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Russland greift Ukraine an

Es ist wohl anzunehmen, dass die in Kriegen versierte US-NATO-Macht
haargenau weiß, was mit ihren gelieferten Waffen passieren kann und
passieren wird: und eben passiert!
Der mit dem chinesischen Wolf tanzt...
 
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Sollte es zumindest sein, ist es aber nicht.
Ehrlichkeit bringt "mich" weiter, in dem Sinne das ich niemand täuschen muss, denn Täuschung wird auf Dauer frustrierend und das sind doch Politiker die "wem auch immer täuschen". Tiefenfrustriert! Und jetzt sei mal ehrlich, ist das erstrebenswert?
Politiker, die gern gehörte Unwahrheiten äußern haben oft mehr Erfolg als solche, die ungeschönt unangenehme Wahrheiten aussprechen.
Naja, erstens kann man sich nur selbst belügen und zweitens ist es nicht mein Ziel, tiefenfrustriert zu sein, deswegen bin ich ehrlich.
Hat sich besonders in der Corona-Krise gezeigt. Lockdown, Impfpflicht, keine angenehmen Sache, auch wenn notwendig. Und schon liefen Kickl, der den Menschen vorgegaukelt hat, dass das alles nicht so wäre dafür anfällige Personen nach. frenilshtar und seinesgleichen sind natürlich seinen menschenverachtenden Aufrufen brav gefolgt und haben auch noch Ärzte und andere, die gegen die Pandemie kämpften, beschimpft und verunglimpft. Und tun es bis heute.
Ich finde jeder darf/sollte seine Meinung äussern und zwar so, das sie jeder nachempfinden kann, damit sie jeder für sich auswerten kann, um vielleicht dann bessere Ideen zu entwickeln und da sind wir wieder beim Thema, das ich eigentlich nicht mehr bereden wollte: Ideenmanagement. "Der Koch", der sich die Ideen von seinen "Ideengebern" rauspickt, muss dann "das beste Gericht" umsetzen und den Koch betrachte ich als den "Macher", der den Krieg beendet.

Ich weiß, unsere Gesellschaft funktioniert nach dem Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip, aber wenn es um Krieg geht, müssen wir Kooperieren und ein besseres Ideenmanagement umsetzen... denn Putin berechnet uns auch in Wahrscheinlichkeiten
 
Ich gebe dir ja in einigen Punkten recht.
Was aber immer wieder festgestellt werden muss, ist der Umstand, dass Politik nicht nach Notwendigkeit ausgerichtet wird, sondern nach Zumutbarkeit, Durchsetzbarkeit (im Parlament, gegenüber dem Wähler, gegenüber Bündnispartnern), Finanzierbarkeit und dem gegenwärtigen Trend.
Da bleibt von so mancher guten Idee, so manchem Wahlversprechen, so mancher Einsicht nicht viel übrig.
Da wird mancher sagen wollen: ˋDas ist gelebte Demokratieˋ.
Nein, das ist falsch verstandene Demokratie.
Die von dir zitierten Fachleute suche ich nicht in der Politik. Die finde ich bevorzugt in der Wissenschaft und diese sagen der Politik schon lange, was unbedingt und sofort nötig wäre. Nun, hört die Politik auf die Warnungen der Fachleute?
Nein, stattdessen Ignoranz, Halbherzigkeit, Scheinheiligkeit, Wertedebatten.
Wenn ich von Deutschland ausgehe und feststellen muss, in wieviel wichtigen Bereichen das Land weit hinten in der Liste zu finden ist (und das in Schlüsseltechnologien wie Digitalisierung), sehe ich, wie fachmännisch deutsche Politik ist.
Bürokratie, Unbeweglichkeit und Phrasendrescherei sollten nicht schöngeredet werden.
Wunder wird es nicht geben aber die eine oder andere Überraschung wäre schon segensreich.
LG * Helmfried
Das Fach Politik ist ein anderes als beispielsweise Medizin, Wirtschaft, Physik, etc.
In der Politik geht es um Gestaltung, um den Willen des Volkes. Diese Punkte sind nicht Teil der Medizin, Wirtschaft, etc...
Also sind politische Fragestellungen andere als das, was du mit "fachlichen" meinst.
Ein Beispiel: Die Regierung hat 50 Millionen Euro zur Verfügung und kann bzw muss entscheiden, ob sie damit die medizinische Versorgung oder aber die Schulbildung ausbaut. Die Fachleute der Medizin können nur sagen "Mit 50 Millionen Euro mehr können wir in der Medizin dies und das erreichen" und die Bildungsfachleute analog "Mit 50 Millionen Euro mehr können wir bei der Bildung dies und das erreichen". Mehr könne die Fachleute nicht sagen. Die Aufgabe der Politik ist es zu entscheiden, wo die 50 Millionen Euro hineingesteckt werden sollen. Sie müssen die eine Möglichkeit gegen die andere abwägen und beschließen, was besser, was sinnvoller ist. Diese politische Entscheidung kann nicht durch Mediziner oder Bildungsfachleuten getroffen werden - und falls sie sich dennoch dazu äußern, betätigen sie sich politisch und agieren nicht als Fachleute.

