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Russland greift Ukraine an

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...............Fachleute übersehen nämlich sehr gern die einfachen Lösungen, weil sie dafür bezahlt werden, eine komplizierte Lösung zu finden.....
Die einfache, auf der Hand liegende, Lösung hat es in der Regel in sich.
Eine einfache Lösung, wie jede andere Lösung auch, kommt den Interessen bestimmter Kreise entgegen und den Vorstellungen anderer Gruppierungen dagegen überhaupt nicht.
Würde nach, den oft propagierten Kategorien, Werte und Gerechtigkeit entschieden, wäre es relativ unkompliziert..
Wird die Entscheidungsfindung an der Frage: "Wem darf man auf keine Fall in die Quere Kommen?" ausgerichtet, sieht das schon anders aus.
Da braucht es zum Schluss ein großes Maß Formulierungskunst um den entstandenen jämmerlichen Lösungsansatz als ´großen Wurf´ zu verkaufen.
LG * Helmfried
 
Die einfache, auf der Hand liegende, Lösung hat es in der Regel in sich.
Eine einfache Lösung, wie jede andere Lösung auch, kommt den Interessen bestimmter Kreise entgegen und den Vorstellungen anderer Gruppierungen dagegen überhaupt nicht.
Würde nach, den oft propagierten Kategorien, Werte und Gerechtigkeit entschieden, wäre es relativ unkompliziert..
Wird die Entscheidungsfindung an der Frage: "Wem darf man auf keine Fall in die Quere Kommen?" ausgerichtet, sieht das schon anders aus.
Da braucht es zum Schluss ein großes Maß Formulierungskunst um den entstandenen jämmerlichen Lösungsansatz als ´großen Wurf´ zu verkaufen.
LG * Helmfried
Ich brauch also ein noch größeres Maß an "Formulierungskunst", um etwas zu bewirken? :eek:
 
.............So ein gängiges Vorurteil von Laien gegenüber Fachleuten. Wenn man sich schon ihnen gegenüber klein fühlt, unterstellt man Fachleuten eine Schwäche und schon fühlt man sich überlegen.............

..............Schon mal was von dem Spruch "Zu viele Köche verderben den Brei" gehört ? Und stell dir vor, 95% der "Köche" sind Laien, die aber dennoch ihren Senf dazugeben möchten, meistens in Selbstüberschätzung und mit dem Ziel sich wichtig zu machen.............

................Der Krieg in der Ukraine soll nicht als Beschäftigungstherapie für Wichtigmacher und Ideenmanager missbraucht werden.
Wenn irgendwo tatsächlich eine brauchbare Alternative auftaucht, wird sie die Verantwortlichen schon erreichen...........
Das Vertrauen in die Fachleute, zumindest im handwerklichen Bereich, ist tatsächlich meist sinnvoll.
In der Politik sieht die Sache (aus meiner Sicht) etwas anders aus.
Dort lässt man, wie bei Gericht, um Behauptungen glaubhaft zu machen, gerne Expertisen oder Gutachten erstellen. Leider ist das, was dabei entsteht, selten objektiv.
Folgende Fragen stehen:
-Wer hat die Expertise in Auftrag gegeben?
-Wer hat sie finanziert?
-Welche Narrative durften nicht "angekratzt" werden?
-Welche Passagen wurden entschärft?
Das meiste davon bleibt dem Laien unzugänglich.
Was aber auffällt ist, dass alles, was in der Politik "fachmännisch" entsteht, im Grunde voraussehbar ist und einen geframten Eindruck macht. Zusammenhänge werden manipulativ vereinfacht und entstellt. Es wird moralisiert aber es geht nicht moralisch zu.
Das alles kann man beklagen oder gerne auch konsumieren.
Generell sollte man aber nicht alles essen, was fachmännisch auf den Tisch kommt.
LG * Helmfried
 
Ein „wichtiger Punkt“ für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, sei die „Angst, dass die Nato vor seiner Haustür steht, und dass Waffen stationiert werden, welche die Sicherheit Russlands bedrohen“, sagte Macron. Es werde auch darum gehen, „wie wir unsere Verbündeten schützen, indem wir Russland Sicherheitsgarantien geben, wenn es eines Tages wieder an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Macron.
Erstens wissen wir nicht, ob diese "Angst" Putins überhaupt existiert, oder ob sie nur ein Vorwand für die russische Propaganda ist und zweitens ist diese Angst, wenn sie tatsächlich empfunden wird, unbegründet.
Plausibler ist, dass Putin nicht Angst vor den Waffen der NATO hat, sondern von den Verlockungen der westlichen Freiheit, die sein Volk erfassen könnte, was für Putins Machtapparat sehr gefährlich sein kann. Also wäre die einzige Sicherheitsgarantie jene, dass der Westen das russische Volk von der westlichen Lebensweise und der Freiheit ausschließt bzw Putin nicht daran hindert, dem russischen Volk jene zu versagen.
Denn aus diesem Grund hat ja Putin 2014 auch reagiert, als das Ukrainische Volk sich gegen den russischen Vasallen in der Ukraine aufgelehnt hat. Da war keinerlei militärische Bedrohung Russlands im Spiel. Aber er musste befürchten, wenn sich die Ukrainer gegen das russische Machtsystem auflehnen kann, kann es das russische Volk auch versuchen. Und dagegen "muss" sich Putin verteidigen, mit aller Macht.
Und diesen putineskem Interesse will frenilshtar dienen, was natürlich menschenverachtend ist.
 
