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Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

pateralbi

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25. Juni 2009
Beiträge
14
:maus::maus::maus::maus:

Satire von Pater Albi alias Christan Allenbach

Ursprünglich war es für Geistesgestörte in einem Schweizer Irrenhaus eingesetzt worden, später wurde es dann auch dem Volk als „TV- Opium“ zugänglich gemacht, und von den Deutschen übernommen: Das Fernsehen. Heute werden mitunter auch vom ZDF Sendungen aus der pompösen Klinik von Professor Priol Urban ausgestrahlt: “Neues aus der Anstalt.“ Er wird auch Papst Urban der II. von der Anstalt genannt. Konnte er wegen dem Papstbier nicht Priester werden?


Es war einmal eine Zeit, da hatten die Leute in der Schweiz noch kein Fernsehen. Am Tag hatten sie viel Arbeit auf dem Hof, die Kinder mussten auch mit anpacken. Am Abend saß die ganze Familie friedlich zusammen in der warmen Stube, sie lasen aus der Bibel, beteten und gingen dann schlafen. Doch es gab immer wieder Aussenseiter, denen das nicht passte. Sie wollten nicht mehr in die Kirche gehen, kein Fleisch essen und hatten so ausgefallene Träume oder verrückte Visionen von Frieden auf Erden ohne Gott und ohne Jesus, oder auch von einem ganz anderen politischen System, oder von einer biologischen Kuh. Sie verweigerten den Militärdienst und wollten die Kirchensteuer nicht mehr entrichten. Mädchen wollten ihre Haare kurz schneiden, kurze Röcke oder Hosen tragen und ihre Lippen, ihre Nägel an Händen und Füssen rot färben, und da diese teuflischen Grammophonplatten hören. Einige badeten im Fluss nur mit einem Bikini und entblößtem Bauchnabel, und liefen ohne Strümpfe ins Dorf. Beim Wäscheplatz haben sie Frauenunterhosen zusammen mit Männerunterhosen an der gleichen Leine getrocknet, etc. Dadurch hatten sie in ihrem Umfeld ständig große Spannungen. Mann beschimpfte sie die Spinner. Manche mussten deshalb zum Psychiater gehen.

Sie kamen in die Praxis, legten sich eine Stunde lang auf den Couch und „beichteten“ dem Arzt ihre Philosophie, und das was sie bedrückte, dann gingen sie wieder. Doch die Ärzte waren hoffnungslos überlastet. Sie gaben ihnen dann Papier und Tinte, und sagten ihnen, sie sollen fürderhin zu Hause alles aufschreiben und bei der nächsten Sitzung mitbringen. Gesagt, getan. Sie sagten dann den Patienten, sie werden es abends lesen und brauchten sich dann mit dem Patienten nur noch kurz zu unterhalten.
Eine Zeitlang schien das recht gut zu funktionieren, doch eines Tages merkte ein Patient, dass sein Psychiater das geschriebene gar nicht gelesen hatte. In der Folge blieben dann immer mehr Patienten den Sitzungen fern. Sie gründeten zusammen eine Art Selbsthilfegruppe für Schreiberlinge. Gemeinsam suchten sie dann nach einer Lösung, wer ihre Schriften lesen könnte. Damals waren die Leute nicht auf Rosen gebetet, und auch diese Schreiberlinge waren mittellos. Doch da kamen sie auf eine Idee, sie könnten doch auf den Marktplatz gehen, um ihre Schriften vorzulesen. (Hydeparkcorner) Gesagt getan, dort hatten sie Erfolg, immer wieder blieben einige Leute eine Weile stehen und hörten ihnen zu.