Also: es ist nicht so, dass die Politik nicht auf die Fachleute hören würde. Aber sie muss vielerlei (berechtigte) Interessen gegeneinander abwägen und da kann eben nicht jeder fachliche Rat oder gar jeder fachlichen Forderung nachgekommen werden.

Was auch viele nicht verstanden haben: in der Demokratie hat nicht das WOHL DES VOLKES oberste Priorität, sondern der WILLE DES VOLKES. Darum spricht man bei Wahlen ja auch vom WählerWILLEN und nicht vom WählerWOHL.
 
Ehrlichkeit bringt "mich" weiter, in dem Sinne das ich niemand täuschen muss, denn Täuschung wird auf Dauer frustrierend und das sind doch Politiker die "wem auch immer täuschen". Tiefenfrustriert! Und jetzt sei mal ehrlich, ist das erstrebenswert?
Ja fein, und bist du in der Politik damit erfolgreich ?
Den Politikern wäre es auch sicher lieber, sie müssten nicht Werbung betreiben oder dem Volk schmeicheln - aber das bestimmen die Wähle letztendlich selbst - denn sie wählen oft lieber einfühlsame Blender als nüchterne Technokraten. Weiters, man erklimmt politische Leitern nicht ohne Unterstützung. Auch das hat sich niemand ausgedacht, das ist eine intrinsische Eigenschaft einer Demokratie. Nur ein unumstrittener Monarch oder Diktator kann das seiner Meinung nach beste tun, ohne das Volk täuschen zu müssen. Aber, in der Praxis führt dieser Weg auch nicht zum gewünschten Ziel. Was ist also nun das kleinere Übel ?
Naja, erstens kann man sich nur selbst belügen und zweitens ist es nicht mein Ziel, tiefenfrustriert zu sein, deswegen bin ich ehrlich.
Ahso ? Man kann also niemand anderen belügen ?
Kickl, frenilshtar, denkmal, etc...beweisen das Gegenteil.
Ich finde jeder darf/sollte seine Meinung äussern und zwar so, das sie jeder nachempfinden kann, damit sie jeder für sich auswerten kann, um vielleicht dann bessere Ideen zu entwickeln und da sind wir wieder beim Thema, das ich eigentlich nicht mehr bereden wollte: Ideenmanagement. "Der Koch", der sich die Ideen von seinen "Ideengebern" rauspickt, muss dann "das beste Gericht" umsetzen und den Koch betrachte ich als den "Macher", der den Krieg beendet.
Darf ja auch (im gesetzlichen Rahmen - diverse "Meinungsäußerungen" können durchaus strafrechtlich relevant sein), aber jeder darf auch selbst bestimmen, ob ihn diese Meinung kümmert bzw ob er sie überhaupt hören will.
Ich weiß, unsere Gesellschaft funktioniert nach dem Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip, aber wenn es um Krieg geht, müssen wir Kooperieren und ein besseres Ideenmanagement umsetzen... denn Putin berechnet uns auch in Wahrscheinlichkeiten
Es liegt nicht an unserer Gesellschaft, dass man zwei gegensätzliche Vorgehensweisen nicht gleichzeitig vornehmen kann.
Putin "berechnet" uns, das ist richtig. Und er verspricht sich den größten Erfolg darin, den Westen zu spalten. Also einige
in seinem Sinne aufzuwiegeln und jene, die entschieden gegen Putins Gräueltaten auftreten einen Zweifrontenkrieg zu
bescheren. Einerseits die Front Putin, andererseits die internen Querulanten wie frenilshtar & co.
 
