, die sich einst übergewichtig mit dicker Zigarre und vor einem Bild ihrer Fabrik mit fett qualmenden Schonsteinen als Symbolik für brummende Wirtschaft malen oder knipsen ließen, dümmer als heutige Firmenbosse sie das nicht tun, weil heute eben ein qualmender Schornstein negativ besetzt ist?
Nein, sie waren nur Menschen ihrer Zeit.
 
.....Tja, die "Zeit schreitet" voran und "es ist gut" so... das sie die "ewig Gestrigen" abhängt!! "Früher war nix besser... es war bloß anders"!.....

meint plotin
 
Jede technische/gesellschaftliche Epoche beansprucht spezielle Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltens-/Denkweisen, Bedürfnisse, Mentalitäten.
Demnach können Epochen und ihre Menschen/Generationen schwerlich pauschal gegeneinander ausgespielt, hochgejubelt oder niedergemacht werden.

Es können lediglich den jeweiligen Zeitgeistern entsprechende Besonderheiten, Auffälligkeiten, Typisierungen hinterfragt werden

Ein heutiger Smartphone-Nutzer, nur weil er ein Hightech-Produkt in Händen hält, dass zudem andere entwickelten, kann deshalb nicht intelligenter sein als jemand, der einst ein analoges Wählscheiben- oder Tastentelefon benutzte.

Die galten sogar in ihrer Zeit auch mal als Hightech-Produkte, genau wie einst das Grammophon, das Fernglas, mittelalterliche Galleren oder ägyptische Pyramiden.

Wie konnten frühere Generationen überhaupt überleben, ohne gleich bei jedem Quersizenden zum Smartphone zu greifen.

Und wieso waren einst Handwerker ohne Smartphone, Computer und Internet in der Lage, Termine pünktlich einzuhalten (mit akzeptablen Zeitfenster von einer Stunde), aber heutige mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattete Handwerker den Kunden Termin-Zeitfenser von acht Stunden zumuten ("komme Montag von 8 bis 16 Uhr..")?

Wir sind auch nicht deshalb intelligenter als früher, weil wir heute "Telefon" schreiben statt einst "Telephon".

Einst musste man etwa in die Bibliothek gehen, um an Informationen zu kommen.
Heute reicht eine Suchwort-Eingabe am heimischen Computer, Tablett oder Smartphone. Sind wir heute deshalb intelligenter, einsichtiger?

Es stellt sich doch eher die Frage wer der jüngeren Generationen noch in der Lage ist, in einem realen analogen Sachbuch in angemessener Zeit einen Begriff per alphabetischem Inhaltsverzeichnis zu finden, oder ohne elektronische Rechtschreibhilfe einen Text fehlerfrei zu verfassen?

Mögliche Antwort: Diese Fähigkeiten werden heute als nicht mehr nötig erachtet, weil die Technik diese Aufgaben übernehmen kann.

In meiner Schlosserlehre Anfang der 60er, fragte ich in meiner mit 13 jugendlichen Unbefangenheit mal den Lehrmeister, warum wir intensiv feilen meißeln oder sägen lernen müssen, wenn es doch Hobel-, Säge-, oder Schleifmaschinen gäbe, die es dann auch noch viel besser und schneller könnten.
Er gab mir/uns eine plausible Antwort sinngemäß, damit wir bei Stromausfall, Unfall, Katastrophe oder Krieg zur Not auch ohne Maschinen auskommen, also improvisieren könnten.

Er nutze gerne Fachbücher aus der DDR, weil er der Meinung war, die würden den Lehrlingen besser Handarbeit und damit Improvisierfähigkeit nahe bringen.
Die westlichen Lehrbücher konzentrierten sich schon zu sehr auf die Bearbeitungsmaschinen.

Taschenrechner ersetzten Rechenschieber und Logarithmentabellen und ab den 80ern ersetzte "CAD" Reißbrett, Bleistift und Zirkel.
Jedoch verleiteten schon die aufkommenden Taschenrechner viele Nutzer, mich eingeschlossen, selbst die simpelsten Aufgaben nicht mehr im Kopf auszurechnen.

Manche erkannten jedoch die mögliche Gefahr der "Verblödung durch Technik" und hielten durch freiwilliges Kopfrechnen ihr Hirn in Übung.

Dagegen erkannten Verantwortliche der Kultusministerien die möglichen Gefahren überzogener all zu euphorischer Fortschritts- und Technikgläubigkeit nicht und ließen, mit Einschränkungen, sogar Taschenrechner im Unterricht und bei Prüfungen zu.