Doch dann wurde der Dorfpolizist herbei gerufen. Unter dem Vorwand, das sie Marktfrauen behinderten, wurden sie in die Anstalt eingewiesen. Man gab den Schreiberlingen dann ein Schreibstübli, und gestattete ihnen, einmal im Monat einen Vortrag zu halten, Besucher kamen aber eher selten, außer hie und da ein paar Studenten, die Psychiatrie studierten. Einige erfolglose „Schriftstehler“ – meisten aber Schriftsteller genannt - gingen dann in die Anstalt und „erwarben“ dann für ein Butterbrot von den Schreiberlingen die Manuskripte. Unter einem Pseudonym kamen dann die Bücher bei einem Verlag auf den Markt. Die „Schriftstehler“ konnten sich dann vom Erlös neue Gewänder kaufen und sich im Gasthaus mit Speise und Trank bewirten lassen.

Eines Tages kam ein gutbetuchter Kaufmann aus Amerika in die Anstalt, um einen Verwandten Insassen zu besuchen. Er schenkte ihm einen Videorekorder, einen Bildschirm und einige englische Kassetten, etwas das hierzulande noch niemand gesehen hatte. Nun schauten die Insassen dann jede freie Minute in diesen Kasten, und sie verhielten sich ruhig, obwohl fast keiner von ihnen ein Wort englisch verstand. Auch neugierige Bauern aus der Umgebung kamen abends in die Anstalt, um diese Videos zu sehen. Da sagte sich der Anstaltleiter, das ist die Therapie der Zukunft. Ein paar Männer von der Regierung gingen auch hin, um sich davon ein Bild zu machen. Diese bestätigten ebenfalls: „Mit Videofilmen und Fernsehen könnten wir doch auch unsere Bürger unterhalten, damit sie nicht auf die Strasse zu Demonstrationen und Krawallen gehen.“ Die Politiker leiteten dann alle nötigen Schritte in die Wege, damit das Fernsehen auch in der Schweiz ausgestrahlt wurde. Der erste Fernseher wurde dann auch in dieser Anstalt in Betrieb genommen. Damit war das „TV-Opium“ auf dem Markt und für jedermann zugänglich.

Dann haben die Deutschen das Modell übernommen, es ist bis auf den heutigen Tag fast gleich geblieben, daher auch der Name „Fernsehanstalt“.
Professor Dr. Priol Urban leitet diese Anstalt in München. Einmal im Monat dürfen die Insassen in der Sendung vom ZDF „Neues aus der Anstalt“ einen unzensierten Vortrag halten. Die Anstalt ist natürlich nicht mehr zu vergleichen, mit der damaligen in der Schweiz. Dr. Urban hat in seiner pompösen Klinik sogar einen eigenen Lift. Wen wundert’s denn, wenn die Krankenkassen dermaßen aufschlagen. Auch die Millionen von Hartz4-Empfängern bekommen das zu spüren, und der eine oder die andere braucht dann auch wieder psychiatrische Behandlung beim Dr. Urban. Und so dreht sich das Rad immer im Kreis rundherum. Politiker wurden noch keine eingeliefert, aber die oberste Etage in der Anstalt werde zu diesem Zweck immer frei gehalten.

Warum wird Priol Urban auch „Papst Urban der II. von der Anstalt“ genannt? Esoteriker behaupten, er sei ein direkter Nachkomme oder gar eine Inkarnation von Papst Urban der II. Odo de Chatillio 1009. Dieser gab damals den Befehl zum Kreuzzug gegen die Muslime, und prompt wurde er 1881 heilig gesprochen.

Eigentlich sollte Priol Urban Priester werden. Aber nach seinem Abitur trank er immer Weissbier, er sagte zwar, dieses Bier habe keinen Alkohol, aber andere Leute sagen noch ganz andere Sachen, wenn sie Bier getrunken haben. Damals kannte man noch den Unterschied zwischen Kirche und Alkohol. Eben, so hat Priol es dann „nur“ zum Anstaltspsychiater gebracht. Doch seitdem Papst Benedikt selber auf den Bierflaschen figuriert, und da mit diesem teuren Kombi-Papstbierlieferwagen daherkommt, haben sich die Zeiten geändert. Die Deutsche Regierung sieht das aber gar nicht so gerne, denn der Verkauf des Führerweins wurde ja auch verboten. Und dass der Chauffeur mit dem Dienstwagen des Führers noch Wein ausgeliefert hätte, so etwas hat es in Deutschland noch nie gegeben.
Ob Priol jetzt nur noch Papstbier trinkt, das bleibt sein Geheimnis. 2007 hat ihm der Papst für die beste wahrheitsgetreue Berichterstattung der “Goldene Haas“ (Bunny Episopal) verliehen.

