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Wahlen in Sachsen-Anhalt

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Wenn Rechts ein Synonym für die eigenen Landsleute/Gesellschaft ist, dann bin ich dort zu verorten.

Solcherlei Kriterien genügt auch der anerkannte Dorftrottel, der an der Imbißbude seine Weisheiten zum Besten gibt: "Wir wollen Euch nicht!"

Allerdings schließe ich alle, die dazugehören wollen ein, ob sie jüdischen, moslemischen oder sonstigen Glaubens angehörig sind, ob sie aus Afrika, Asien oder sonstwo stammen.

Klar, ansonsten bekämen Sie ja auch Ärger mit den Freunden von der Rechten, die in Pattaya den Führer hochleben lassen und eine Asiatin zur Frau genommen haben.

„Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ (F.II)
 
Wir sollten den Rassismus, also die Angst vor allem Fremden als Auswuchs unserer Schwächen ansehen.
Der Mensch ist nun einmal nicht vollkommen und hat Urängste davon leben schließlich alle Religionen und Demagogen.
Wenn ein Volk verunsichert ist, braucht es mehr denn je einen Anführer um den es sich scharen kann. Das hat uns die Geschichte in der Vegangenheit gelehrt und so wird es auch bleiben.
Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Satz den der Weisswurstmessias FJS 1980 gesagt hat, O ton "Rechts neben der CSU darf einfach kein Platz sein ".
Wenn also die CSU eine vernünftige Politik machen kann, indem man auf die Sorgen des Volkes Rücksicht nimmt, dann sollte der Rest der BRD darüber nachdenken statt die Nase zu rümpfen und ihr Rechtspopulismus vorwerfen.
Schließlich verhandelt eure Kanzlerin mit Edogan und da frage ich, wer ist hier der größere rechte Verbrecher, er oder Orban ?
Wie man aber Gegensätze unter einen Hut bringt, das zeigt euch doch Herr Kretschmer. Der Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie war und ist einfach grandios.
Ich habe vor fünf Jahren keinen Pfifferling auf ihn gegeben, wo er doch grüne Phantastereien mit praktischen Notwendigkeiten verbinden musste.
Warum lässt man die AfD nicht in die Regierung. Sie müsste dann das was sie fordert selbst machen und dabei wird sie dem Volk zeigen, dass sie unfähig ist und nu aus Parolen besteht.
Man hätte doch dann die Möglichkeit diese Partei fest an die Brust zu drücken und "zu Tode zu lieben" wie man es doch mit Juniorpartnern gerne und des Öfteren schon gemacht hat.
 
Du hast recht Bakunin. Es ist kein deutsches Problem. Der Rassismus ist weltweit vertreten. Aber ich glaube, dass die Deutschen auf Grund ihrer Vergangenheit damit nicht "natürlich" umgehen können. Jahrzehntelang wurde es negiert. Und jetzt, als es aus welchen Gründen auch immer "öffentlich" wird, tun die meisten so, als ob es etwas Neues wäre.
Nur - was ist eine praktische Lösung? Wie soll man als Nichtrassist damit umgehen? Ich habe noch nicht einmal für mich eine Lösung gefunden, außer an mir zu arbeiten, dass ich nicht denselben Hass auf Rassisten empfinde,, den sie mir entgegen bringen, weil ich einen "*****" als Schwiegersohn habe.
Das an sich arbeiten finde ich gut, ich habe leider keine Ahnung wie man mit solchen Gefühlen umgehen soll.
Ich habe keine Tochter darum fände ich es müssig dir einen Rat zu geben.
Was den Umgang mir unserer Vergangenheit betrifft, so habe ich demnächst einen eigenen thread zu setzen.
 
Das an sich arbeiten finde ich gut, ich habe leider keine Ahnung wie man mit solchen Gefühlen umgehen soll.


Abstellen kann man sie wohl eher nicht - ich handhabe es so, dass ich solche Gefühle zulasse, mir gewissermaßen ansehe und mein Verhalten möglichst nicht nach ihnen ausrichte.
Es sei denn, es ist wirklich nötig, weil ich sonst unmittelbar persönlich zu Schaden käme.
 