Und Pädagogen durften den Schülern vermittelten, oder taten es eigenmächtig, "Schönschrift" sei unwichtig.
Ich glaube die wird, wie auch die einstigen "Kopfnoten" (Beragen, Aufmerksamkeit, Fleiß, Ordnung) nicht mehr benotet (na bravo..).

Oder sie schwärmten vom "Schreibenlernen nach Gehör" und bei Lehrermangel wurde Musikunterricht zuerst gestrichen, weil man ihn als nicht so wichtig einordnete.
Obwohl doch regelkonformes Schreibenlernen, Schönschrift, Musik- oder Malunterricht hilfreich sind zur Ausprägung von in vielen Lebensbereichen benötigten körperlich/geistigen Fertigkeiten, Denk- und Herangehensweisen, Disziplin, Stressbewältigung und Umgang mit beflügelnden Erfolgserlebnissen.

Nach einigen Diskussionen mit dem Lehrpersonal über die "Schulreformeritis" (wann werden dagegen Impfstoffe entwickelt?) kam ich zu der Erkenntnis, dass es wohl oft darum geht, den lieben Kinderchen nicht zu viel Stress zuzumuten, sie könnten ja sonst einen seelischen Knacks davon tragen.

Komisch nur, das ganze Schülergenerationen davor keinen Schaden davon trugen, etwa weil sie einst "Kurrent-" oder "Sütterlinschrift" lernen, oder sich "benehmen" mussten.

Einst wurden in der Schule Brillenträgerinnen als "Brillenschlange" verunglimpft (brillentragende Jungs galten dagegen als "belesen" und schlau..), oder über "komische" Vor- oder Familiennamen der Schüler gelästert.
Alles vergleichsweise fast schon harmlos, gegenüber heutigen Mobbing-Auswüchsen (mobbende Pädagogen gibt es auch..), die z.T. sogar in Selbstmorden (auch "erweiterten") endeten. Heute sagt man "Suizid" sind wir deshalb nun schlauer als vorher?

Waren Firmenbosse, die sich einst übergewichtig mit dicker Zigarre und vor einem Bild ihrer Fabrik mit fett qualmenden Schonsteinen als Symbolik für brummende Wirtschaft malen oder knipsen ließen, dümmer als heutige Firmenbosse sie das nicht tun, weil heute eben ein qualmender Schornstein negativ besetzt ist?
Nein, sie waren nur Menschen ihrer Zeit.
Hallo querulant,
wobei ich glaube, dass du im RL nicht wirklich ein Querulant bist.
Danke für deine Zeilen, die ich voll und ganz unterstützen kann.
Ich sehe es auch nicht so, dass die heutige Generation intelligenter ist, als die unsere oder alle anderen vorher.
Wenn ich an die Leistungen z. B. eines Archimedes denke, frage ich mich, wie das - zu dieser Zeit - überhaupt alles möglich war.
Fakt ist, Genies und herausragende geistige Leistungen gab es schon immer.
Mir ging es auch weniger um Intelligenz (oder gar irgendwelches IQ-Getöns), mir ging es mehr um das Niveau der jungen Menschen heute. Das sehe ich als wesentlich höher an.
"Schuld" daran sind die Umstände, in denen Kinder und Jugendliche heute groß werden. Früher hatten Kinder artig und fleißig zu sein und durften keine Probleme machen.
Standardsprüche wie: "Überlass das Denken den Pferden, die haben einen größeren Kopf als du" waren gang und gäbe und hielten Kinder von dem fern, was sie - nach Meinung der Alten - nichts anging.
Heute werden Kinder und Jugendliche viel mehr einbezogen; sie werden nicht mehr unterdrückt, sondern - wenn das Elternhaus sozial stabil ist - auch gefördert. Sie haben viel früher eigene Standpunkte, können sich durchaus eloquent ausdrücken und sind via moderner Kommunikationstechnologie in einem ständigen Austausch, der früher nicht möglich gewesen wäre.
Gerade bei der Landbevölkerung (wo Aberglaube bis heute nicht gänzlich überwunden ist) war - in Sachen Wahlen - das Wählerniveau so naja...
Auch heute noch zeigt sich, dass Autokraten ob sie Putin, Erdogan, Orban (der wie auch immer) heißen, in der Landbevölkerung den meisten Rückhalt haben. Dort ist der Wunsch nach einem "starken Mann" traditionell groß. So erklären sich auch die - heute märchenhaft anmutenden - Wahlergebnisse eines F.J. Strauß bei unseren bayrischen Freunden.
Schau dir z. B. die Mädels von FfF an; sie sind hoch intelligent und haben Durchsetzungsvermögen; sie gehören in die Politik.
Mich interessieren dabei nicht ihre Kontostände oder was sie für Autos fahren.
Sie sind das Sprachrohr der Jugend, ihr Einfluss wird durch die begrenzt, die gerne ihre Macht und ihre Politik unbeinflusst weiter pflegen wollen.
Wenn wir zulassen, das Ämter und Posten, weiter so unter den Etablierten hin und her geschoben werden und das wird so sein, wenn es kein anderes Wahlverhalten gibt, gehen wir dem Ende eines ´lebenswerten Lebens´ zwar geregelt (und "sozial veträglich") aber unaufhaltsam entgegen.
Zudem ist ja auch gar nicht zubefürchten, dass eine Veränderung des Wahlalters alles auf den Kopf stellt, aber etwas frischer Wind, würde diesem Land guttun.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
.....In "wenigen Jahren" wird der "Großteil der hier schreibenden" über den "Rand der Erde" gefallen sein! Jetzt sind "die Jungen" an der Reihe, sich eine "Welt zu gestalten", in der sie "leben" wollen. Unsere "Generation" hat das nicht mehr zu kratzen... wir "hatten" unsere Chance!.....