Das Fach Politik ist ein anderes als beispielsweise Medizin, Wirtschaft, Physik, etc.
In der Politik geht es um Gestaltung, um den Willen des Volkes. Diese Punkte sind nicht Teil der Medizin, Wirtschaft, etc...
Danke für die Aufklärung ;)
..........Die Aufgabe der Politik ist es zu entscheiden, wo die 50 Millionen Euro hineingesteckt werden sollen. Sie müssen die eine Möglichkeit gegen die andere abwägen und beschließen, was besser, was sinnvoller ist........
So, tun sie das?
Der Bundeshaushalt beträgt 2023: 476 Milliarden Euro, dazu kommen rund 45,5 Milliarden Euro Neuverschuldung; das ist ein Volumen von über einer halben Billion.
Dennoch kämpfen wir seit Jahren mit Kinderarmut, Altersarmut, Wohnungsnot, einem bröckelnden Gesundheitssystem etc.
Es gibt jetzt gute Begründungen wie Pandemie, Krieg in der Ukraine, Flüchtlingsaufkommen, Energiewende und und und.
Es ist nicht so, dass die Begründungen vorgeschoben wären, die Probleme gibt es natürlich. Aber sie sind alle relativ neu. Nur gab es die notwendigen Weichenstellungen in den Jahren davor auch nicht.
Deutsche Politik bestand (und besteht dank FDP auch derzeit) in Besitzstandssicherung der Reichen und wird wesentlich durch Lobbyisten beeinflusst.
1% der Deutschen besitzt ein Drittel des gesamten Nettovermögens. Die reichsten 10% verfügen über ca. 70% des gesamten Volksvermögens. Für die 90% "da unten" bleibt da kaum etwas.
Du schreibst in der Politik geht es um Gestaltung. Ich behaupte, hier ist vieles missgestaltet.
Da redest du von Wohl des Volkes und Wille des Volkes; bekommst du vielleicht Taschengeld für das, was du schreibst.
LG * Helmfried
 
Ja fein, und bist du in der Politik damit erfolgreich ?
Naja, ich betrachte das so, das ich gescheitert bin, wenn ich tiefenfrustriert bin und ein gescheiterte Herrschaft, nein danke!! dann lieber ehrlich und glücklich
Ahso ? Man kann also niemand anderen belügen ?
Kickl, frenilshtar, denkmal, etc...beweisen das Gegenteil.
Ich lebe meine Wahrheit und darin kann ich mich nur selbst belügen… Was ich aber (aus Erfahrung) nicht mache.
Darf ja auch (im gesetzlichen Rahmen - diverse "Meinungsäußerungen" können durchaus strafrechtlich relevant sein), aber jeder darf auch selbst bestimmen, ob ihn diese Meinung kümmert bzw ob er sie überhaupt hören will.
ich hör mir alle Meinungen an, besser wäre es, wenn jemand seine Meinung auch begründen kann, im Detail, damit ich sie nachvollziehen kann, um eventuelle Trugschlüsse aufzudecken und wenn keine da sind… die Idee im Idealfall weiter zu entwickeln
Es liegt nicht an unserer Gesellschaft, dass man zwei gegensätzliche Vorgehensweisen nicht gleichzeitig vornehmen kann.
manche können aber kooperieren, manche wollen aber nicht kooperieren... was ich mir wünsche, ist ein sehr großer Ideenpool, von dem der "Koch" die Idee umsetzen muss, die am wahrscheinlichsten zum Ziel führt und dazu müssen wir kooperieren, des Krieges wegen, also um ihn zu beenden… ich wiederhole mich.
 
Danke für die Aufklärung ;)