Wir sollten den Rassismus, also die Angst vor allem Fremden als Auswuchs unserer Schwächen ansehen.
Und uns damit abfinden? Wozu ist man denn Mensch und will was von sich halten?
Der Mensch ist nun einmal nicht vollkommen und hat Urängste davon leben schließlich alle Religionen und Demagogen.
Der Mensch hat eben an sich zu arbeiten, dass er nicht so bleibt. Darin liegt eben das Problem: dass es einige versäumt haben.
Wenn ein Volk verunsichert ist, braucht es mehr denn je einen Anführer um den es sich scharen kann. Das hat uns die Geschichte in der Vegangenheit gelehrt und so wird es auch bleiben.
Ach komm. Das letzte was ein Volk in einer heutigen Demokratie braucht, sind Anführer. Hat man denn nicht genug Erfahrungen mit Anführern gemacht? Hat es zu etwas Positivem geführt? Anführer werden zu Diktatoren, sobald sie genug Macht um sich versammelt haben.
Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Satz den der Weisswurstmessias FJS 1980 gesagt hat, O ton "Rechts neben der CSU darf einfach kein Platz sein ".
Wenn also die CSU eine vernünftige Politik machen kann, indem man auf die Sorgen des Volkes Rücksicht nimmt, dann sollte der Rest der BRD darüber nachdenken statt die Nase zu rümpfen und ihr Rechtspopulismus vorwerfen.
Das hat sich Horst Seehofer in letzter Zeit zu sehr zu Herzen genommen und hat der AfD in Bayern kaum Parolen übriggelassen. Was wird es den Bayern nutzen, wenn die AfD nicht in ihren Landtag gewählt wird, aber die CSU dafür ihr Wahlprogramm buchstabengetreu übernommen hat?
Schließlich verhandelt eure Kanzlerin mit Edogan und da frage ich, wer ist hier der größere rechte Verbrecher, er oder Orban ?
Merkel hat einen radikalen Schwenk gemacht, weil sie kalte Füße bekommen hat. Sie hat gesehen, dass ihre vermeintlich unschlagbare Popularität sehr schnell schwindet, sobald sie einen Fehler macht und dann war ihr jedes Mittel und jeder Erdogan recht, Hauptsache Machterhalt.
Wie man aber Gegensätze unter einen Hut bringt, das zeigt euch doch Herr Kretschmer. Der Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie war und ist einfach grandios.
Ich habe vor fünf Jahren keinen Pfifferling auf ihn gegeben, wo er doch grüne Phantastereien mit praktischen Notwendigkeiten verbinden musste.
Kretschmann war schon vor seiner Wahl kein Grüner mehr und er wurde damals nur wegen Fukushima gewählt und weil sein Gegenkandidat eine Pfeife war. Der jetzige CDU-Kandidat hatte ebenso wenig zu bieten und man hat in BW einen abgefärbten Grünen, den man kannte, vorgezogen. Die Grünen haben seinen Wahlsieg auch nur halbherzig applaudiert.
Warum lässt man die AfD nicht in die Regierung. Sie müsste dann das was sie fordert selbst machen und dabei wird sie dem Volk zeigen, dass sie unfähig ist und nu aus Parolen besteht.
Man hätte doch dann die Möglichkeit diese Partei fest an die Brust zu drücken und "zu Tode zu lieben" wie man es doch mit Juniorpartnern gerne und des Öfteren schon gemacht hat.
Weil man die AfD u.U. vier oder fünf Jahre ertragen müsste und man weiß nicht, wohin es führen könnte. Polen ist zurzeit eine gute Vorlage und was daraus wird, ist noch offen. Hindenburg hat seinerzeit auch Hitler unterschätzt und ihn zum Kanzler ernannt.
 
Wenn also die CSU eine vernünftige Politik machen kann

Das konnte die CSU noch nie, mit der Maut hat's ja auch wieder mal nicht so richtig geklappt, aber dafür haben die dann auch eine umso größere Klappe, um das mal ganz ungeniert zu sagen, weil das Klappern gehört ja nun einmal zum Geschäft und geschäftig sind die von der Zeh äss uuh und insofern für die Bundes zeh de uh überaus nützliche Menschen, die sich auf die Beschäftigung mit ureigensten Angelegenheiten bestens verstehen, wenn Sie wissen, was ich meine und natürlich, wie auch selbstverständlich, für jede Alternative für Deutschland eine ernstzunehmende Konkurrenz.

Warum lässt man die AfD nicht in die Regierung.

Wer soll das denn machen?

Ich habe vor fünf Jahren keinen Pfifferling auf ihn gegeben, wo er doch grüne Phantastereien mit praktischen Notwendigkeiten verbinden musste.

Wer hätte denn gedacht, daß ausgerechnet ein grüner Minister Deutschland in kriegerische Auseinandersetzungen (Kosovo) bringt? Wieviele Pfifferlinge würden Sie denn für den geben?

