Nomophobie (
englisch nomophobia) ist ein
Kofferwort aus dem englischsprachigen Raum und eine vom
UK Post Office geprägte
Abkürzung für „
No-
Mobile-
Phone-Pho
bia“, wörtlich „Kein-Mobiltelefon-Angst“. Als Nomophobie bezeichnet man die (Trennungs-)Angst, ohne Mobiltelefon unerreichbar für soziale und geschäftliche Kontakte zu sein. Die Gründe für eine solche Unerreichbarkeit können von Verlust über Beschädigung bis hin zu einem leeren Akku vielfältig sein. Die meisten Betroffenen finden sich in der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre. Die Nomophobie ist eine Begleiterscheinung der
Handyabhängigkeit. Typische Verhaltensweisen können sich in Ängsten, depressiven Stimmungen oder Nervosität äußern, die durch die ungewollte Abstinenz hervorgerufen werden. Darüber hinaus zeigt sich Nomophobie unter anderem in dem Drang nach dem Mobiltelefon sowie in Stress, Schweißausbrüchen, Zittern, Herzklopfen oder Panik im Falle einer Unerreichbarkeit bzw. eines ausgeschalteten Mobiltelefons.