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Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Kohl Vorschlag einer deutsch-deutschen Konföderation wurde ebenso wenig substantiiert wie gleiche Ideen von Krenz und Modrow.
In seinem "Zehn-Punkte-Plan" bekannte sich Kohl zur Wiederherstellung der deutschen Einheit, sobald in der DDR eine freie, demokratisch legitimierte Regierung existieren würde. Diese Voraussetzung war nach dem 18. März 1990 gegeben.
http://www.deutschegeschichten.de/zeitraum/themaplus.asp?KategorieID=1007&InhaltID=1629&Seite=5
Wir wollen hier mal nichts heroisieren oder so tun, als wäre der Weg zur deutschen Einheit 1989 - 1990 in der DDR auf Gegenwehr gestoßen bzw. als wäre Volkes Wille missachtet worden. Dafür brauchte man kein Referendum.
Aber das ist jetzt hier auch ohne Belang, hier geht es ja wohl um die Krise der Staatsfinanzen in Griechenland und den Bezug zur EURO-Zone.

Was dabei herauskam war eine überstürzte Ehe und ein Ehevertrag an den man sich nicht hält und ihn bricht wie es gerade in den Kram paßt.

Als DM bekam man nur ein Taschengeld im Vergleich zu den Verdiensten in der alt-BRD und so stimmte dann die Masse nochmals mit den Füßen ab und ging, wie geplant, in den Westen. Dort bekam man zB. als Dipl.-Ingenieur nicht nur 40-50% (1990-1998) des Westlohnes wie im Osten. Abgesehen davon gingen Informatiker lieber in die Schweiz, denn da war man gesucht und wurde eingebürgert, während man in "D" immer ein Ossi bleibt wenn man die Wahrheit sagt und nicht den Mainstream nachplappert!
Von denen ist bisher kaum einer zurückgekommen, weil der Aufbau im Osten nicht stattgefunden hat, denn die Kaufkraft und das BIP sind im osten noch nicht auf dem Niveau von 1988. Besonders nicht wenn man die Ausgaben für Gastronomie zu DDR-Zeiten in € umrechnet, denn das macht nach heutigem Geld ca. 1000€ im Monat aus.
Siehe Analysen von DB-Research.
http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000194197.pdf
http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000255545.pdf
http://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB?rwnode=DBR_INTERNET_DE-PROD$MACRO&rwobj=MT_D2020_OVW.calias&rwsite=DBR_INTERNET_DE-PROD
https://www.globalbanking.db.com/docs/Perspektiven_Ostdeutschland_15Jahre_danach.pdf
http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000000000077934.pdf
http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=D8YKI2
http://diepresse.com/home/immobilien/markt/investment/641269/Der-Osten-blueht-im-Verborgenen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,646517,00.html
http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000256966.pdf
http://www.dbresearch.de/

http://www.iwh.uni-halle.de/e/publik/presse/20-05L.pdf
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf

http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Bundesländer
Auszugszitate:
Das Bruttoinlandsprodukt der Neuen Länder ist unter das der DDR von 1989/1990 gesunken, das Bruttosozialprodukt der DDR betrug zuletzt 1990 354 Milliarden Mark (Stand: 2003). Das Leistungsbilanzdefizit der neuen Länder – das heißt der Importüberschuss gegenüber dem Export – beträgt 2003 rund 100 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Gewinn, den die alten Bundesländer seit dem Beitritt in den Neuen Ländern erzielten („Vereinigungsgewinn“), beträgt nach Angaben des statistischen Bundesamts rund 100 Milliarden Euro pro Jahr, also bis 2003 etwa 1300 Milliarden Euro.

In vielen Städten der neuen Länder stehen nach Abwanderung viele Wohnungen leer – trotz Abriss und Rückbau, beispielsweise in Dresden etwa 20 Prozent aller Wohnungen, in Berlin etwa 100.000 Wohnungen.

http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsrretro/docs/artikel/hsr/hsr2005_665.pdf
http://www.taz.de/1/archiv/print-ar...sort=sw&dig=2009/02/28/a0026&cHash=fc268ac9e2