meint plotin
 
Ein heutiger Smartphone-Nutzer, nur weil er ein Hightech-Produkt in Händen hält, dass zudem andere entwickelten, kann deshalb nicht intelligenter sein als jemand, der einst ein analoges Wählscheiben- oder Tastentelefon benutzte.
Wenn man die Bedeutung des Begriffs Intelligenz berücksichtigt, dann ist es doch so, dass ein Smartphone-Nutzer doch höhere Intelligenz benötigt als ein Wählscheiben- oder Tastentelefon Benutzer, weil man mit dem analogen Telefon nur telefonieren konnte und dafür reichte bereits die Intelligenz eines Affen. Das Einzige, was dem Affen fehlte, war die Fähigkeit den Sinn seines Tuns zu erkennen.
Die Smartphones von heute sind auch stark vereinfachte Computer, verglichen mit den alten Computern, bei denen man erst ihre Sprache lernen musste, um mit ihnen umgehen zu können. Heute kann fast jedes Kind mit einem Smartphone umgehen, während ältere Jahrgänge teilweise lieber Tastenhandys benutzen, mit denen sie weiterhin nur telefonieren können, weil sie zu unflexibel sind, um sich auf die neue Technologie einzulassen oder sie für überflüssig halten.
Und wieso waren einst Handwerker ohne Smartphone, Computer und Internet in der Lage, Termine pünktlich einzuhalten (mit akzeptablen Zeitfenster von einer Stunde), aber heutige mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattete Handwerker den Kunden Termin-Zeitfenser von acht Stunden zumuten ("komme Montag von 8 bis 16 Uhr..")?
Das hat mit unserer hektischen Zeit zu tun. Früher konnte man aber auch problemlos tagelang auf den Handwerker warten. Man war auch weniger auf Handwerker angewiesen, weil man zu wenig Technik im Haus hatte, um von ihr abhängig zu sein.
Einst musste man etwa in die Bibliothek gehen, um an Informationen zu kommen.
Heute reicht eine Suchwort-Eingabe am heimischen Computer, Tablett oder Smartphone. Sind wir heute deshalb intelligenter, einsichtiger?

Es stellt sich doch eher die Frage wer der jüngeren Generationen noch in der Lage ist, in einem realen analogen Sachbuch in angemessener Zeit einen Begriff per alphabetischem Inhaltsverzeichnis zu finden, oder ohne elektronische Rechtschreibhilfe einen Text fehlerfrei zu verfassen?

