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pluralistisch v. totalitaristisch

Nur mit einer Gegenposition hat Diskutieren doch überhaupt erst einen Sinn. Aber es muß eben ein faires Diskutieren sein, und keines mit der Keule.
Richtig, aber eine Gegenposition alleine macht eine Diskussion noch nicht sinnvoll.
Es braucht auch den ehrlichen Willen der Teilnehmer eine offene Diskussion zu führen.
Rechtsextreme wie du wollen glauben machen dass sie das täten, wollen aber die
"Diskussion" lediglich dazu nutzen, ihre Propaganda zu verbreiten und selbst
geschichtlich anerkannte Fakten in ihrem menschenverachtenden Sinne anzuzweifeln.
Daher, wem die Demokratie wichtig ist, bietet jenen demokratiefeindlichen Strömungen
keine Bühne.
Nicht nur bei Leugnung, sondern auch wenn man ihn gutheißt oder aber auch nur Verständnis äußert. Aber ich glaube, daß es noch nicht unter Strafe steht, wenn man sagen sollte, dieser interessiere einen schlicht und einfach nicht. Oder muß man mittlerweile Interesse haben? Ich weiß es nämlich nicht, ob bloßes Desinteresse schon bestraft werden kann.
Nicht auf Grund des StGB. Dass deine Haltung deswegen ganz ohne Konsequenzen bliebe, darfst du dir dadurch aber nicht erhoffen.
Nicht, so lange Deinesgleichen nicht wieder an die Macht kommt.
An anderer Stelle benutzt Platon bei selbigem Spruch für "das Richtige" den Begriff "das Schöne", nämlich im "Gorgias" 498e-499a. Und schön sind die Themen allemal. Der Spruch fußt auf einem Fragment von Empedokles (DK 31 B25), der meinte, daß es schön sei mehrmals zu bereden, was man soll.
Ja, und eine freie Gesellschaft, die frei bleiben will, findet manche Themen eben "nicht schön".
Ganz unabhängig, was manche antike Griechen von sich gaben, denen, bei all ihrer Weisheit, die Erfahrung der letzten Jahrtausende, fehlt.
Aber der Vorwurf gegen Sokrates ("Wie du doch immer wieder dasselbe sagst") ist auch ganz nett, oder nicht? Und vor allem dessen Antwort.
Du bist offensichtlich nicht in der Lage, Inhalt und Tragweite jener Antwort zu erfassen.
 
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Für mich sind die zwei Aussagen unterschiedlich.
Einmal wird gesagt, etwas sei so , das andere mal, dass man es denke.
Wer denkt , das, was er denkt, sei auch so, mag da nicht unterscheiden können.
Wortwörtlich, ja. Aber, du kommunizierst nicht nur mit den Worten alleine - und
"Ich denke, Sie sind ein Idiot !" ist nicht minder beleidigend als "Sie sind ein Idiot !"
und wird daher rechtlich in gleicher Weise geahndet. Auch im Alltag wirst du bei
der ersteren Formulierung ebenso eines auf die Nase bekommen wie bei der zweiten,
falls dein Gegenüber bei der zweiten Formulierung so reagieren sollte.
 
Jedermanns Recht ist es ........... mit niemanden diskutieren zu müssen (..........).
Sag dies mal einem Kleinkind, dessen Herz voll ist mit naiven Fragen und von Politik keine Ahnung hat!
Das Jakobinertum (...........) bezeichnet alles mögliche, was ihm nicht in den Kram paßt, als Volksverhetzung.
Dieses >> alles mögliche << klingt mir viel zu sehr nach pauschaler Verbitterung.

Und ein solcher Sachverhalt wäre damit gesellschaftsrechtlich als unbestimmt und offenkundig als erkennbar unzulässig zu werten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gilt immer, und ist gerade deshalb ein Grund, nach Jahrtausenden zitiert zu werden.
Da meint einer, man müsse Eulen nach Athen tragen. Immer und immer wieder.
Sofern dabei alles juristisch korrekt zugehen sollte, bin ich sehr zuversichtlich. Die ANTIFA ist da schon ein größeres Problem.
Für dich, sicherlich. Richtet sie sich doch primär gegen Deinesgleichen.
 
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