http://www.linksnet.de/de/artikel/19036
http://books.google.de/books?id=JyY...&resnum=8&ved=0CEoQ6AEwBw#v=onepage&q&f=false
http://www.amazon.de/Sozialistische...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1305349843&sr=8-1
http://buchheim.vwl.uni-mannheim.de...swachstum_in_der_sbz_ddr/kriegsfolgen_ddr.pdf
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Was dabei herauskam war eine überstürzte Ehe und ein Ehevertrag an den man sich nicht hält und ihn bricht wie es gerade in den Kram paßt.[...]
Wie wäre es denn, wenn Du anstelle einer Link-Sammlung zum Thema "Warum die deutsche Einheit misslang: Die deutsch-deutsche Gastronomie" mal erläuterst, was das alles mit Deinem Eingangsstatement und dem Thema EURO/EU/Griechenland zu tun hat?
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Wie wäre es denn, wenn Du anstelle einer Link-Sammlung zum Thema "Warum die deutsche Einheit misslang: Die deutsch-deutsche Gastronomie" mal erläuterst, was das alles mit Deinem Eingangsstatement und dem Thema EURO/EU/Griechenland zu tun hat?
Die Überlebensfähigkeit eines Beitrittsmitgliedes eines Gemeinschaft hängt von der Wirtschaftskraft und dem Lohn/Preissystem ab.
Sind diese nicht kompatibel so geht das schwächere Land unter.

Würde man zB. China unser Lohn und Preisystem überstülpen wie der ehemaligen DDR so wäre China binnen einiger Jahre vollkommen bankrott.
Ohne das BRD LPSS in Ostdeutschland wäre die DDR zum europäischen China geworden und die BRD wäre pleite.
Darum wollte der Westen unbedingt die Wiedervereinigung.
Vor 1933 hatte das jetzige Ostdeutschland ein ca. 20% höheres BIP als die BRD Länder vor 1933. 1944 war das BIP sogar 80% höher.
Siehe letzte 2 Links vorigen Beitrags.

Nehmen wir mal die Länder mit der stärksten Wirtschaftskraft, sagen wir mal die G8 so würden sogar einige davon unser Lohn- Preis- Steuer- und Sozialsystem [LPSS] nicht überstehen. Selbst die USA würde das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schaffen. Wenn man die Welt kaputt machen will so sollte man ihr das japanische LPSS überstülpen.
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Die Überlebensfähigkeit eines Beitrittsmitgliedes eines Gemeinschaft hängt von der Wirtschaftskraft und dem Lohn/Preissystem ab.
Sind diese nicht kompatibel so geht das schwächere Land unter.
Fachökonomen haben immer kritisiert, dass vor einer Währungsunion zunächst ein weitestgehend homogener Wirtschaftsraum zu schaffen ist. Das wurde in den 1990er Jahren politisch leichtfertig verneint.
Wer dafür den Begriff LPSS verwenden will und meint, dort hätte man vor 1999 zunächst wenn nicht Einheitlichkeit, dann doch Äquivalenz herstellen sollen, soll das tun. Für die Bewältigung der EU-Schuldenkrise helfen aber diese Überlegungen nicht weiter.
In diesem Sinne ist natürlich auch die Frage zu stellen, inwieweit die EU-Konvergenzkriterien und der EU-Stabilitätspakt hinreichend waren bzw. sind.
In Sachen EURO und Griechenland gilt doch die Frage "Wie kommen wir da raus?" und keiner gibt zu, dass er ratlos ist.
Ich weiß es auch nicht und kann nur mit Spannung beobachten, ob und inwieweit die Finanzprobleme, unter denen ja bei weitem nicht nur Griechenland leidet (siehe Niall Ferguson "Russisches Roulette mit dem Haushalt" in Bezug auf die USA, DIE ZEIT Nr. 20, 12. Mai 2011, S. 25), das kapitalistische Wirtschafts- und Finanzsystem u. U. kollabieren lassen und die Menschen bereits sind, die Folgen des Crashs willenlos zu tragen.
Ein versuchter Eingriff in die griechische Nationalsouveränität über das Schuldenproblem ist nicht nur hinsichtlich seiner Machbarkeit fraglich, dort würde auch alles außer Rand und Band geraten. Mit unabsehbaren Folgen.
Da bliebe also nur der geordnete Staatsbankrott :dontknow:. Der kommt dann den Deutschen aber teuer zu stehen!
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Fachökonomen haben immer kritisiert, dass vor einer Währungsunion zunächst ein weitestgehend homogener Wirtschaftsraum zu schaffen ist. Das wurde in den 1990er Jahren politisch leichtfertig verneint.
Wer dafür den Begriff LPSS verwenden will und meint, dort hätte man vor 1999 zunächst wenn nicht Einheitlichkeit, dann doch Äquivalenz herstellen sollen, soll das tun. Für die Bewältigung der EU-Schuldenkrise helfen aber diese Überlegungen nicht weiter.
In diesem Sinne ist natürlich auch die Frage zu stellen, inwieweit die EU-Konvergenzkriterien und der EU-Stabilitätspakt hinreichend waren bzw. sind.
In Sachen EURO und Griechenland gilt doch die Frage "Wie kommen wir da raus?" und keiner gibt zu, dass er ratlos ist.
Ich weiß es auch nicht und kann nur mit Spannung beobachten, ob und inwieweit die Finanzprobleme, unter denen ja bei weitem nicht nur Griechenland leidet (siehe Niall Ferguson "Russisches Roulette mit dem Haushalt" in Bezug auf die USA, DIE ZEIT Nr. 20, 12. Mai 2011, S. 25), das kapitalistische Wirtschafts- und Finanzsystem u. U. kollabieren lassen und die Menschen bereits sind, die Folgen des Crashs willenlos zu tragen.
Ein versuchter Eingriff in die griechische Nationalsouveränität über das Schuldenproblem ist nicht nur hinsichtlich seiner Machbarkeit fraglich, dort würde auch alles außer Rand und Band geraten. Mit unabsehbaren Folgen.
Da bliebe also nur der geordnete Staatsbankrott :dontknow:. Der kommt dann den Deutschen aber teuer zu stehen!