Mögliche Antwort: Diese Fähigkeiten werden heute als nicht mehr nötig erachtet, weil die Technik diese Aufgaben übernehmen kann.
So ist es. Die Technik übernimmt inzwischen überflüssig gewordene Aufgaben und das Gehirn kann seine Kapazität für heute Sinnvolleres nutzen, denn mit den heutigen Suchmaschinen gelangt man viel schneller zu den Informationen, die man braucht und man kann viel schneller mit ihnen etwas anfangen. Man gelangt auch viel leichter zu viel mehr Informationen und kann viel eher abwägen, welche zielführender sind.
Wenn die Rechtschreibhilfe übrigens auf einen Rechtschreibfehler hinweist, dann merkt man sich diesen Fehler und wiederholt ihn nicht. Das ist nichts anderes als wenn man viel lesen und sich dabei die richtige Schreibweise einprägen würde. In der Schule hat man warten müssen, bis der Lehrer das Diktat korrigiert hat.
In meiner Schlosserlehre Anfang der 60er, fragte ich in meiner mit 13 jugendlichen Unbefangenheit mal den Lehrmeister, warum wir intensiv feilen meißeln oder sägen lernen müssen, wenn es doch Hobel-, Säge-, oder Schleifmaschinen gäbe, die es dann auch noch viel besser und schneller könnten.
Er gab mir/uns eine plausible Antwort sinngemäß, damit wir bei Stromausfall, Unfall, Katastrophe oder Krieg zur Not auch ohne Maschinen auskommen, also improvisieren könnten.
Heute kann man solche Ausnahmesituationen gar nicht berücksichtigen, weil die Technologie so weit fortgeschritten ist, dass man sich mit handwerklichen Fertiglkeiten gar nicht helfen kann. Früher konnte man auch Autos reparieren, wenn man über ausreichend technisches Verständnis verfügte. Heute ist ein Großteil des Autos elektronisch gesteuert und wenn diese streikt, werden ganze elektronik Module getauscht.
Ein geübter 16jähriger kann übrigens mit einem 3D-Drucker formen hervorbringen, die kein gelernter Handwerker fertigbringen kann. Der 16jährige hat im Übrigen sein Wissen über den 3D-Drucker sich selbst beigebracht, weil er im Internet alles finden kann, was er dazu braucht.
Manche erkannten jedoch die mögliche Gefahr der "Verblödung durch Technik" und hielten durch freiwilliges Kopfrechnen ihr Hirn in Übung.

Dagegen erkannten Verantwortliche der Kultusministerien die möglichen Gefahren überzogener all zu euphorischer Fortschritts- und Technikgläubigkeit nicht und ließen, mit Einschränkungen, sogar Taschenrechner im Unterricht und bei Prüfungen zu.
Dafür wurden die Matheaufgaben komplexer und anspruchsvoller, weil man sich die Zeit, selbst zu rechnen, erspart hat. Das war kein Rückschritt, man hat das Gehirn dafür genutzt, wofür es gedacht war: heutige komplexere Aufgaben zu lösen.
Und Pädagogen durften den Schülern vermittelten, oder taten es eigenmächtig, "Schönschrift" sei unwichtig.
Ich glaube die wird, wie auch die einstigen "Kopfnoten" (Beragen, Aufmerksamkeit, Fleiß, Ordnung) nicht mehr benotet (na bravo..).

