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Scientology-CHRONIK des BÖSEN

AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

wo ist denn das christlich?
deren messias hätt lieber bei seinen halbgaren sf-storys bleiben sollen...
angry.gif

Er war halt ein cleverer US-Amerikaner, der dachte:

"Wer schnell reich werden will, gründet eine Sekte.":lachen:
 
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"Krieg gegen Kritiker"

Vermutlich der Stress kostete den erst 65 Jährigen, bis dahin kerngesunden
Priester und Sektenbeauftragten Antonios Alevizopoulus das Leben.

Er wurde jahrelang von Scientology-Agenten bespitzelt.

Außer ihm wurden noch weitere 2500 Menschen,
Personen des öffentlichen Lebens teilweise rund um die Uhr bespitzelt.
Grund: Der größenwahnsinnige Plan der Organisation gleich 5 Staaten
auf einmal zu unterjochen.

Focus: "SCIENTOLOGY Dossiers aus Athen
(...)
Die Jünger des Sektengründers L. Ron Hubbard haben nicht
weniger vor, als aus Griechenland, Bulgarien, Albanien,
Mazedonien und Restjugoslawien eine neue Nation
auf Grundlage scientologischer Heilslehren zu schmieden.
Einen Namen dafür fanden sie auch schon: „Bulgravia“.
(...)

"Bei einer Razzia im Gebäude des Athener Scientology-Ablegers KEPHE
(Griechisches Zentrum für angewandte Philosophie) fand die Polizei
auch sogenannte "Tötungspakete“ – Maßnahmenkataloge gegen
Kritiker des Psychokults.

Wichtigste Zielperson war Priester Antonios Alevizopoulos, Sektenbeauftragter
der Orthodoxen Kirche Griechenlands.

Über Jahre hinweg suchten die Hubbard-Jünger vergeblich nach Fehltritten
des 65jährigen Priesters. Sie schleusten sogar Agenten
in sein persönliches Umfeld.
Im Frühjahr starb der bis dahin kerngesunde Geistliche an einem Herzversagen.

Für den Verdacht der physischen Gewalt fehlen, so der
Leitende Oberstaatsanwalt Tassos Canellopoulos, "noch die Beweise".

Aber die Akten seien Beleg genug für einen "gnadenlosen, unmoralischen
Vernichtungskrieg gegen Kritiker, mit allen Mitteln“.

Man entdeckte noch mehr als nur Bespitzelungsprotokolle
über ausgewiesene Scientology-Kritiker. In meterdicken Aktenbänden steckte
eine Liste von rund 2500 Namen – Politiker, Wirtschaftskapitäne,
Kulturgrößen, Medienleute, allesamt Personen des öffentlichen Lebens.
Über sie wurden Dossiers angefertigt.

Staatsanwalt Canellopoulos:
"Die Scientologen beobachteten auch potentiell interessante Leute
mit nachrichtendienstlichen Mitteln,
Politiker wurden zum Teil rund um die Uhr beschattet.“

Deswegen müssen sich die Vorstandsmitglieder von KEPHE Anfang Oktober
vor Gericht dafür verantworten.

"Sie haben staatliche Behörden unterwandert“, sagt Canellopoulos,
"wir haben bei ihnen sogar militärische Informationen
über die Luftwaffe gefunden.“
(...)

Auf die Machenschaften der Scientologen war man gestoßen,
als Beweise für "psychische Gewalt" gegen Minderjährige gesucht wurden.

Seit seiner Gründung im Jahr 1983 hatte KEPHE viele Kinder rekrutiert,
insgesamt 4000 Eltern stellten im Lauf der Jahre Strafanzeige gegen den Verein.

Im Juli schlugen die Fahnder zu und beschlagnahmten Aktenbände gleich in laufenden Metern.
(...)

Dem griechischen Scientology-Ableger stehen ein Straf- und ein Zivilprozeß bevor.

2500 Personen des öffentlichen Lebens in
Griechenland wurden von Scientologen bespitzelt – gegen das Gesetz.
Quelle:
"Focus" 23.09.1996
http://www.focus.de/politik/deutschland/scientology-dossiers-aus-athen_aid_161468.html

Zu dem Prozess sind leider keine Infos zu finden, wohl aber
die Nachricht vom 22.01.1997 dass Scientology in Griechenland verboten wurde:
http://www.pewid.ch/SCI/greece4.html

Natürlich passte Scientology diese Berichterstattung gar nicht.
So gab es eine Beschwerde der Scientology-Organisation Zürich beim
Schweizer Presserat gegen einen Journalisten des Tagesanzeigers.

