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Neue Weltordnung - cui bono?

Wird sich mit der UNO als Weltregierung alles bessern?

  • Ja, dann hören (Religions)kriege auf!

    Stimmen: 3 60,0%
  • Nein, das bedeutet das Aus für die menschliche Selbstbestimmung!

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
Original geschrieben von walter
Stop Alzii. Du gehst entschieden zu weit.
Welcher Teufel reitet Dich da? Erstens ist er Dir keine Rechenschaft schuldig, zweitens hat er die Frage bereits beantwortet und drittens möchte ich solche Anschuldigungen (und um solche handelt es sich) hier nicht mehr hören. Keine weiteren Verdächtigungen mehr.
Punkt.

Deine heftige Reaktion wundert mich etwas, Walter.
Natürlich ist mir hier niemand Rechenschaft schuldig.
Wenn jemand schreibt, er wäre 6 Jahre in Bagdad stationiert gewesen und auf meine Fragen ausweichend antwortet, dann beschäftigt mich das natürlich - es geht mich zwar nichts an, aber meine Neugierde ist geweckt, und Fragen stellen wird man ja noch dürfen.

Ich nehme jetzt einmal an, Du meinst mit "Anschuldigungen" die letzte Frage - wenn nicht, dann bin ich gerne bereit, durch entsprechende Zitate zu belegen, wie ich zu dieser Auffassung komme (es ist meine persönliche Auffassung und ich habe sie als solche kenntlich gemacht):

>>>>Alzii>>>>> Sorry, Mavaho, aber ich traue Deiner Argumentation nicht mehr, Du hast hier mE schon zu viele Unwahrheiten verbreitet. <<<<<<<<<<<<<
(mE: meines Erachtens!)


Die Fragen war ohne Unterstellung oder negative Hintergedanken gestellt – man kann sie beantworten oder nicht.
Ich finde, jemand der anderen auf den Zahn fühlt - und das ist meine persönliche Meinung - sollte es akzeptieren können, wenn auch ihm auf den Zahn gefühlt wird.

Oder habe ich etwa nach etwas Anrüchigem gefragt?
Wenn jemand Kriege in Ordnung findet, dann sollte man doch eigentlich ein entspanntes Verhältnis zu einer Frage nach Waffenhandel voraussetzen können - oder?
Und "Chemieanlagen" ist nach meiner Meinung ein völlig neutraler Begriff.
 
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Original geschrieben von Alzii
Wenn jemand schreibt, er wäre 6 Jahre in Bagdad stationiert gewesen und auf meine Fragen ausweichend antwortet, dann beschäftigt mich das natürlich - es geht mich zwar nichts an, aber meine Neugierde ist geweckt, und Fragen stellen wird man ja noch dürfen.

Er hat diese Frage bereits beantwortet und dass er für eine Firma gearbeitet hat, nicht beim Militär.

Und "Chemieanlagen" ist nach meiner Meinung ein völlig neutraler Begriff.

Nicht in diesem Kontext und wo jeder weiss was der Irak mit Giftgas angerichtet hat.
 
"Die Geopolitik der USA folgt einem politischen Plan, den Huntington zusammen mit dem früheren US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski und anderen betreibt.
Man will eine neue Ära neoimperialer Kriege einleiten und die wachsende politische, wirtschaftliche und strategische Zusammenarbeit in Eurasien abwürgen. "

Wenn du das Buch "Clash of Civilisations" gelesen hast wird dir aufgefallen sein das Huntigton sein Buch als neues Paradigma des politischen Handelns begreift. Dies war nach dem vorläufigen Ende der Geschichte im Kalten Krieg notwendig. Die Regeln die Huntigtion aufzeigt sind eigentlich schon uralt. Im Gegensatz zur wirklichkeitsfremden Politik Europas hält Huntigtion an den alten Weisheiten fest. Die Regeln an sich sind neutral . Natürlich glaubt Huntigtion an die Überlegenheit des Liberalismus sprich der Pax Americana. Der globale Liberalismus betrachtet sich nach Francis Fukuyama bereits als Endstadium der Historie. In gewisser Hinsicht ist er in seiner Absolutheit das Ende des Kapitalismus. Diese Entwicklung läßt sich bei Marx gut nachlesen. Daher steht ist es nur natürlich wenn man sich die Regeln des Paradigmas zu nutze macht. Daher sollte man von einer moralischen Wertung absehen.