Oder sie schwärmten vom "Schreibenlernen nach Gehör" und bei Lehrermangel wurde Musikunterricht zuerst gestrichen, weil man ihn als nicht so wichtig einordnete.
Obwohl doch regelkonformes Schreibenlernen, Schönschrift, Musik- oder Malunterricht hilfreich sind zur Ausprägung von in vielen Lebensbereichen benötigten körperlich/geistigen Fertigkeiten, Denk- und Herangehensweisen, Disziplin, Stressbewältigung und Umgang mit beflügelnden Erfolgserlebnissen.
Es gibt künstlerisch begabte Kinder und es gibt Kinder, wie ich eins war, die mit solchen Fächern wenig anfangen konnten. Meine Schrift ist zwar lesbar, aber eine Zumutung für jeden mit gutem Geschmack und ich habe sie zum Glück berufsbedingt ziemlich früh ablegen können, weil die Maschinen, mit denen ich arbeitete, mir diese Mühe abgenommen haben.
Mein Betragen war mittelmäßig bis eher schlecht - ich war und bin so, wie du dich nennst.
Fleiß und Ordnung habe ich den Maschinen überlassen, denn sie konnten es besser als ich und heute können sie es viel besser als damals. Sie haben sich schon in meinen jungen Jahren als treue und fleißige Helferlein erwiesen. Ich hatte und habe besseres zu tun. Ich brauche ihnen nur einmal zu sagen, wie sie es zu bewältigen haben und sie tun es dann ganz brav tagtäglich.
Komisch nur, das ganze Schülergenerationen davor keinen Schaden davon trugen, etwa weil sie einst "Kurrent-" oder "Sütterlinschrift" lernen, oder sich "benehmen" mussten.
Man kann doch auch heute viel Überflüssiges lernen, sogar viel mehr als früher. Das Internet ist voll davon, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen und konzentriert sich aufs Wesentliche. Einen Schaden trug und trägt man nicht davon...
Einst wurden in der Schule Brillenträgerinnen als "Brillenschlange" verunglimpft (brillentragende Jungs galten dagegen als "belesen" und schlau..), oder über "komische" Vor- oder Familiennamen der Schüler gelästert.
Alles vergleichsweise fast schon harmlos, gegenüber heutigen Mobbing-Auswüchsen (mobbende Pädagogen gibt es auch..), die z.T. sogar in Selbstmorden (auch "erweiterten") endeten. Heute sagt man "Suizid" sind wir deshalb nun schlauer als vorher?
Früher konnte man nur über die Kinder in seiner Umgebung lästern. Die heutigen Kommunikationsmittel ermöglichen Kontakte nicht nur landesweit, sondern auch weltweit. Mobbing war das genauso früher wie heute mit dem Unterschied, dass man früher eine blutige Nase riskiert hat, wenn man seine Schulkammeraden gemobbt hat, außer man war in einer Klicke. Heute ist man oft anonym im Netz unterwegs und riskiert keine blutige Nase mehr und eine Klicke Gleichgesinnter kommt auch viel schneller zusammen. Davon leben die sozialen Medien. Den Suizid dieser Ärztin in Österreich haben allerdings weder Kinder, noch Jugendliche verursacht. Es waren Erwachsene, versteckt hinter der Anonymität.
Wie dem auch sei, ich halte mich an der Jugend, weil ich den Faden in unserer schnelllebigen Welt nicht verlieren will, denn die Jugend ist in einer anderen Phase unserer Welt aufgewachsen als ich und sie ist ihr vertrauter. Ich lasse mir auch gern von meinem Sohn manches erklären, weil er vor Kurzem auch in der gleichen Branche angefangen hat, in der ich seit Jahrzehnten arbeite, denn es dürfte kaum eine andere Branche geben, in der so vieles so kurzlebig ist. Man kann sich nur spezialisieren, wenn man darin bestehen will.
 
Bremen, Wahlrecht ab 16

Mit einiger Überraschung erfahre ich heute Nacht aus dem Radio (Deutschlandfunk-Nachrichten), dass bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 16 jährige wählen dürfen (ebenso geregelt in 10 anderen Bundesländern unterhalb der Bundestagswahl-Ebene)
Wie wohl bei jeder Wahl üblich, locken aktuell einige Netzzeitungen die Leser mit "Informationen" sinngemäß etwa "alle Infos über die Wahl" oder "was Sie über die Wahl wissen sollten" usw.
Nur über dieses eine Wahl ganz bestimmt beeinflussende Wahlalter schweigen sich zumindest nach meiner Wahrnehmung diese Medien aus. Etwa vergessen oder absichtlich weggelassen? Die Bürger könnten ja Fragen stellen oder gar verunsichert werden.

Wikipedia schreibt:
"Bislang wurde Art. 38 GG lediglich einmal geändert: Durch Gesetz vom 31. Juli 1970 wurde das Mindestwahlalter, das damals bei 21 Jahren lag, auf 18 Jahre reduziert. Hierdurch wollte der Gesetzgeber insbesondere das Wahlrecht an die Wehrpflicht angleichen, die ab 18 Jahren bestand".

Folgrichtig wäre nun, bei der Umstellung von 18 auf 16 auch die Wehrpflicht auf 16 herunter zu setzen, damit das auch wieder zusammen passt.
Und in wohl so manchen Köpfen schon angedachter Herabsetzung des Wahlalters auf 14 dann ebenso usw. usw.

Und wenn schon zuweilen gefordert wird, dass 7 jährige über ihr Geschlecht bestimmen dürfen, müsste dann doch bezüglich Wahlrecht, Wehrpflicht aber auch Haftungspflicht auch noch was zu machen sein.
 
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Vielleicht können sich die Grünen so trotz ihrer "Realpolitik" noch ein Weilchen halten.

Pol Pot soll damals das Wahlrecht nur für 16-25-jährige angestrebt und die, die schon länger dort lebten, davon auszuschließen, angedacht haben.
 
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