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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Darum sandte er seinen Sohn in die Welt, um uns zu erlösen. Jesus Christus lebte ohne Sünde und nahm die Schuld aller Menschen stellvertretend auf sich und sühnte sie durch seinen Tod am Kreuz. Seither kann jeder Mensch von seinen Sünden befreit werden und so leben, wie es Gott gefällt.

Immer die gleiche neurotische Trottelei, um diesen viehischen Akt rituellen Kannibalismus zu verklären. Ein allmächtiger Schöpfer allen Seins brauchte gar niemand, und schon gar nicht seinen eigenen "Sohn" zu entsenden, um die Welt oder die Menschen wovon auch immer zu erlösen, wozu den Umweg um dies "Erlöser" Affentheater, wenn er doch allmächtig ist.

Aber sei es drum ihr schmutzigen Menschenfresser, darf es ein Maß Erlöserblut, und ein Stück Erlöser Braten sein:sekt:
 
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Das sehe ich nicht so, sondern unterscheide zwischen einem fanatischen Glauben an eine Religion und/oder einen/mehrere Götter und einem gemäßigten Glauben, der dem Menschen m.E. von Natur aus mitgegeben ist. So glauben die einen an einen Gott und/oder die Religionslehre, die man ihnen nahegebracht hat und die anderen, also die Atheisten glauben dafür an die "Lehren" des Staates, deren Regeln sich von denen der religiösen Gebote in keiner Weise unterscheiden und/oder oder sie glauben an die Theorien der Wissenschaften. Von daher wären laut deiner Annahme alle Menschen psychisch krank, weil sie an irgendetwas glauben aber dem kann ich nicht zustimmen.

Und ob der Glaube an ein Staatssystem und die
"herrschenden" Politiker soviel "gesünder" ist, als
der an eine "höhere Macht", wage ich zu bezweifeln.

An ein Staatssystem oder Politiker zu "glauben" ist genau so krank. Und das Wissen der Wissenschaften sind kein "glauben", den die meisten Erkenntnisse der Wissenschaften (vor allem Naturwissenschaften) sind empirisch reproduzierbar, und der Rest sind Vermutungen, Theorien.
Oder "glaubst" du z.B. an die Gravitation?
 
An ein Staatssystem oder Politiker zu "glauben" ist genau so krank. Und das Wissen der Wissenschaften sind kein "glauben", den die meisten Erkenntnisse der Wissenschaften (vor allem Naturwissenschaften) sind empirisch reproduzierbar, und der Rest sind Vermutungen, Theorien.
Oder "glaubst" du z.B. an die Gravitation?

Nur leider ist dieser Vorgang "glauben" "das" Wahrheitsfindungs Instrument der allermeisten Massenmenschen, vor allem bei den kompliziertesten Zusammenhängen, auch des intelligenteren Teiles unter ihnen siehe:

Von Ereignissen realistisch zu denken, in Begriffen multipler Zusammenhänge, ist schwer und fürs Gefühl wenig
lohnend. Wieviel leichter, wieviel angenehmer, jede Wirkung auf eine einzige womöglich persönliche Ursache zurück zu führen! Zur Illusion des Verstehens gesellt sich in diesem Fall, wenn die Umstände günstig sind, die Lust der Heldenverehrung und wenn sie ungünstig sind, das noch größere Lustgefühl, einen Sündenbock zu verfolgen.

Aus Aldous Huxley: Die Teufel von Loudun




 
An ein Staatssystem oder Politiker zu "glauben" ist genau so krank. Und das Wissen der Wissenschaften sind kein "glauben", den die meisten Erkenntnisse der Wissenschaften (vor allem Naturwissenschaften) sind empirisch reproduzierbar, und der Rest sind Vermutungen, Theorien.
Oder "glaubst" du z.B. an die Gravitation?

