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Ramadan- – ein alter deutscher Brauch

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Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite haben wir ja Religionsfreiheit und es leben ja viele Muslime bei uns (was ich auch nicht verstehe warum, wenn sie die liberale westl. Kultur und die "Ungläubigen" so verachten. Nicht alle, aber viele), aber auf der anderen Seite ist Religion, für mich, Privatsache, und ich als Atheistin möchte damit nicht belästigt werden.
Wo bleibt meine Freiheit?
 
Ich sag mal ganz deutlich, wenn dich das belästigt, hast du ganz andere Probleme. Dann will man nämlich überall Probleme sehen.

Die liberale westliche Kultur ist doch super, dort kann man ja ausleben, was man zu Hause nicht konnte. Strafen gibts auch kaum und wenn dann viel zu spät und zu lasch. Keiner traut sich etwas zu sagen, sonst steht man ja auch gleich im rechten Eck.
Noch dazu sind die Menschen dort so dumm und lassen alles zu.
Man muss endlich begreifen, dass Regeln, Gesetze, Normen,.. etwas gutes sind. Nur dadurch wird das Leben in einer Gesellschaft möglich. Da kann man auch hergehen und sagen, halte dich dran, dann kannst du hierbleiben - halte dich nicht daran, dann musst du die einen anderen Ort suchen. Das muss ich ja gar nicht auf die Religion beziehen, das gilt ja für alles andere auch.
 

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite haben wir ja Religionsfreiheit und es leben ja viele Muslime bei uns (was ich auch nicht verstehe warum, wenn sie die liberale westl. Kultur und die "Ungläubigen" so verachten. Nicht alle, aber viele), aber auf der anderen Seite ist Religion, für mich, Privatsache, und ich als Atheistin möchte damit nicht belästigt werden.
Wo bleibt meine Freiheit?
Jeder Atheist (und jede Atheistin) haben genauso das Recht, das öffentlich kund zu tun, dass sie nicht an Gott glauben. Und so würde auch keiner in der heutigen Gesellschaft es seltsam finden, wenn eine atheistische Gesellschaft, die irgendwo Flugblätter verteilt oder einen Stand hat. Wir können nichts dafür, dass ihr keine schöne Festtagsbeleuchtung habt. Erfindet euch halt eine.
 
Jeder Atheist (und jede Atheistin) haben genauso das Recht, das öffentlich kund zu tun, dass sie nicht an Gott glauben.
Mein Einwand: Man kann dabei aber nicht von einem absoluten Recht sprechen, falls ausnahmsweise Gott mit dem Gesetz gleichsetzbar wäre.

Denn nicht an das Gesetz zu glauben, dies würde demzufolge eine gedankliche (=eschatologische) Anstiftung zu einer schwerwiegenden Gesetzesverletzung in erster Zukunft, rückbezogen auf die jeweils letzten Dinge gar nicht ausschließen können!
Und so würde auch keiner in der heutigen Gesellschaft es seltsam finden, wenn eine atheistische Gesellschaft, die irgendwo Flugblätter verteilt oder einen Stand hat.
>> " Und so würde auch keiner..."??? Na gut, wenn es der letzte Mensch nicht seltsam findet, dann aber vielleicht doch der erste Mensch? :)
Wir können nichts dafür, dass ihr keine schöne Festtagsbeleuchtung habt. Erfindet euch halt eine.
Wer nichts dafür kann, was ein anderer nicht hat, der muss sich seine Gründe für sein fehlendes Licht erfinden. - Volle Zustimmung!
 
Ich sag mal ganz deutlich, wenn dich das belästigt, hast du ganz andere Probleme. Dann will man nämlich überall Probleme sehen.

Die liberale westliche Kultur ist doch super, dort kann man ja ausleben, was man zu Hause nicht konnte. Strafen gibts auch kaum und wenn dann viel zu spät und zu lasch. Keiner traut sich etwas zu sagen, sonst steht man ja auch gleich im rechten Eck.
Noch dazu sind die Menschen dort so dumm und lassen alles zu.
Man muss endlich begreifen, dass Regeln, Gesetze, Normen,.. etwas gutes sind. Nur dadurch wird das Leben in einer Gesellschaft möglich. Da kann man auch hergehen und sagen, halte dich dran, dann kannst du hierbleiben - halte dich nicht daran, dann musst du die einen anderen Ort suchen. Das muss ich ja gar nicht auf die Religion beziehen, das gilt ja für alles andere auch.
Liest man in der Presse darüber, hat man zuerst den Eindruck dass das Marketing von Geschäften ist, die auf mehr Umsatz hoffen. In Zeiten, wo bei uns Entscheidungsträger fordern, unsere althergebrachten Bräuche dann zu unterlassen wenn Gefahr besteht, anders-denkende/gläubige zu diskreditieren, ahne ich um Scham für unsere Kultur und Werte.
Das sind eindeutig Zeichen von Unterwerfung. Was fehlt? Der Proporz! Erst wenn der Islam den Angehörigen westlicher Religionen die gleiche Anerkennung und Existenzberechtigung zugesteht wie den Muslimen, können wir hier den Ramadan öffentlich feiern.
 
Es war der ägyptische Präsident *Anwar as-Sadat* welcher mit seiner Vision eine *friedliche* Begegnung zwischen den drei abrahamitischen Religionen anstrebte: Judentum - Christentum und Islam.

Es war unsere nächtliche Unterhaltung auf dem Nil (mit Anwar as-Sadat gemeint) Sie gehört zu den *glücklichsten* Erinnerungen meines Lebens, so *Helmut Schmidt* Sadat sei buchstäblich über Grenzen gegangen - *Ich habe ihn geliebt* so Helmut Schmidt:
 
Liest man in der Presse darüber, hat man zuerst den Eindruck dass das Marketing von Geschäften ist, die auf mehr Umsatz hoffen. In Zeiten, wo bei uns Entscheidungsträger fordern, unsere althergebrachten Bräuche dann zu unterlassen wenn Gefahr besteht, anders-denkende/gläubige zu diskreditieren, ahne ich um Scham für unsere Kultur und Werte.
Das sind eindeutig Zeichen von Unterwerfung. Was fehlt? Der Proporz! Erst wenn der Islam den Angehörigen westlicher Religionen die gleiche Anerkennung und Existenzberechtigung zugesteht wie den Muslimen, können wir hier den Ramadan öffentlich feiern.
Du meinst also, wir sollen die Intoleranz gegenüber anderen Religionen, die in den meisten islamischen Staaten herrscht, auch bei uns einführen?
Die Muslime, die bei uns leben, können nichts für die Zustände, die in ihren Herkunftsländern herrschen. Bei uns herrscht nicht nur Religionsfreiheit, sondern es wird auch laut Art. 3 GG garantiert, dass man wegen seiner Religion nicht benachteiligt oder bevorzugt wird.
Ich würde "Scham für unsere Kultur und Werte" verspüren, sobald wir auch nur ansatzweise die Methoden islamischer Länder übernehmen würden.
Den Proporz, den du einforderst, den musst du erst selbst leben, bevor du das tust, denn du forderst vom Islam mehr Toleranz ein, als du bereit wärst, ihm zu gewähren.
 
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