An ein Staatssystem oder Politiker zu "glauben" ist genau so krank. Und das Wissen der Wissenschaften sind kein "glauben", den die meisten Erkenntnisse der Wissenschaften (vor allem Naturwissenschaften) sind empirisch reproduzierbar, und der Rest sind Vermutungen, Theorien.
Oder "glaubst" du z.B. an die Gravitation?
Ich glaube, dass der deutsche Philosoph und Pädagoge
Herr Andreas Tenzer mit seiner Einschätzung, dass:
Wissenschaft der neueste Stand bewiesener Irrtümer ist,
vollkommen richtig lag und das, was uns heute als logisch und wissenschaftlich erwiesen "verkauft", bzw. vermittelt wird, möglicher Weise gar nicht so ist, wie wir annehmen, bzw. wie wir es
glauben.
Interessant dazu ist auch das Video unter dem folgendem Link:
https://www.3sat.de/wissen/scobel/die-wissenschaft-von-heute-ist-der-irrtum-von-morgen-100.html
M.E. spielt es gar keine Rolle, an was oder wen ein Mensch glaubt, solange er es nicht übertreibt und seinen Glauben fanatisch auslebt.
Und m.E. sind gemäßigte Gläubige psychisch wesentlich gesünder, als ein Mensch, der voller Hass gegen irgendeine Religion kämpft, nur weil einige Angehörige dieser Religion Schandtaten begangen haben, die endlos viele andere Menschen ebenfalls begehen oder begangen haben.
Wenn man behauptet, dass jeder der an etwas glaubt, psychisch krank wäre, dann bräuchte man den Begriff psychische Krankheit erst gar nicht, weil es in dem Fall ja Normal wäre, aber es gibt eben Menschen, die wirklich psychisch krank sind und von dem, was wir als "Norm" bezeichnen und ansehen, abweichen.
Daher finde ich es ziemlich übertrieben, zu behaupten,
dass jeder der an etwas glaubt, psychisch krank wäre.