www.allenbach-ufo.com

:brav::brav::brav::brav:
 
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AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

Bist du neidisch auf den Erfolg dieses Menschen?
Oder sind deine Pointen besser? Hast du schon mal versucht, bessere zu veröffentlichen?
Oder ist er dir nur ein Dorn im Auge? Weil er dem Pöbel wenigstens halbwegs versucht anschaulich zu machen, warum der Pöbel eigentlich immer nur über seine eigene Dummheit lacht. Aber nichts ändert? Aber wenn du ihn von deinem hohen intelektüllen Niwo her nicht magst, dann wird es dich doch eher fröhlich stimmen, dass Wasser alleine nicht gegen die wachsende Wüste angehen kann? Also warum nicht weiter mit dem Pöbel im Sand intellekt-alisieren? Von einer Sandburg aus?

Fragt der
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

Hallo,
dieser Text oben taucht mehrfach im Netz auf, es steckt wohl ein
missionarischer Eifer dahinter und wenn man auf die angegebene Website
schaut weiß man genau so viel wie vorher.
Vermutlich lohnt die Beschäftigung nicht denn eine Sammlung von Dingen die
einem im realen Alltag nichts weiterhelfen sind reine Zeitverschwendung.
Die Ufo-Religion zähle ich eindeutig dazu, jeder kann an Ufos glauben so viel
er will, wenn es ihn glücklich macht um so besser aber es sollten andere
Menschen die andere Inhalte im Leben haben verschont bleiben.
Allerdings ist das UFO/Entführungsphänomen für die Psychologie durchaus
interessant denn es lassen sich so Strukturen der menschlichen Psyche
erkennen und zu welchen Phänomenen der Geist in der Lage ist.
Eine Hommage an die Geisteskraft des Menschen.

gruß fluuu
 
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

Hallo,
dieser Text oben taucht mehrfach im Netz auf, es steckt wohl ein
missionarischer Eifer dahinter und wenn man auf die angegebene Website
schaut weiß man genau so viel wie vorher.
Vermutlich lohnt die Beschäftigung nicht denn eine Sammlung von Dingen die
einem im realen Alltag nichts weiterhelfen sind reine Zeitverschwendung.
Die Ufo-Religion zähle ich eindeutig dazu, jeder kann an Ufos glauben so viel
er will, wenn es ihn glücklich macht um so besser aber es sollten andere
Menschen die andere Inhalte im Leben haben verschont bleiben.
Allerdings ist das UFO/Entführungsphänomen für die Psychologie durchaus
interessant denn es lassen sich so Strukturen der menschlichen Psyche
erkennen und zu welchen Phänomenen der Geist in der Lage ist.
Eine Hommage an die Geisteskraft des Menschen.

gruß fluuu

Da wäre schonmal die ganze Wucht einer irrsinnigen Welt, der man als Erdopfer unbekannter Forumsobjekte schwer entkommen kann. Das lastet die menschliche Psyche bereits voll aus. Aber, als ob das nicht schon genug wäre, wird auch noch der absurdeste Alpentraum menschlicher Abgründe zur bösen Wirklichkeit. Die Außerirdischen sind in Wirklichkeit Psychiater, die einen mitnehmen wollen. Schweine im Weltall, die ihr Ufo mit Fototapeten ausgekleidet haben...

Der Rote Baron
 
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

Beleidigende Postings entfernt. Bitte an die Forumsregeln halten. Private Differenzen sind hier unerwünscht und privat zu klären.