Das Vertrauen in die Fachleute, zumindest im handwerklichen Bereich, ist tatsächlich meist sinnvoll.
In der Politik sieht die Sache (aus meiner Sicht) etwas anders aus.
Dort lässt man, wie bei Gericht, um Behauptungen glaubhaft zu machen, gerne Expertisen oder Gutachten erstellen. Leider ist das, was dabei entsteht, selten objektiv.
Folgende Fragen stehen:
-Wer hat die Expertise in Auftrag gegeben?
-Wer hat sie finanziert?
-Welche Narrative durften nicht "angekratzt" werden?
-Welche Passagen wurden entschärft?
Das meiste davon bleibt dem Laien unzugänglich.
Dafür gibt es in freien Demokratien in der Regel die Opposition, die derlei kritisch hinterfrägt bzw durchleuchtet.
Und auch die nicht beauftragten Fachleute können sich äußern, wenn bei solchen Gutachten Ungereimtheiten auftreten.
Es müssen sich also nicht Laien selbst mit Oppositionsarbeit oder wissenschaftlicher Kritik beauftragen - und schon gar nicht
Laien, die von dem Fach nichts verstehen.
Was aber auffällt ist, dass alles, was in der Politik "fachmännisch" entsteht, im Grunde voraussehbar ist und einen geframten Eindruck macht.
Nun, fachmännisches Vorgehen ist keine Zauberei und beinhaltet Kompetenz, aber nicht unbedingt Überraschungen.
Wenn zu dir 100 Maler kommen und sie alle deine Wände auf die gleiche Art ausmalen, dann mag das für dich "geframt"
wirken, aber deren gleichartiges Vorgehen lässt sich auch ganz ohne Verschwörung oder dunkle bzw geheime Machenschaften erklären.
Zusammenhänge werden manipulativ vereinfacht und entstellt. Es wird moralisiert aber es geht nicht moralisch zu.
Das alles kann man beklagen oder gerne auch konsumieren.
Nun, das ist eine Folge der freien Demokratie in Paarung mit menschlicher Unvollkommenheit.
Gerade in der Politik werden die Leistungen von Fachleuten durch Laien bewertet. Daher ist es
in unserer Politik für den Erfolg des Politikers (vorausgesetzt Erfolg = Wiederwahl) alleine wichtig,
die Wähler von seinen Qualitäten zu überzeugen und nicht, auch tatsächlich diese Qualitäten zu haben.
Oder kurz (haha, Wortspiel!): Ein schlechter Politiker, der bei den Leuten ankommt wird eher gewählt als
ein guter Politiker, den die Menschen nicht mögen bzw dem die Menschen nicht vertrauen. Genau in diese
Kerbe schlagen Populisten. Sie kümmern sich nicht um politische Inhalte, sondern verwenden ihre ganze
Energie darauf, Stimmen zu erhalten. Und finden in solchen wie frenilshtar & co willige Opfer.
Generell sollte man aber nicht alles essen, was fachmännisch auf den Tisch kommt.
LG * Helmfried
Natürlich nicht, aber sinnvolle Kritik muss unvoreingenommen sein, und schon da
hapert es in der Regel. Von inhaltlicher Kompetenz ist hierbei noch gar keine Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, das ist natürlich immer die bessere Wahl.
Sollte es zumindest sein, ist es aber nicht.
Politiker, die gern gehörte Unwahrheiten äußern haben oft mehr Erfolg als solche, die ungeschönt unangenehme Wahrheiten aussprechen. Hat sich besonders in der Corona-Krise gezeigt. Lockdown, Impfpflicht, keine angenehmen Sache, auch wenn notwendig. Und schon liefen Kickl, der den Menschen vorgegaukelt hat, dass das alles nicht so wäre dafür anfällige Personen nach. frenilshtar und seinesgleichen sind natürlich seinen menschenverachtenden Aufrufen brav gefolgt und haben auch noch Ärzte und andere, die gegen die Pandemie kämpften, beschimpft und verunglimpft. Und tun es bis heute.
 
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........Dafür gibt es in freien Demokratien in der Regel die Opposition, die derlei kritisch hinterfrägt bzw durchleuchtet.......

..........Nun, fachmännisches Vorgehen ist keine Zauberei und beinhaltet Kompetenz, aber nicht unbedingt Überraschungen.........
Ich gebe dir ja in einigen Punkten recht.
Was aber immer wieder festgestellt werden muss, ist der Umstand, dass Politik nicht nach Notwendigkeit ausgerichtet wird, sondern nach Zumutbarkeit, Durchsetzbarkeit (im Parlament, gegenüber dem Wähler, gegenüber Bündnispartnern), Finanzierbarkeit und dem gegenwärtigen Trend.
Da bleibt von so mancher guten Idee, so manchem Wahlversprechen, so mancher Einsicht nicht viel übrig.
Da wird mancher sagen wollen: ˋDas ist gelebte Demokratieˋ.
Nein, das ist falsch verstandene Demokratie.
Die von dir zitierten Fachleute suche ich nicht in der Politik. Die finde ich bevorzugt in der Wissenschaft und diese sagen der Politik schon lange, was unbedingt und sofort nötig wäre. Nun, hört die Politik auf die Warnungen der Fachleute?
Nein, stattdessen Ignoranz, Halbherzigkeit, Scheinheiligkeit, Wertedebatten.
Wenn ich von Deutschland ausgehe und feststellen muss, in wieviel wichtigen Bereichen das Land weit hinten in der Liste zu finden ist (und das in Schlüsseltechnologien wie Digitalisierung), sehe ich, wie fachmännisch deutsche Politik ist.
Bürokratie, Unbeweglichkeit und Phrasendrescherei sollten nicht schöngeredet werden.
Wunder wird es nicht geben aber die eine oder andere Überraschung wäre schon segensreich.
LG * Helmfried
 
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