Diese wurde abgewiesen.
"Die Nachrichten im "Tages-Anzeiger" über den griechischen Zweig
der Scientology sind - im Gegensatz zur Auffassung der
Scientology Kirche - keine "Enten".

Dennoch fehlte die erwünschte Klarheit
(Wann untersuchte oder beurteilte welche Instanz was?).

Umgekehrt ist interessant, dass die Scientology Kirche
gegen den zweiten Artikel im "Tages-Anzeiger" vom 22. Januar 1997
(auch von S.), der über den Gerichtsentscheid berichtete,
keine Beschwerde erhob."
http://www.presserat.ch/9804.htm5.

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Verlorene Kinder

Das Leid der unschuldigsten Opfer der Organisation.
Sie haben keine Wahl, ihre Eltern trafen die falsche Entscheidung.

Schon ins Unheil hineingeboren erwartet sie ein Leben ohne Liebe
und schwerste Zwangsarbeit.

Diesen Text haben wir schon in vielen Foren verbreitet.
Darum nur zur Vollständigkeit unserer Chronik dieser Link:

http://anon030.suedblog.de
 
AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

Ein Armutszeugnis - es sollte auch eine Herausforderung sein - für die herkömmlichen, "etablierten" Religionen, wenn Vereine wie die Scientology-Church derart mächtig sind.

Zeili

Ich finde die herkömmlichen Kirchen sind schon untergriffig genug in ihrer Machtgier, dass sie sich bemühen sollten, Scientology zu übertreffen, halte ich für übertrieben!
 
AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

Ich finde die herkömmlichen Kirchen sind schon untergriffig genug in ihrer Machtgier, dass sie sich bemühen sollten, Scientology zu übertreffen, halte ich für übertrieben!

Wahrscheinlich
wird das Ende von Sekten und Kirchen früher oder später kommen :dontknow:
Aber nicht :nein: das Ende von :sekt: (= Sekt) ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: "Krieg gegen Kritiker"

... Der größenwahnsinnige Plan der Organisation gleich 5 Staaten auf einmal zu unterjochen. ...

Heißt es nicht immer: "Man muss Pläne haben, im Leben."? :dontknow:

So sind die einen mit dem Plan der Unterjochung beschäftigt und die anderen mit dem Plan der Unterjochungsverhinderung. :lachen:
 
Happy Valley-Das Tal der Unglücklichen

Hier mussten Mitglieder schwerste Zwangsarbeit unter
unmenschlichen Bedingungen leisten.

Ihre "Vergehen" z.B:
wirkliche Erleuchtung, nämlich Zweifel an Hubbards Irrlehre.

Happy Valley ist inzwischen geschlossen, aber ganz bestimmt nicht aus Einsicht,
denn diese Lager gibt es immer noch, sogar in Europa.

Auch skandalös: Der Versuch der Scientology-Organisation
Berichte über Happy Valley durch massive Bedrohung der
dort recherchierenden Fernsehjournalisten zu unterdrücken.

"Im "Glücklichen Tal" in Kalifornien zeigt Scientology ihr wahres Gesicht!
(...)
Seit den Cowboy-und-Indianer-Spielen ihrer Kindheitstage
hatten Ina Brockmann und Peter Reichelt nicht mehr mit
Sheriffs zu tun. Doch dieser Tage flatterte den Mannheimern
Post von Larry D. Smith, Sheriff von Riverside County
im US-Staat Kalifornien, ins Haus.
Grund: Die beiden freiberuflichen Journalisten waren im
März während der Dreharbeiten für ihre Dokumentation
über die Straflager der umstrittenen Organisation
Scientology von deren Mitarbeitern in den
kalifornischen San-Jacinto-Bergen zweieinhalb Stunden
auf offener Straße gewaltsam festgehalten worden.
(...)

"Jetzt ist es aus", schießt es den beiden Mannheimern durch den Kopf,
als ihnen klar wird, daß sie in der Falle sitzen.

Doch der Reihe nach: Seit Jahren schon versucht Reichelt,
das wahre Gesicht von Scientology zu zeigen.

1997 veröffentlicht er ein brisantes Buch, das von der ersten bis zur 489. Seite
eine einzige Anklage gegen Scientology darstellt.

Im Frühjahr fliegen er und seine Co-Produzentin Ina Brockmann
für eine Woche in die USA, um der Welt erstmals Aufnahmen von
Zwangsarbeitslagern der Scientologen zu liefern.

