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Vorstellbar versus denkbar

Weil man zu Weihnachten sehr gerne an Familie und eigene Kindheit und Jugend denkt:

In Österreich ist/war folgender Lehrer/Schüler-Dialog sehr häufig:

Lehrer fragt (irgendetwas):

Schüler antwortet: Ich weiß es nicht.

Lehrer: Was glaubst Du (glauben Sie) denn ?

Das heißt, Glaube (= Vorstellung) wird vorausgesetzt der zumindest geduldet; da muss man die Religion noch gar nicht bemühn.

Das heißt für mich weiter, Vorstellungskraft ist vorhanden oder nicht, das Denken kann man sich erarbeiten.

Wie seht Ihr das ?

Klärungsgeil

Zeili
 
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Weil man zu Weihnachten sehr gerne an Familie und eigene Kindheit und Jugend denkt:

In Österreich ist/war folgender Lehrer/Schüler-Dialog sehr häufig:

Lehrer fragt (irgendetwas):

Schüler antwortet: Ich weiß es nicht.

Lehrer: Was glaubst Du (glauben Sie) denn ?

Das heißt, Glaube (= Vorstellung) wird vorausgesetzt der zumindest geduldet; da muss man die Religion noch gar nicht bemühn.

Das heißt für mich weiter, Vorstellungskraft ist vorhanden oder nicht, das Denken kann man sich erarbeiten.

Wie seht Ihr das ?

Klärungsgeil

Zeili
Man denkt immer, unabwegig, selbst im Schlaf. Was Sie meinen, mit "erarbeiten", folgt lediglich einer erweiterten Absicht (und Bemühung, je nach dem), bestimmte Gedanken zu vertiefen, Denkprozesse auszulösen um schäfere und festere Erkenntnisse zu erzielen, um Entscheidungen treffen zu können, um Gegenstände besser einordnen und abwägen und erkennen, differenzieren und ausschließen zu können.
 
Man denkt immer, unabwegig, selbst im Schlaf. Was Sie meinen, mit "erarbeiten", folgt lediglich einer erweiterten Absicht (und Bemühung, je nach dem), bestimmte Gedanken zu vertiefen, Denkprozesse auszulösen um schäfere und festere Erkenntnisse zu erzielen, um Entscheidungen treffen zu können, um Gegenstände besser einordnen und abwägen und erkennen, differenzieren und ausschließen zu können.
Recht schlüssig, wenn auch in diesem Beitrag das "vorstellbar" vernachlässigt wird. Um diese Ausdifferenzierung bzw. Gleichstellung geht es hier aber.

Sagen Sie, waren wir nicht schon per Du ? Jedenfalls bestehe ich nicht auf das Sie.

Liebe Grüße aus Wien

Zeili
 
Recht schlüssig, wenn auch in diesem Beitrag das "vorstellbar" vernachlässigt wird. Um diese Ausdifferenzierung bzw. Gleichstellung geht es hier aber.

Sagen Sie, waren wir nicht schon per Du ? Jedenfalls bestehe ich nicht auf das Sie.

Liebe Grüße aus Wien

Zeili

Ok, kann sein, dass wir uns bereits geduzt haben. Ich versuche, es mir zu merken.. :oops:

Wie Du inzwischen weißt, ist die Vorstellung aus meiner Sicht die Folge von erweiterten Denkprozessen, wobei es hierbei noch nicht einmal wichtig wäre, zwischen scharf bewussten und unbewussten Denkmustern zu differenzieren, was wir natürlich auch noch machen könnten, um die Frage weiter (aber mE unnötig) zu verkomplizieren.
Als Folge einer Ursache erachte ich demnach die menschliche Vorstellungskraft überhaupt nicht als Gleichstellung mit dem Denkprozess, sondern mehr als dessen unmittelbares Ergebnis.

Ich denke, also erringe ich eine Vorstellung.

ps: ich denke, allmählich drehen wir uns im Kreis und wiederholen uns?

Liebe Grüße aus Berlin
 
An alle, die bisher an diesem thread teilnahmen:

Besten Dank für Eure Stellungnahmen. Meine Meinung bzw. Auffassung der beiden Begriffe wird wahrscheinlich ein Mix aller Eurer diesbezüglichen Postings werden.
Natürlich sind auch weitere Beiträge willkommen.

>händisch: ich wollte das Thema nicht verkomplizieren.

Liebe Grüße

Zeili
 
>händisch: ich wollte das Thema nicht verkomplizieren.

Liebe Grüße

Zeili
Das habe ich auch nicht so verstanden oder gemeint, vielmehr riet ich von einer eigenen Überlegung ("unbewusstes" versus "bewusstest Denken) ab, die die hier gestellte Frage hätte weiter komplizieren müssen. Alles gut.
Liebe Grüße auch
 
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Nur im Klartraum.
Unbewusstes Denken ist ein Paradoxon. Die Wortbedeutung von "Denken" ist ganz einfach bewusstes Grübeln und Schlussfolgern. Was du hier erklärst, bewegt sich nicht im Rahmen der Definition. Vgl.:
http://www.duden.de/rechtschreibung/denken
Nicht alleine ich definiere das abweichend.

Automatisches Denken,das unbewusst, absichtslos, unwillkürlich und mühelos abläuft, kann unterschieden werden von kontrolliertem Denken, das bewusst, absichtlich, freiwillig und aufwendig ist.
[Wiki]
 
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