Es gibt nur einen Ausweg den ich schon beschrieben habe, die Parallelgesellschaft und organisierte "Schwarzarbeit"; siehe Antwort an Pioline.

Aus heutiger Sicht ist das mit Arbeit + ALGII Zuschuß vergleichbar.

Aus der alten ostdeutschen Industrie hätte man solche Arbeitsplätze machen und diese dann nach und nach sanieren sollen; so wie es Alfred Herrhausen vorgeschlagen hatte, aber deshalb mußte er und Rohwedder ja sterben.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen
http://de.wikipedia.org/wiki/Detlev_Rohwedder
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Es gibt nur einen Ausweg den ich schon beschrieben habe, die Parallelgesellschaft und organisierte "Schwarzarbeit"; siehe Antwort an Pioline.

Aus heutiger Sicht ist das mit Arbeit + ALGII Zuschuß vergleichbar.

Aus der alten ostdeutschen Industrie hätte man solche Arbeitsplätze machen und diese dann nach und nach sanieren sollen; so wie es Alfred Herrhausen vorgeschlagen hatte, aber deshalb mußte er und Rohwedder ja sterben.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen
http://de.wikipedia.org/wiki/Detlev_Rohwedder
Welche Antwort an Pioline ist gemeint?
Aber auch so ist es nur ein "realistischer" Ausweg (Überdenkt man dessen Konsequenzen und Umfang, setzt man die Anführungszeichen!), wenn die Griechen das wollen und souverän für sich entscheiden. Verordnen kannst Du ihnen nichts.
Einen einzigen Lichtschimmer wäre der Staatsbankrott. Den hätte das Ausland fest in der Hand.
Wieso Du nun auch noch die Herren Herrhausen und Rohwedder spekulierend ins Spiel bringst, bleibt mir ein Rätsel. Vor allem Herrhausen, der schon am 30. November 1989 ermordet wurde. Was haben z. B. dessen Anregung zur Teilentschuldung der Entwicklungsländer mit dem Thema zu tun?:dontknow:
 
AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Welche Antwort an Pioline ist gemeint?
Aber auch so ist es nur ein "realistischer" Ausweg (Überdenkt man dessen Konsequenzen und Umfang, setzt man die Anführungszeichen!), wenn die Griechen das wollen und souverän für sich entscheiden. Verordnen kannst Du ihnen nichts.
Einen einzigen Lichtschimmer wäre der Staatsbankrott. Den hätte das Ausland fest in der Hand.
Wieso Du nun auch noch die Herren Herrhausen und Rohwedder spekulierend ins Spiel bringst, bleibt mir ein Rätsel. Vor allem Herrhausen, der schon am 30. November 1989 ermordet wurde. Was haben z. B. dessen Anregung zur Teilentschuldung der Entwicklungsländer mit dem Thema zu tun?:dontknow:

Herrhausen ging es auch um den Aufbau der ehemaligen RGW-Staaten. Wenn Griechenland den Staatsbankrott erklärt sind mit einem Schlag X Großbanken der EU pleite. Das Problem hatten wir schon mal, es wäre also die ungünstigste Lösung. Besser wäre ein Austritt aus dem €-System und eine eigene Währung bis Griechenland wieder aufgepäppelt ist müßte es Hilfen erhalten. Diese fallen bei eigener Währung jedoch geringer aus. Griechen welche ihre Heimat in schwerer Zeit verlassen müssen eine Heimatsteuer Zahlen.