Aus Deutschland haben sie mehrere Namen von Scientologen im Gepäck,
deren Verwandte seit Jahren kein Lebenszeichen mehr erhalten haben.
Darunter Wiebke Hansen, über zehn Jahre Chefin des
deutschen Ablegers von Scientology,
die seit Herbst 1995 wie vom Erdboden verschluckt ist.

In Kalifornien heuern die Mannheimer einen Kameramann,
einen ehemaligen Polizei-Sergeant sowie einen Piloten samt Hubschrauber an
und starten in Richtung "Happy Valley".

Das Leben im Tal ist - dem Namen zum Trotz - alles andere als glücklich.

In seinem Buch zitiert Reichelt aus einer eidesstattlichen Erklärung,
die ein ehemaliges Präsidiumsmitglied von US-Scientology
1994 vor Gericht abgeben hat.

André Tabayoyon ist über 21 Jahre lang nicht nur Anhänger
der leeren Lehre L. Ron Hubbards, sondern sogar sein Butler gewesen,
ehe er Ende 1992 - nun Sicherheitsdirektor - aussteigt.
Die Lager bezeichnet er als "vom Typus her mit einem 'Gulag'
oder 'Konzentrationslager' zu vergleichen".

Im wüstenähnlichen "Glücklichen Tal" sollen sich mehrere geheime
kleine Straf- und Arbeitslager befinden.

Laut Tabayoyon werden dort hochrangige Scientologen interniert,
die an der Lehre zu zweifeln beginnen, sowie Mitglieder der Elite-Einheit
"Sea Organization" (See-Organisation).

Rund um die Uhr stünden sie unter Bewachung bewaffneter Aufseher,
die sie zur Arbeit zwängen.
Zusätzlich würden sie täglich stundenlanger Gehirnwäsche unterzogen.
In "Happy Valley" soll auch Hubbards Sohn Arthur nach dem Tod
seines Vaters für ein Jahr versteckt worden sein,
als er aus der "Sea Org" aussteigen wollte.
Laut Tabayoyon leben in den Lagern heute 60 Kinder und Jugendliche
sowie 30 Erwachsene.

Am späten Morgen des des 9. März fliegen die beiden neugierigen Deutschen
von Palm Desert aus in 40 Minuten zu dem streng geheimen Lager.

Aus luftiger Höhe erkennen sie über 20 Kinder und Jugendliche.
"Als die Betreuer unseren Helikopter bemerken,
treiben sie die Lagerinsassen schnell in die Baracken", erzählt Reichelt.
"Sofort setzen sich mehrere Jeeps in Bewegung,
um uns vom Boden aus zu verfolgen.
" Reichelt und seine Crew umkreisen das Gelände und lassen die Kameras laufen.
Dann kehren sie zum Flugplatz zurück. Dort werden sie schon erwartet ...

Mit dem Wagen geht es - verfolgt und bedrängt von vier Pkw und Jeeps, fotografiert und gefilmt von Scientologen - noch einmal Richtung "Happy Valley".
(...)

Plötzlich muß Ina Brockmann auf die Bremse steigen - ein gelber Bulldozer
blockiert die Straße, rechts und links umrahmt von mächtigen Bäumen,
so daß kein Entrinnen mehr möglich ist.
Dahinter stehen zwei Autos. Brockmann versucht zu wenden,
doch die Verfolger sowie ein weißer Lieferwagen schneiden den Rückweg ab.
Männer springen aus den Autos und umzingeln den Wagen der Eindringlinge
in die geheime Welt von Scientology - die sich, wie gesagt,
auf einer öffentlichen Straße bewegen.

"Ihr seid Deutsche, Ihr seid alle festgenommen",
schreit der Anführer, der sich als Scientologen-Vize Ken Hoden zu erkennen gibt.
Mit fünf bewaffneten Männern versucht er,
Brockmann und Reichelt einzuschüchtern.

Sein Ziel: die Herausgabe der Filmkassetten.
Hoden überreicht seine Visitenkarte und fragt, was die Journalisten suchen.
"Spurlos verschwundene Scientologen, darunter Wiebke Hansen",
antwortet Brockmann, "und wir vermuten, daß sie in Happy Valley steckt."
Hoden bestätigt die Vermutung: "Ja, sie ist hier zur Rehabilitierung."

