So ganz weit hergeholt ist es mit dem Wehtun nicht, natürlich sollte niemand selbst verletzendes Verhalten an den Tag legen aber ein wenig die ach so
kuschlige Komfortzone verlassen um selbstständig denken zu können kann nicht schaden.
Sich in trügerische Sicherheit einlullen ist das Verhalten vieler, es führt dazu kein Risiko einzugehen, nichts auszuprobieren sondern
nur von der Industrie vorgefertigtes und erprobtes als einzige Wahl zu konsumieren.
Wer selbstständig denkt und eigene Erfahrungen sammelt macht Fehler, erlebt Misserfolge, holt sich womöglich blaue Flecke und kann scheitern,
das alles zusammen genommen sind Härten die nicht umbringen und somit stärker machen.
Etwas Schmerz und Weh aushalten können ist für selbstständige Lebensführung unausweichlich, es macht letztendlich wenn alles überstanden ist enorm glücklich.
Konsumieren und Sicherheit fühlt sich zunächst wohltuend an aber sobald eine Krise aufkommt stürzt das ganze Kartenhaus der Lieblichkeit ein und die Not
erscheint als enorm groß ohne jede Chance auf Besserung. Rettungskräfte müssen eingreifen.
Dabei wäre nur nicht alles Vermeiden was schwierig ist eine Lösung - bewusst und freiwillig die Konflikte zu suchen um sie vorbeugend zu bewältigen.
Sich selbst ehrlich reflektieren tut manchmal weh, es kommen die kleinen Fehler, Schwächen und Macken zum Vorschein die nicht Komfort bedeuten
aber damit dann umgehen können macht selbstständig im Denken und Fühlen, ermöglicht das Beantworten der Fragen für das eigene Leben.