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Phantasie

...

Ohne Phantasie, sei es nun göttlich-universelle oder menschliche,
stirbt die Bewegung.

Ohne Bewegung erfüllt der Kosmos keinen Zweck mehr.

Damit ist er überflüssig, wie wir die in ihm leben.

Wir wollen es doch nicht zu diesem Ende kommen lassen, oder?
 
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Das Thema heisst: Phantasie ...
Die Meinungen dazu sollen enden nie.
*eve13* ist der Meinung:
Ohne Bewegung hat der Kosmos keine Einung,
kann nicht erfüllen seinen göttlichen Zweck.
Dazu mein ich revolutionär und ein wenig keck:
Wir Menschlein sollten uns demutsvoll verhalten
zu des Schicksals und des göttlichen Waltens.
 
...

Bei diesen Zeilen warst du leider nur dein eigener Spiegel.

Du hast nicht verstanden was ich meinte.

Vielleicht ein neuer Versuch?
 
Re: ...

Original geschrieben von eve13
Wir wollen es doch nicht zu diesem Ende kommen lassen, oder?

Hallo, eve13,

Was immer das sein mag, KOSMOS, nach dem, was Du willst oder nicht, wird es sich nicht richten! (Es sei denn, Du bist ES schon, und somit kein Mensch mehr!)

Gruss, e-a-s
 
*eve13* schrieb: ... Bei diesen Zeilen warst du leider nur dein eigener Spiegel.
Du hast nicht verstanden was ich meinte. Vielleicht ein neuer Versuch?

Ja, *eve13*, ohne hier unpassend, leicht spassend zu fluchen
tu ich mit mehr oder weniger Fantasie, was Neues versuchen
denn du schriebst:
... Damit ist er (der K.) überflüssig, wie wir, die in ihm leben.
Jetzt hab ich dich, so glaub ich, hoffentlich recht verstanden
und so meine ich: sollte die Menschheit einmal versanden,
so gibt es noch genug anderes Gekreuch und Gefleuch,
welches strebend hurtig, wissensdurstig, sich die Bäuch´
vollstopft mit des vom Universum offenbarten Gesetzen,
diesen unsterblichen, geistig vererblichen Schätzen.

-na, paßts jetzt? -oder, zuviel geschwätzt?
Gruß, spF
 
Re: ...

Original geschrieben von eve13
Ohne Bewegung erfüllt der Kosmos keinen Zweck mehr.

Damit ist er überflüssig, wie wir die in ihm leben.


Na, ob der Kosmos sich wohl daran erinnern wird, wenn er unsereinen in hohem Bogen ausspotzt? :D

Glaube nicht, daß der "Kosmos" sich viel um Phantasie schert.


Original geschrieben von walter
Er sagte das aus einer Situation heraus wo sich seine Frau immer mehr in die gute Gesellschaft eingliederte, sich ein bestimmtes Tischchen wünschte, bestimmte Parties ihr wichtig wurden und es häufig um Fragen des guten Geschmacks ging.

Ohne diese Erklärung hatte ich das Zitat auch mißverstanden und wußte damit so gar nix anzufangen. Aber wenn ich das so bedenke... mich erinnert das ein bißchen an den Prozeß, dem viele beim Älter- und Reiferwerden unterliegen. Wenn ich daran denke, mit wie vielen idealistischen Vorstellungen ich als Jugendliche durch's Leben geschwirrt bin... ich bemerke, daß ein gewisser behäbiger Konservatismus von mir Besitz ergreift. Ich nenne das ja gerne "Reife", aber manchmal ertappe ich mich schon dabei, wie der jugendliche, phantasievolle Überschwang mehr und mehr dem "gereiften" Pragmatismus weicht. Phantasie dann nur noch als luxuriöses Zuckerwerk? Oder in gefällige Gedichtform gebracht und damit (wenn schon nicht literarisch wertvoll) gesellschaftlich akzeptabel?

LG, wirrlicht
 
Aus der Phantasie entspringen die wundervollsten Gedanken, aus Träumen wird Realität. Aber jedem seine Art der Phantasie und seine Art der Realität. Was ich Phantasie nenne, kann für jemand anderen was ganz anderes sein.

Der Kosmos, was soll das sein, ist es nicht auch hier Auslegungssache. Sind wir der Kosmos? oder nur ein Teil des Kosmos. Ein Stuhl ohne Beine ist kein Stuhl. Ein Mensch ohne Gedanken ist kein Mensch, was aber dann???

Phantasie ist der Vorläufer von Ideen und die Idee ist der Vorläufer der Tat. Nicht nur das Leben nach anderen gemachten Erfahrungen sondern die eigenen macht mich zu mich und nicht zu dich. Und doch ergibt es das uns und das ganze.

Ich bin froh, dass es die Phantasie gibt sonst müsst ich noch heut zur Arbeit laufen, ein Lagerfeuer in der Wohnung machen und was weiß ich, auf was verzichten, dass ich gerne meinen kleinen Luxus nenne und durchaus angenehm empfinde.

Nur so ein paar phantasievolle Gedanken zu dem Thema. :winken1:
 
Original geschrieben von walter
Guter Geschmack greift um sich, wenn die Phantasie stirbt.
Frank McCourt
ja klar!
die phantasie ist wild, unberechenbar, frei.
wenn diese stirbt, musst der "gute geschmack" einzug halten, denn dieser ist die starre norm der jeweiligen generation!
und war es früher das furzen und rülpsen nach dem essen, so ist es heute wohl das dezente schmecken - von glitschigen schnecken:D


lg binchen:blume2:
 
Zurück zum Thema,
welches *Walter* mit dem Zitat von Frank McCourt begann:
Guter Geschmack greift um sich, wenn die Phantasie stirbt.

Meine Meinung dazu:
Wenn die Fantasie stirbt, dann wohl auch der Geschmack verdirbt.
Die Fantasie: sie ist uns Menschenwesen gegeben,
auf dass wir gut weiter kommen in unserem Leben.
Ohne Geschmack und einer kreativen Fantasie
erkennen wir des Lebens Lust und Launen sicher nie.
der "gold´ne Baum des Lebens": er ist ist so vielgestaltig,
wer das nicht erkennt und sich in Irrtümern verrennt,
neue Ideen verbannt, weil: nicht erkannt - der irrt gewaltig!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn ich nachdenke erschaffe ich einen hervorragenden Gedankenmüll.
Dazu verwende ich gedanken an die ich erst nachher denke, wo sie schon am papier stehen. Interessieren tun sie mich brennenden, weil sie köstlich sind. Versuche ich aber mehr als einen Schritt vorauszudenekn, werde ich stolpern und das ist dan kein Gedankendenken, sondern ein Höhenflug. Am anfang werde ich mich komplett überschätzen und danach koste ich den Zuckersüßen geschmack einer Bitteren Erde...
 
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