Nur will er niemanden zu ihr lassen.
Ein Wort gibt das andere, bis Hoden alle Deutschen warnt,
in die Nähe eines Scientology-Geländes zu kommen:
"Jedem Deutschen wird das gleiche wie Euch passieren.
Deutschland ist unser Hauptfeind Nr. 1, besonders hier in Kalifornien."

Zweieinhalb Stunden dauert der Psychoterror mit dem
unübersehbaren Hinweis auf Schlagstöcke und Pistolen.
Dann trifft endlich der Sheriff ein.
(...)

Nach der Befreiung durch den Sheriff ist noch nicht aller Abenteuer Abend.
Rund um die Uhr werden Brockmann und Reichelt in Los Angeles aus
vier Autos heraus beschattet, die ihnen im Abstand von einem Meter und
mit aufgeblendeten Scheinwerfern auf den Pelz rücken.

Mit Hilfe der Polizei gelingt es, die Verfolger abzuschütteln.
"Erstmals in meinem Leben hatte ich Angst", gesteht Peter Reichelt,
"obwohl ich mit Dietmar Schönherr in Nicaragua im Kriegsgebiet war."
Quelle:
"Mannheimer Morgen" 28. Juli 1998

http://www.pewid.ch/SCI/Peter.html

Der Film von Ina Brockmann und Peter Reichelt(engl.):
http://misc.docuwat.ch/videos/?alternative=2&channel_id=0&skip=0&subpage=video&video_id=1059

Bericht über Happy Valley(deutsch):
http://www.youtube.com/watch?v=_QFxX5hGY0U&feature=player_embedded
 
AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

Ehrlich gesagt, könnte man all die Warnungen auch aussprechen gegenüber Jüngern des allgemein anerkannten und üblichen Systems, mit seinen Detailsystemen (z.B. Ausbildungssystem, Pflegesystem, Geldsystem, Gewerkschaftssystem, Krankenverwarsystem, Arbeitssystem, Insolvenzsystem, Rehasystem, Schuldsystem...). All die Repressalien, die Demütigungen, die Zwangsarbeit, Ausgrenzung, die ideologische Manipulation, Informationsfilterung, die Ausweglosigkeit, in der sich viele Menschen nach nur wenigen aktiven Jahren ausgesetzt sehen.

All das ist im großen (Rahmen) nicht anders als bei den Dianetikern, nur dass es leichter auffällt, bei "den anderen". Es zeigt sich einfach leichter auf andere, als der Finger an die eigene Nase geht.

Eigentlich eine Binsenweisheit, aber dennoch nicht wirklich zu verstehen, von der Meute. Also müssen sie halt solange an ihren Karrieren und dem sozialen und geldtechnischen Aufstieg basteln, ebenso wie die Dianetiker eine Stufe nach der anderen erklimmen, bis sie soweit sind.

Bernd
 
AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

Ehrlich gesagt, könnte man all die Warnungen auch aussprechen gegenüber Jüngern des allgemein anerkannten und üblichen Systems, mit seinen Detailsystemen (z.B. Ausbildungssystem, Pflegesystem, Geldsystem, Gewerkschaftssystem, Krankenverwarsystem, Arbeitssystem, Insolvenzsystem, Rehasystem, Schuldsystem...). All die Repressalien, die Demütigungen, die Zwangsarbeit, Ausgrenzung, die ideologische Manipulation, Informationsfilterung, die Ausweglosigkeit, in der sich viele Menschen nach nur wenigen aktiven Jahren ausgesetzt sehen.

All das ist im großen (Rahmen) nicht anders als bei den Dianetikern, nur dass es leichter auffällt, bei "den anderen". Es zeigt sich einfach leichter auf andere, als der Finger an die eigene Nase geht.

Eigentlich eine Binsenweisheit, aber dennoch nicht wirklich zu verstehen, von der Meute. Also müssen sie halt solange an ihren Karrieren und dem sozialen und geldtechnischen Aufstieg basteln, ebenso wie die Dianetiker eine Stufe nach der anderen erklimmen, bis sie soweit sind.

Bernd


Wie weit bist du denn, Bernd? Zündest du noch die nächste Stufe oder bist du schon ausgebrannt?
 
AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

hehe, ein Versuch den Redenden zum Schweigen zu bringen, indem man ihm den Spiegel vorhölt?
Das kann ein Eigentor werden.

Bernd
 
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AW: Scientology-CHRONIK des BÖSEN

Eigentortherapie: du ignorierst deine Blödheit solange, bis du dich von ihr angesprochen fühlst.
 
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