Toleranz ist ein ganz schwieriger Begriff, denn jeder möchte tolerant sein aber es geht dabei nicht nur um den Anderen, sondern um die Duldsamkeit mit sich selbst. Der Rasenmäher beim Nachbarn geht ja noch aber keine Kränkung empfinden, wenn nicht nur liebe Worte kommen ist viel schwieriger, dabei sollte man doch auch mit der eigenen Dummheit und Unfähigkeit tolerant umgehen und es gibt bei jedem viele Gebiete wo das zutrifft. Hass und Hassrede sind gerade mal wieder aktuell. Das geht Wellenförmig gerade wie es gesellschaftlich gebraucht wird, um die allgemeine zwischenmenschliche Harmonie infrage zu stellen. Die Informationen über pöbelnde Menschen oder Hass verbreitende Horden schafft bei demjenigen, der sich nicht betroffen fühlt einen gewissen Zustand der Überlegenheit. Das ist politisch für eine Haltung und um eine Stimme abzugeben, sicher nicht von Nachteil. Der Hass ist ein menschliches Gefühl genauso wie Liebe auch und dementsprechend vorhanden, jedoch das Verhältnis ist ausgewogen. Nur, wenn in Dokumentationen von übermäßiger Liebe in Social Media berichtet wird, wer hört da zu, wenn von überbordendem Hass die Rede ist gehen die Lauscherchen auf und die inneren Signale auf Achtung. Hass ist bedrohlich, Liebe nicht meint man, wenn das mal kein Irrtum ist.