Sie müsste dann das was sie fordert selbst machen und dabei wird sie dem Volk zeigen, dass sie unfähig ist und nu aus Parolen besteht.

Volle Zustimmung!
 
Dass du Anideos das Ideal suchst ehrt dich.
Politik ist es aber wenn man aus allen Gegensätzlichkeiten das Machbare heraus filtert und das heißt Kompromisse eingehen auch wenn sie noch so weh tun.
Du erinnerst mich an einen Freund, der sich mit der Ideologie bei der SPÖ beschäftigt. Dieser spin doctor erklärt mir immer wieder, dass und wie man das Volk belehren (erziehen?) müsste.
Wenn du Herrn Kretschmer das Grüne absprichst, dann muss ich dich doch fragen, was ist für dich grün ?
Zwischen dem Programm einer Petra Kelly und dem Gefasel eines Özdemir ist doch ein Riesenunterschied.
Wenn ich heute die "ewig Gestrige" Jutta Ditfurth lese, dann kommen mir schwere Bedenken.
Aber merke dir, wenn einem die Partei wichtiger wie das Volk ist, dann darf man sich nicht wundern, wenn sich das Volk anderweitig umsieht.
Was den Führer betrifft, so braucht jedes Projekt jemanden der es leitet, also auch die Politik. Jedes Volk hat große Männer hervorgebracht und wenn du mit dem Wort Führer Probleme hast, kann ich dir nicht helfen.
Es wird immer wieder Menschen geben, die ihre Fähigkeiten negativ ausleben.
Dass du Anderstroll wieder einmal völlig realitätsfremd Äpfel und Birnen durcheinander mischst um dein "phänomenales Wissen" an den Mann zu bringen, bin ich schon gewohnt.
 
Wir sollten den Rassismus, also die Angst vor allem Fremden als Auswuchs unserer Schwächen ansehen.
Der Mensch ist nun einmal nicht vollkommen und hat Urängste davon leben schließlich alle Religionen und Demagogen.
Wenn ein Volk verunsichert ist, braucht es mehr denn je einen Anführer um den es sich scharen kann. Das hat uns die Geschichte in der Vegangenheit gelehrt und so wird es auch bleiben.

Ich sehe es nicht als Schwäche an, sondern als evolutionären Stillstand. Menschen die Angst vor allem Fremden haben unterscheiden sich in keinster Weise von unseren nächsten Verwandten, die heute noch in den Bäumen wohnen. Der Mensch bekam zwar ein sehr komplexes Gehirn, aber keine Gebrauchsanleitung dazu. Er fühlt sich den Affen zwar überlegen, ist aber in Wirklichkeit auf demselben geistigen Niveau.
Ich glaube nicht, dass es so bleiben wird. Denn immer mehr Menschen entwickeln sich weiter und haben diese "Urängste" nicht mehr. Die brauchen keinen Anführer mehr um den sie sich scharen können. Die treffen ihre eigenen Entscheidungen. Die nennt man dann "Gutmenschen".
Die Geschichte hat denen, die einen Anführer brauchen, gar nichts gelehrt. Sie machen immer wieder dieselben "Fehler". Sie denken nicht selbst, sie lassen denken........
 
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Respektiert doch endlich, dass rechte Tendenzen überall also auch in uns schlummern.

Richtig, nur wie lange hat es gedauert, bis man öffentlich über Sexualität sprechen durfte ? Und Sexualität ist noch weitreichender und alltäglicher als rechtsextremistische Tendenzen.

Der Unterschied zwischen Deutschland sowie Österreich und dem Rest der Welt ist der, dass hier der Rassismus in der Vergangenheit das eigene Land in den Abgrund gestürzt hatte. Das war in anderen Ländern nicht der Fall bzw wird dort so nicht gesehen.
Daher ist die "allergische Haltung" Gegenüber Rechtsextremismus hierzulande ähnlich jener eines Menschen gegen Alkohol, wenn dessen Eltern durch Alkohol elendig zu Grund gingen.
Jemand ohne dieser traumatischen Erfahrung hat sodann einen "entspannteren" Bezug zu Alkohol. Da hilft es auch nichts, dass es unter den heute Lebenden fast niemanden mehr mit persönlicher Erfahrung aus den damaligen Zeiten gibt. Die Erfrahrung ist im kollektiven Bewusstsein gespeichert und wirkt weiter.
 
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