Beim Verbleib im €-System ist nachfolgendes zu beachten:
Die Griechen leben über ihre Verhältnise weil sie ein unpassendes Lohn Preissystem haben. Zur Rettung Griechenlands müßte man Löhne und Preise neu vereinbaren. Dabei muß die Binnenkaufkraft nicht sinken, sie sollte nach Möglichkeit sogar steigen um den Binnenmarkt anzukurbeln und für Ruhe und Zufriedenheit der Bevölkerung zu sorgen. Außer für Exportproduktion in Griechenland muß man den Außenhandelseinkauf einschränken sowie den Export erweitern.
Die Griechen müssen im Konsumtionsverhalten umerzogen werden, wenn man sich im Ausland wenig leisten kann aber dafür im Inland so bleibt man dort. Die Löhne und Gehälter in Griechenland müssen den es umgebenden Staaten entsprechend Wirtschaftsleistung und Kaufkraft, unter Berücksichtigung der Schuldenrückzahlung, angepaßt werden.
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Herrhausen ging es auch um den Aufbau der ehemaligen RGW-Staaten. Wenn Griechenland den Staatsbankrott erklärt sind mit einem Schlag X Großbanken der EU pleite. Das Problem hatten wir schon mal, es wäre also die ungünstigste Lösung. Besser wäre ein Austritt aus dem €-System und eine eigene Währung bis Griechenland wieder aufgepäppelt ist müßte es Hilfen erhalten. Diese fallen bei eigener Währung jedoch geringer aus. Griechen welche ihre Heimat in schwerer Zeit verlassen müssen eine Heimatsteuer Zahlen.

Beim Verbleib im €-System ist nachfolgendes zu beachten:
Die Griechen leben über ihre Verhältnise weil sie ein unpassendes Lohn Preissystem haben. Zur Rettung Griechenlands müßte man Löhne und Preise neu vereinbaren. Dabei muß die Binnenkaufkraft nicht sinken, sie sollte nach Möglichkeit sogar steigen um den Binnenmarkt anzukurbeln und für Ruhe und Zufriedenheit der Bevölkerung zu sorgen. Außer für Exportproduktion in Griechenland muß man den Außenhandelseinkauf einschränken sowie den Export erweitern.
Die Griechen müssen im Konsumtionsverhalten umerzogen werden, wenn man sich im Ausland wenig leisten kann aber dafür im Inland so bleibt man dort. Die Löhne und Gehälter in Griechenland müssen den es umgebenden Staaten entsprechend Wirtschaftsleistung und Kaufkraft, unter Berücksichtigung der Schuldenrückzahlung, angepaßt werden.
Zu Herrhausens Lebzeiten gab es keine ehemaligen, sondern tatsächliche RGW-Länder . Falls er tatsächlich substanzielle Vorstellungen zu deren Umstellung von einer zentralistischen Planwirtschaft auf eine soziale Marktwirtschaft hatte, dann mussten sie rein theoretisch bleiben, denn in jedem einzelnen nationalen Fall sahen die Gegebenheiten in praxi anders aus, als vermutet.
Ein Austritt aus der EURO-Zone entschuldet aber Griechenland nicht, seine Schulden bleiben in EURO stehen. Eine wiedereingeführte Drachme würde sofort drastisch abgewertet, Griechenland wäre auch bei einem eventuell angekurbelten Export nicht in der Lage, seine Verbindlichkeiten zu bedienen.
Die von Dir angedachten innenpolitischen Strukturreformen sind undurchführbar, ich halte dann die Gefahr eines Bürgerkriegs für real. Die Idee einer "Umerziehung im Konsumtionsverhalten", d. h. weg von Wachstum und relativem Wohlstand hin zu Verzicht und sozialen Einschränkungen halte ich für undurchführbar. An der Notwendigkeit zum Verzicht aber wird das ökonomische System zerbrechen.
 
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AW: Staatsausgaben unter Zwangsverwaltung; erst Griechenland und wie gehts weiter???

Warum verurteilen und beleidigen sie Menschen ohne Sie richtig zu kennen, zumal Sie nicht einmal alles von mir dazu gelesen haben, an Stelle sachlich zu diskutieren?

Wenn die Wahrheit so beleidigend sein sollte, dann müsstest Du mal überlegen, warum dies so sei.

Ferner besteht bei mir weder Bedarf einen Pseudo-Eulenspiegel kennen zu lernen, noch mit diesem zu diskutieren...

"Da wo man zu dumm und borniert ist, um einem zu verstehen, halte Dich nicht auf und gehe weiter." Kinski
 
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