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Sowas gibt es nur in Wien.

Du weist aber schon garnicht um was es geht wenn man dich mit den Lego Baukasten alleine lässt.
Du hast aber durch die Erfahrung später mit 5 Jahren mehr gewusst als andere in deinen Alter.
 
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Du weist aber schon garnicht um was es geht wenn man dich mit den Lego Baukasten alleine lässt.
Du hast aber durch die Erfahrung später mit 5 Jahren mehr gewusst als andere in deinen Alter.
Das stimmt, es geht um Erklärung, egal ob man es spielerisch sieht, oder real. Nur real ohne Erklärung erzeugt es nur Angst vor dem Unbekannten.
Ich hatte mit 5 noch immer Angstträume gehabt, auf diese Erfahrung hätte ich gut und gerne verzichten können.;)
 
Wirklich? Es ist ein Unterschied, ob mein Onkel mir etwas auf seine Weise erklärt, oder ob sein Bruder (mein Mistkerl Stiefvater) mir etwas auf seine Weise "nicht" erklärt.

Die Menschen SIND nicht gleich. Doch immer gibt es welche, die versuchen, das zu glauben und aufzumünzen....

Mein Bruder (geistig behindert) saß viele Stunden mit Lego unterm Tisch und mit großer Angst. Doch dieser geistig behinderte Angsthase, von vielen unverstanden verspottet, ist im Stande zu "verzeihen", was ich fast gar nicht kann...
 
Die Angst vorm Tot kann dir kein anderer nehmen.

Der Tot und auch Kranke Alte werden aber versteckt in unserer Gesellschaft.

Nur durch die Konfrontation kann man das unvermeidliche bewältigen.

Wenn man den Tot der anderen ausspart kann man mit seiner eigenen Sterblichkeit auch nicht fertig werden.

Voltarine du hattest die Chance die Angst zu bewältigen mit oder ohne Hilfe.

Man behütet die Kinder nicht wenn man ihnen was ersparen will.

Man erspart ihnen nichts, sondern man bereitet sie nicht vor!
 
@Voltarine
Nach deinem Besuch bei deiner Toten aufgebarten Urgroßmutter wusstet du aber, dass sie tot ist!

Nach der Beerdigung wusstet du auch wo sie ist und dass sie nicht mehr wiederkommt, weil sie nicht mehr lebt.

Wenn du einen toten Vogel gefunden hast wüsstet du auch was mit ihm los ist.

Das ohne ein paar hundert Euro teures Lego das die Eltern in ihrer Hilflosigkeit ausgeben, weil sie selbst diese/deine Lektion des Lebens nicht gelernt haben!

Das deine Gefühle damals nicht schön waren liegt in der Natur der Sache nur würde dir die wichtige Erfahrung zu teil und du hast dein ganzes leben davon profitiert.

Du hast gelernt abzuschließen!
Da Lego eine ausgesprochen gute Erfindung ist,wäre teuer billig,..:)
 
Die Angst vorm Tot kann dir kein anderer nehmen.

Der Tot und auch Kranke Alte werden aber versteckt in unserer Gesellschaft.

Nur durch die Konfrontation kann man das unvermeidliche bewältigen.

Wenn man den Tot der anderen ausspart kann man mit seiner eigenen Sterblichkeit auch nicht fertig werden.

Voltarine du hattest die Chance die Angst zu bewältigen mit oder ohne Hilfe.

Man behütet die Kinder nicht wenn man ihnen was ersparen will.

Man erspart ihnen nichts, sondern man bereitet sie nicht vor!
Erkläre bitte an einem Beispiel (was nicht funktionieren wird),wo tote und Kranke versteckt werden,..in unserer tollen Gesellschaft?Nachrichten ,...? Wenn Feuerwehrfrau blitzt?
Man behüte mich das ich die Kinder zurecht weiße, ...nur wer tut es?
Wer macht den Kindern denn Angst und stiehlt Zuversicht?
 
Eigentlich brauchte man kein Spielzeug zum Bewältigen von Todesfällen, wenn man der Trauer den Raum gibt denn sie benötigt. Wenn man nicht den Toten so schnell wie möglich wegräumt und dann nur kurz zur Beerdigung geht und zum Tagesgeschäft übergeht. Bei uns ist es nicht mal üblich den Sarg offen stehen zu lassen, weil man den Toten sonst sehen muss. Dieses sehen ist aber wichtig um den Tod zu begreifen. Jeder wird irgendwann mit dem Tod konfrontiert. Man bekommt 3 Tage frei, wenn ein Angehöriger stirbt laut Gesetzt. Diese drei Tage reichen aus um sich von dem Schlag zu fangen nicht aber um das geschehene zu verarbeiten.

Die Frage des Kindes wo der Verstorbene ist erledigt sich, wenn es ihn sieht und bei der Beerdigung anwesend ist. Auch das suchen hört auf, weil es weiß wo der Mensch der abgeht ist. Es versteht das er nicht wieder kommt und wartet nicht darauf und füllt sich nicht im stich gelassen. Oder denkt das es seine schuld ist das wer weggegangen ist. Das Angst haben von Toten ist tief in uns drinnen deswegen handeln wir so. Jeder fühlt sich unwohl, wenn ein Toter im Raum ist oder ein Unfall passiert. Das aufbahren von den Toten ist ein sinnvolles Ritual um einen Abschluss zu finden.

Das meine ich mit verstecken.

Min den kranken ist es dasselbe sie werden in ein Sterbezimmer gerollt und dürfen nicht im eigenen Bett sterben. Man empfindet das als Belastung und sinnvoll die Aufgaben abzugeben.

Wenn der Hund eingeschläfert wird bleibt man aber bei ihm, weil er das durch seine treue verdient hat und man ihn erlöst von seinen Schmerzen. Das gesteht man den sterbenden Menschen meist nicht zu.

Wieder werden die Kranken abgeschoben und man vermeidet es die Gedanken darauf zu richten das es zu Ende geht.

Menschen die von ihren Tot erfahren der in kürze prognostiziert wird behalten es für sich weil wir verlernt haben damit umzugehen.
 
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