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Phantasien

bribli

Well-Known Member
Registriert
30. Juni 2022
Beiträge
675
Wer zuviel denkt, wird von Phatasien heimgesucht.

Gestern abend im Bett fiel mir plötzlich etwas auf: die Ähnlichkeit eines users mit dem Unbewussten!
Ich musste so lachen, dass ich hellwach wurde. Das Unbewusste ist ja ziemlich weitschweifig,
redet in Hieroglyphen, hat für jeden etwas anzubieten, ist versteckt weise und ist überall dabei.
Ihr wisst, wen ich meine? Aber noch schöner: Mein Unbewusstes (war im Halbschlaf) hat mir diese
Einsicht geschickt. Es ist also ein Gespräch vom Unbewussten mit dem anderen Unbewussten also
quasi ein Selbstgespräch? Wer lachen kann, soll lachen! Wer nicht lachen kann, soll nachdenken und
wird von der Phantasie heimgesucht !!
 
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… auch meine Phantasie erzählt mir oft „Neu“s :

… beschreibe mir Wege , … welche mir begegnen … & drum „bedeuten“ :

… „wo“ ich sei ?

:)

… denn – wir – denken : … den – ganzen – Tag !

:)

… & daher „sähe“ – Mensch – sein – unteres :

… „Wesen“ ?

:)

… & daher – denke – ich …

… über Deine Gefühle nach …

… & freu‘ mich Deines Humor‘s …



:)
 
Ich saß gestern abend am Balkon meiner Schwester und daddelte ein wenig an meinem I Phone herum, als eine Nachbarin in einem der Häuser gegenüber bei Licht und ohne Vorhang am Fenster ihre Bluse im Schneckentempo wechselte. Anschließend hatte ich auch Phantasien. Denn das war sehr ansehnlich.
 
Habe heute vormittag zuviel im Forum gelesen und mein Denkvermögen überlastet.
Beim Mittagsnap dann kroch die Phantasie an mich heran; "die frotzeln doch hauptsächlich,
nimm das nicht so ernst, pass Dich doch an, kannste doch"! Ja, und dann habe ich zurückgefrotzelt
und dann kam die grosse Erleuchtung: Das Frotzelforum ! Und dann könnte es ja auch ein Lachforum geben
oder ein Trauerforum oder ein Dekontaminierungsforum oder... und dann bin ich aufgewacht.
 
Beim Mittagsnap dann kroch die Phantasie an mich heran
Die menschliche Erfahrungswelt besteht eben nicht nur aus sinnlicher Wahrnehmung. Und als Folge deren Öffentlichkeitsmachung, nicht nur aus der ungeteilten Zustimmung dritter. Dabei stellt die Fähigkeit darin, Dinge und Sachverhalte beliebig oft zu reproduzieren, auch wenn sie zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht gegenwärtig sind, eine der bedeutendsten Voraussetzungen dar. Eine ganz andere unverzichtbare Fähigkeit bildet dagegen der Umgang mit der Wirklichkeit. Zwar verzahnen sich Phantasie und Wirklichkeit, schließen sich gegenseitig aber auch aus, denn entweder träumt man, oder man ist wach. Oder wie es Sartre treffend formulierte: "Denn das Reale und das Imaginäre können ihrem Wesen nach nicht koexistieren" Die Fähigkeit, sich selbst erkennen zu können, ist notwendig, um in der wirklichen Welt Halt zu finden. Vielmehr noch, ohne einen gewissen Grad an Selbsterkenntnis ist generell keine Identitätsbildung möglich.
 
Was wir Wirklichkeit nennen ist ja zunächst einmal ein Konstrukt unserer Sinne, plus unserer Sprache und Alltagspraktiken, in die wiederum reichlich normative Elemente eingewoben sind. Und zu all dem kommen noch unsere privaten Projektionen, die oft erheblich sein können.
Der Rekurs auch gemeinschaftliche geteilte Daten der Außenwelt kommt gelegentlich auch mal vor, viel mehr aber auch nicht, bzw. er ist stille Grundvoraussetzung, die nicht eigens und selten weiter thematisiert wird.
 
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Das wäre dann eine Wirklichkeit aus konstruktivistischer Sicht, deren Voraussetzung die subjektivierte Wahrnehmung der eigenen Umwelt ist und welche mit jener uns durch die Medien alltäglich konstruierten Wirklichkeit symbiotisch verkehrt.
 
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