Ich bitte sachlich zurück zum Thema zu kommen

lg
Margit
 
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

...hast ja Recht, manchmal entgleiten die Worte bei einigen Usern, besonders
wenn es ein so provozierendes Thema wie das Anfangsposting ist mit
anschließenden Reaktionen.
Die UFO/Entführungstheorie ist ein Phänomen das auch in der Psychologie ernst
zu nehmen ist und selbst wenn es schwer fällt eine Toleranz erfahren sollte.

gruß fluuu
 
Ich habe hier ein vergleichbahres Projekt

Nun ich unterhalte im UPH in Essen ein sehr interessantes Projekt zum Thema Religion. Angefangen habe auch ich damit einem Psychotherapeuten meine Gedanken erzählen zu wollen, und so kamm auch ich dank der Psychiater in die Psychiatrie. Nun konnte ich meine Gedanken nieder schreiben. Da sich aber keiner dafür Interresierte habe ich das Angebott des UPH in Anspruch genommen und dort vor sehr kleinem Publikum meine Vorträge gehalten. Da auch dass micgh nicht befridigte habe Ich im Speekers Korner 2.0 ganz öffentlich meine Vorträge gehalten, und so bin ich schließlich auch auf den Gedanken gekommen ein Blog ( MenschenGlauben.blogspot.com zu moderieren. Ich habe allso ganz so gehandelt wie sie es beschrieben haben. Doch muss ich wohl ein sehen dass wirklich keiner meine Gedanken hören will. Oder soll ich vielleicht ins BürgerFernsehn gehen.:reden:
 
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

...hast ja Recht, manchmal entgleiten die Worte bei einigen Usern, .....
Die UFO/Entführungstheorie ist ein Phänomen das auch in der Psychologie ernst
zu nehmen ist und selbst wenn es schwer fällt eine Toleranz erfahren sollte.
gruß fluuu

Brauche ich etwa einen Psychiater, wenn ich bei der UFO/Entführungstheorie kichern muß?

:katze3:
 
AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

..nein, aber wenn die phantasievollen Gedanken Dir die Möglichkeit den
Alltag selbstständig zu bewältigen und die Lebensbelange zu Regeln rauben,
dann geht es ohne Hilfe von außen nicht.
Wenn man dann auch noch den Drang hat, dass diese Gedanken jeder Mensch
auf der Welt mitbekommen soll hat man ein echtes Problem, schon allein weil
sich die Menschen gegen die Lebensbewältigung unfähig machende Gedanken
wehren. Den Glauben an Ufos und Außerirdische als Ersatz für die Bewältigung
das Alltags zähle ich dazu wie alle Gedanken die dominant die Selbstständigkeit
behindern und abhängig machen.
Kichern über Verrückte ist nicht nur erlaubt sondern völlig normal aber ihnen
in ihrer Alltagsunfähigkeit nacheifern kann zur Behandlungsnotwendigkeit führen.

gruß fluuu
 
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AW: Neues aus der Fernsehanstalt von Papst Urban

..nein, aber wenn die phantasievollen Gedanken Dir die Möglichkeit den
Alltag selbstständig zu bewältigen und die Lebensbelange zu Regeln rauben,
dann geht es ohne Hilfe von außen nicht.
Wenn man dann auch noch den Drang hat, dass diese Gedanken jeder Mensch
auf der Welt mitbekommen soll hat man ein echtes Problem, schon allein weil
sich die Menschen gegen die Lebensbewältigung unfähig machende Gedanken
wehren. Den Glauben an Ufos und Außerirdische als Ersatz für die Bewältigung
das Alltags zähle ich dazu wie alle Gedanken die dominant die Selbstständigkeit
behindern und abhängig machen.
Kichern über Verrückte ist nicht nur erlaubt sondern völlig normal aber ihnen
in ihrer Alltagsunfähigkeit nacheifern kann zur Behandlungsnotwendigkeit führen.

gruß fluuu

nun muß man aber zum besseren Verständnis dazu sagen, daß bisher nur die wenigsten Menschen die Herausforderung eines Alltags zu bestehen hatten. Die meisten haben die Erde nie verlassen und müssen gar nicht wissen, wie man im All tagsüber zurecht kommt...

Der Rote Baron
 
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