Ich glaube, dass der deutsche Philosoph und Pädagoge
Herr Andreas Tenzer mit seiner Einschätzung, dass:

Wissenschaft der neueste Stand bewiesener Irrtümer ist,

vollkommen richtig lag und das, was uns heute als logisch und wissenschaftlich erwiesen "verkauft", bzw. vermittelt wird, möglicher Weise gar nicht so ist, wie wir annehmen, bzw. wie wir es glauben.

Interessant dazu ist auch das Video unter dem folgendem Link:

https://www.3sat.de/wissen/scobel/die-wissenschaft-von-heute-ist-der-irrtum-von-morgen-100.html

M.E. spielt es gar keine Rolle, an was oder wen ein Mensch glaubt, solange er es nicht übertreibt und seinen Glauben fanatisch auslebt.

Und m.E. sind gemäßigte Gläubige psychisch wesentlich gesünder, als ein Mensch, der voller Hass gegen irgendeine Religion kämpft, nur weil einige Angehörige dieser Religion Schandtaten begangen haben, die endlos viele andere Menschen ebenfalls begehen oder begangen haben.

Wenn man behauptet, dass jeder der an etwas glaubt, psychisch krank wäre, dann bräuchte man den Begriff psychische Krankheit erst gar nicht, weil es in dem Fall ja Normal wäre, aber es gibt eben Menschen, die wirklich psychisch krank sind und von dem, was wir als "Norm" bezeichnen und ansehen, abweichen.

Daher finde ich es ziemlich übertrieben, zu behaupten,
dass jeder der an etwas glaubt, psychisch krank wäre.
 
Wissenschaft der neueste Stand bewiesener Irrtümer ist,

vollkommen richtig lag und das, was uns heute als logisch und wissenschaftlich erwiesen "verkauft", bzw. vermittelt wird, möglicher Weise gar nicht so ist, wie wir annehmen, bzw. wie wir es glauben.

Dieser Spruch ist ein Gag, und sagt nicht das mindeste über wissenschaftliche Erkenntnis im allgemeinen, noch im speziellen aus.

Der zweite Teil des Zitates zeigt die völlig abgehobene Hybris mit welcher der Begriff "Glaube, glauben" von den "Gläubigen" angenommen und betrachtet wird, vielmehr haben ihnen die Pfaffen eingeimpft das dieses unscharfe Wunschdenken, Glaube in gewissen Belangen zu sakrosankten unkritisierbaren Überwahrheiten führen würde, was natürlich Unsinn ist-

Heutigen Tages werden selbst fundamentalste Wissenschaftliche Arbeiten immer mit dem Nachsatz dies sei der momentane Stand der Wissenschaft, des Wissens versehen, wohingegen die verlogenen Pfaffen ihren gedanklichen Stumpfsinn "Glaube" als übergeordnete Wahrheit hoch zu lügen versuchen.
 
Heutigen Tages werden selbst fundamentalste Wissenschaftliche Arbeiten immer mit dem Nachsatz dies sei der momentane Stand der Wissenschaft, des Wissens versehen, wohingegen die verlogenen Pfaffen ihren gedanklichen Stumpfsinn "Glaube" als übergeordnete Wahrheit hoch zu lügen versuchen.
Ich verstehe den vergleichenden "Vorwurf" nicht, den Sie der Wissenschaft und dem Glauben macht. Es sind verschiedene Inhalte bzw. Kategorien: nämlich "momentane" Richtigkeit zu "absoluter" Wahrheit.
 
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Ich verstehe den vergleichenden "Vorwurf" nicht, den Sie der Wissenschaft und dem Glauben macht. Es sind verschiedene Inhalte bzw. Kategorien: nämlich "momentane" Richtigkeit zu "absoluter" Wahrheit.
Welche "Absolute Wahrheit" das ein Tischler dadurch das man ihn umgebracht hat, und fürder sein Blut säuft und sein Fleisch frisst Die Welt wovon? erlöst haben soll? Geht es noch dümmlicher?
 
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