So, tun sie das?
Der Bundeshaushalt beträgt 2023: 476 Milliarden Euro, dazu kommen rund 45,5 Milliarden Euro Neuverschuldung; das ist ein Volumen von über einer halben Billion.
Dennoch kämpfen wir seit Jahren mit Kinderarmut, Altersarmut, Wohnungsnot, einem bröckelnden Gesundheitssystem etc.
Wer ist "wir" ?
Wenn du Deutschland oder Österreich meinst, dann sind all diese Probleme im weltweiten Vergleich doch eher gering, oder nicht ?
Und Armut selbst ist ein relativer Begriff. Man kann in die Armut fallen, sogar ohne dass sich die eigene Situation ändert - nämlich auch nur, indem der durchschnittliche Wohlstand stärker ansteigt als der eigene. Wieder, im weltweiten Vergleich wären viele, die bei uns als "arm" gelten, in anderen Ländern ganz und gar nicht arm.
Aber zu zeigst den typischen Zugang. Das Erreichte, das Glück, dass wir in unseren Ländern leben dürfen und nicht wo anders, wird als selbstverständlich wahrgenommen und das, was nicht einem Idealzustand entspricht, wird hervorgehoben bzw es wird ausschließlich auf das geblickt. Im Sinne vom Glas, das nicht zu 95% voll, sondern -oh Gott oh Gott- zu 5% leer ist !
Es gibt jetzt gute Begründungen wie Pandemie, Krieg in der Ukraine, Flüchtlingsaufkommen, Energiewende und und und.
Es ist nicht so, dass die Begründungen vorgeschoben wären, die Probleme gibt es natürlich. Aber sie sind alle relativ neu. Nur gab es die notwendigen Weichenstellungen in den Jahren davor auch nicht.
Deutsche Politik bestand (und besteht dank FDP auch derzeit) in Besitzstandssicherung der Reichen und wird wesentlich durch Lobbyisten beeinflusst.
1% der Deutschen besitzt ein Drittel des gesamten Nettovermögens. Die reichsten 10% verfügen über ca. 70% des gesamten Volksvermögens. Für die 90% "da unten" bleibt da kaum etwas.
Du schreibst in der Politik geht es um Gestaltung. Ich behaupte, hier ist vieles missgestaltet.
Da redest du von Wohl des Volkes und Wille des Volkes; bekommst du vielleicht Taschengeld für das, was du schreibst.
LG * Helmfried
Ja, es läuft nicht immer für alle alles optimal.
Es ist nicht die Ursache der Politik, dass Geld und Macht eben Geld und Macht anziehen. Die Politik kann nur versuchen, dass
dieser selbstverstärkende Effekt nicht ausartet und zu sozialen Unruhen führt. Wenn du meinst, dass "vieles missgestaltet" wird,
dann hast du die Möglichkeit, es besser zu machen. Die meisten, die das von sich geben, begnügen sich aber damit, über den
status quo zu beschweren und belassen es dabei. Vielleicht, weil sie einfach zu faul sind oder aber es in Wahrheit doch nicht
so schlimm ist, wie sie behaupten. Natürlich wird beides als absurd betrachtet und die eigene Untätigtkeit mit "ich kann ja doch
nichts ändern, alles ist so korrupt" entschuldigt.

Dein letzter Satz drückt eher deinen Frust als deinen Willen zur sachlichen Erörterung aus. Was du damit erreichen willst,
erschließt sich mir jedoch nicht.
 
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Naja, ich betrachte das so, das ich gescheitert bin, wenn ich tiefenfrustriert bin und ein gescheiterte Herrschaft, nein danke!! dann lieber ehrlich und glücklich
Ich lebe meine Wahrheit und darin kann ich mich nur selbst belügen… Was ich aber (aus Erfahrung) nicht mache.
Das ist deine persönliche Entscheidung, die aber weder die Gesellschaft noch die Politik prägt oder sonstwie verändert.
ich hör mir alle Meinungen an, besser wäre es, wenn jemand seine Meinung auch begründen kann, im Detail, damit ich sie nachvollziehen kann, um eventuelle Trugschlüsse aufzudecken und wenn keine da sind… die Idee im Idealfall weiter zu entwickeln
Das ist sehr schön und kann man durchaus machen, wenn man die Zeit und Muße dazu hat.
Wichtige Entscheidungen sind aber in der Regel zu ihrer Zeit zu treffen und nicht dann, wenn
du dein "Ideenmanagement" vollständig durchgearbeitet hast.
manche können aber kooperieren, manche wollen aber nicht kooperieren...
Richtig, siehe Kickl und frenilshtar.
was ich mir wünsche, ist ein sehr großer Ideenpool, von dem der "Koch" die Idee umsetzen muss, die am wahrscheinlichsten zum Ziel führt und dazu müssen wir kooperieren, des Krieges wegen, also um ihn zu beenden… ich wiederhole mich.
Es braucht keinen großen Ideenpool, es reicht letztendlich die bestmögliche Idee.
Je größer der Pool, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich in jenem Pool die bestmögliche Idee befindet, soweit stimme ich dir schon zu.
Aber es reicht nicht, dass diese Idee in dem Pool ist, sondern man muss sie auch in der verfügbaren Zeit in jenem Pool auch finden. Und diese eine aufzufinden wird umso schwieriger, je größer dieser Pool ist. So wie die Stecknadel umso schwieriger zu finden ist, je größer der Heuhaufen ist.
 
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