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Rassismus hinter jeder Laterne? Gutmenschen davor?

Die weltoffenen Jusos wollen Indianerkostüme nun vom Fasching verbannen.

Für mich ist so eine Haltung nicht nachvollziehbar.
Warum verkleidet man sich denn als Indianer?
Ich denke weil es irgendetwas gibt, was einem daran gefällt. Es ist ja nicht so, dass man sich als Indianer verkleidet und man dann hofft von Cowboys erschossen zu werden.
Also überwiegt ja eine positive Konnotation mit der Thematik. Warum man dann hier jemanden unterstellen muss, es muss negativ gemeint sein, muss man nicht verstehen. Wird sicherlich einige Menschen geben aber das wären aus meiner Sicht dann eher die Ausnahme.
 
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Tja, die Welt ist verrückt aber das wird tunlichst verschwiegen damit es niemand merkt. Wir sind in der Kindheit ganz stolz als Indianer verkleidet zum Fasching gegangen, weil so ein Mensch was Tolles ist, ein Vorbild, einer mit Fähigkeiten nach denen wir und als Jungs gesehnt haben, dagegen war der Cowboy, der nur schießen konnte uninteressant. Beim Fasching konnte man also mal in die Rolle des Indianers schlüpfen und ihn würdigen. Dieses Verbieten von Indianerkostümen ist also eher ein politischer Schachzug, eine Verrücktheit, eine Schnapsidee um Aufmerksamkeit zu erreichen und das ist gelungen. Ich habe viele Indianerbücher gelesen und mir Indianer mit ihren Fähigkeiten in der Natur stets zum Vorbild genommen und bin mir sicher, dass meine heutige Fähigkeit mit Krisen umzugehen damit zu tun haben. Die Jusos müssen sich in der deutschen Politikszene Gehör verschaffen und dazu scheint jede verrückte Idee gut genug zu sein.
 
Es gibt beides, das, was wir gemeinhin Rassismus oder Diskriminierung nennen und das, was oft mit dem Begriff Gutmenschentum bezeichnet wird. Unser Selbstbild will aber nicht die Erkenntnis zulassen, dass in uns allen ein gerüttelt Maß von beidem steckt.
Wenn ich jetzt Gutmensch und Rassist gleichsetze, dann kann ich folgende Gemeinsamkeiten finden.

So ein Mensch hat Grundsatzbedingte VorUrteile, die er nicht zu hinterfragen bereit ist und mit denen er andere Menschen als prinzipiell schlecht bewertet.

In Hitlerdeutschland waren die Werte des Gutmenschen gleich mit denen des Rassisten.

Damals waren die größten Rassisten die BestenMenschen.

Heute bezeichnen wir sie als BestienMenschen.

Aber alles was recht ist ich lasse mir von den gutmenschen keine Würner mit Insekten vorsetzen.

Da knabbere ich lieber vorher an der Karotte.
:jump6:
 
Ich würde behaupten sowohl Rassisten, als auch Gutmenschen werten das eigene auf und das des Anderen ab nur geht es beim Rassismus um Menschen und beim Gutmenschen um Dinge.

Als wir tatsächlich mal beim Angeln einen Zander gefangen haben, haben wir das gefeiert.

Sind wir jetzt Mörder oder Gutmenschen weil wir schöne Arbeitsplätze schaffen und Fischen einen schönen Teich statt einer Fischzucht ermöglichen?
 
Gute Menschen verfolgen nicht extremistisch ihr einzig wahres Bild von GUT, sondern sind tolerant und versuchen auch die GegenPosition zu verstehen

GutMenschen sind Spinner, die Schaden anrichten um dem Bösen und somit auch sich selbst zu schaden.

Deshalb Guter Mensch ungleich Gutmensch
Und dann wären da die Gutmenschen:
Man ist ebenso schnell Gutmensch wie Rassist. Gutmensch ist eine Wortwahl um den anderen mundtot, lächerlich und als nicht gesprächswürdig( weil Gutmenschen ja nicht in der Lage sind zu verstehen, nur nachplappern, sich keine eigenen Gedanken machen usw....)darzustellen.
Fällt also Gutmenschen oder Rassist, wars das eigentlich mit einer sinnvollen Diskussion und es geht nur ums Gewinnnen oder Verlieren.
 
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"Das Böse ist immer und überall"
Wo nicht?
Das Böse ist in der Definition des Gegenpols dem Gut nicht existent.
Ein Mensch der Maximales Gut will ist allerdings darauf angewisen das Böse zu vernichten und wer etwas vernichtet kann nur schaden und das Böse mehren.
Deshalb können die besten Absichten der Welt nur die schlimmsten Katastrophen verursachen.
Ist man hingegen maximal Böse, wird man das gute vernichten wollen und auch die selbe Katastrophe herbeiführen.
Will man jetzt allerdings den anderen so ausnutzen, wie es für ihn vorteilhaft ist kann man das gute erreichen, denn
man manipuliert die Systemordnung zum Vorteil aller beteiligten, was wiederum maximal gut ist.
So sollte man bei einem Effizienzgewinn im Produktionsprozess, die unfähigsten mitarbeiter entlassen, die vorhandenen Mitarbeiter besser bezahlen, die Produkte billiger verkaufen und selbster besser verdienen. Also man teilt den Vorteil auf alle auf.
Durch die billigeren Produkte, wird man selbst mit weniger einkommen den selben Wohlstand haben.
Mit mehr einkommen wird man effizienter arbeiten wollen,
wenn man selber etwas verdient, wird man motiveirter sein und bei der Systemopti ierung größere Fortschritte erzielen,
Wenn man aus weniger knappen rohstoffen mehr wertvolle Produkte mit weniger energieverbrauch herstellen kann ist der Umwelt geholfen.
Grundsätzlich hätten wir eine großartige Welt, wenn wir in unserer Moralvorstellungmein Selbstverständniss integriert hätten, dass die Fortschritte gleichmäßig auf allen Ebenen Verteilung finden müssen, weil gleichmäßige Fortschrittsferteilung Fortschritt beschleunigt und Frieden begünstigt.
Durch die gesparten Rohstoffe, werden andere unternehmen neue produkte herstellen können, die wiederum Arbeitskraft benötigen.
Die Firmen werden kompetente arbeitskräfte abwerben und lücken mit arbistsuchenden schließen.
Die abwerbungen sind wieder lücken die geschlossen werden müssen uns so haben wieder alle arbeit.
Werden alle Rohstoffe recyclet ist das natürlich der Maximale Finanzgewinn für alle, denn
wenn ich in Somalia lebe kann ich im Geld baden und mit einer Mülltonne einkaufen fahren, um mir eine Semmel zu kaufen, weil offensichtlich Geld umso mehr wert ist, je mehr
Produkte am Markt angeboten werden.
Der Wert des Geldes regelt sich nach angebot und Nachfrage.
Ein größeres Angebot an Waren sorgt für mehr Wohlstand in der Welt.
Mehr Rohstoff sorgt für mehr potentielle Waren.
Wenn man alle gewinnene lässt, indem man Vorteile fair aufteilt, wird man auch selber am meisten davon profitieren.
Das steht natürlich im widerspruch zum Ellenbogenkapitalismus.,denn
Wenn man überleben will muss man ein gewisses Geld verdienen und so könnte man sich darauf einigen, man produziert Washmaschinen, die 5 prozent in der herstellung teurer sind, die doppelt so lange halten also 100 prozent länger und verkauft sie für 40 prozent teurer...
Dann verdienen die hersteller das selbe und die kunden zahlen weniger.
Allen ist geholfen.
 
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