"Ebenso wie sein früherer Harvard-Kollege und Bewunderer Henry Kissinger ist Huntington ein Anhänger der "geopolitischen" Doktrin, die Sir Halford Mackinder Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden hat.
Mackinders These besagt, daß die anglo-amerikanischen sog. "Randstaaten" alles in ihrer Macht Stehende tun müssen, um eine Entwicklung im "eurasischen Herzland" zu verhindern. Diese Doktrin ist maßgeblich für die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Nun droht die geopolitische Variante des "Kampfes der Kulturen" Anfang des 21. Jahrhunderts einen Dritten Weltkrieg auszulösen. "

Der Irak Krieg ist bereits der Vorläufer des III. Weltkrieges. Mit diesem Krieg soll die geostrategische Vorherrschaft Uisraels zementiert werden. Mit der Negation des sanktionierten internationalen Rechts sind wir in einer neuen Phase angelangt.
Da der Liberalismus mit jedem anderen Kulturkreis in Konflikt steht ist ein Clash unvermeidbar

"Während die Hintergründe der Ereignisse des 11. September noch lange nicht geklärt sind, arbeitet die mit Huntington und Brzezinski verbundene geopolitische Fraktion bereits fieberhaft daran, die Taten für ihre Zwecke auszunutzen. Sie propagiert lautstark einen Religionskrieg, der im Nahen Osten beginnen und sich von dort auf Zentralasien, den indischen Subkontinent und andere wichtige Teile Eurasiens ausdehnen würde.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Pläne sind fanatische Gruppen wie die afghanischen Taliban, die in den 80er Jahren von Brzezinski und seinen Freunden für den "Heiligen Krieg" gegen die Sowjetunion aufgebaut wurden.
Daß Huntington & Co. gerade jetzt mit einer so verzweifelten Hast ihre Pläne vom "Kampf der Kulturen" umsetzen wollen, hängt mit zwei miteinander verwobenen realen Entwicklungen zusammen. Die eine ist der rasante Zusammenbruchsprozeß des weltweiten Finanzsystems, der immer neue Dimension annimmt. "

Die Kapitalbildung in den USA ,als Protagonisten des Liberalismus ,schon lange nicht mehr auf herkömmlicher Akkumulation. Das Kapital wird mit Hilfe von Spekulation also einem Wechsel auf die Zukunft gebildet um das stetige Defizit zu kaschieren.Der Dollar der früher an das Gold gebunden war muß heute um nicht zu implodieren als Petrodollar existieren. Die Privatbank Fed mit dem Recht Geld zu drucken tauscht also Dollar in Öl. Daher muß der Handel mit Öl auch in Dollar abgewickelt werden. Die Entscheidung des Rais Saddam H. die Ölgeschäfte in Euro abzuwickeln konnte daher nicht toleriert werden. Der Liberalismus kämpft im Endstadium seiner Entwicklung um die blanke Existenz. Wie man auf CNN erfahren konnte basiert das Wirtschaftswachstum in den USA allein auf Konsum und Militärausgaben.Jeder kann sich die Konsquenzen ausmalen was diese Tendenz auf die Weltwirtschaft hat.

"Zum anderen verstärkt sich gleichzeitig die diplomatische, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen eurasischen Ländern wie China, Rußland, Indien, den zentralasiatischen Republiken und anderen Staaten.
Als zentraler Bezugsrahmen dieser vielfältigen Aktivitäten schält sich immer mehr die Verwirklichung der Eurasischen Landbrücke mit ihren Entwicklungs- und Infrastrukturvorhaben heraus, die für eine Umkehr der weltweiten Wirtschaftsdepression unabdingbar ist. Wenn die Landbrücke verwirklicht ist, ist die Macht der anglo-amerikanischen Finanzoligarchie gebrochen, daher ist diese Oligarchie entschlossen, sie um jeden Preis zu verhindern.
Unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erklärte Lyndon LaRouche als Antwort auf die Frage Cui bono? , die Gruppe um Huntington und Brzezinski müsse zumindest als mitverantwortlich betrachtet werden. Schon vorher hat LaRouche immer wieder betont, daß die fanatischen "Kulturkämpfer" wesentlich zur Eskalation der Spannungen in Nahen Osten beitragen.
Die Londoner Times bestätigte dies am 12. September unfreiwillig mit einem Kommentar von Tim Hames, der führenden Politikern der Republikanischen Partei und der Regierung Bush nahesteht.
Hames schreibt dort, die Doktrin vom "Kampf der Kulturen" beherrsche jetzt die Politik: "Jegliche Illusion, das Ende des Kalten Krieges habe eine neue Ära ständigen Friedens und Wohlstandes eröffnet, wird mit dem gestrigen Tag zerschlagen worden sein. Die Idee eines ,Endes der Geschichte', das Francis Fukuyama im ersten Jahr der Präsidentschaft von George Bush sen. vor zwölf Jahren lautstark feierte, ist dadurch völlig entbehrlich geworden. Statt dessen werden die Politiker instinktiv eine andere Schrift wieder aus der Schublade hervorholen, den Kampf der Kulturen, 1993 von Samuel Huntington verfaßt, wo ein Kräftemessen zwischen den demokratischen Kräften unter Führung der USA und den im extremen Islam wurzelnden, den amerikanischen Werten gewaltsam entgegentretenden Fanatikern prophezeit wird."

Bei Marx lesen wir:

"Solange das Kapital schwach ist, sucht es selbst noch nach den Krücken vergangner oder mit seinem Erscheinen vergehnder Produktionsweisen. Sobald es sich stark fühlt, wirft es die Krücken weg, und bewegt sich seinen eignen Gesetzen gemäß. Sobald es anfängt sich selbst als Schranke der Entwicklung zu fühlen und gewußt zu werden, nimmt es zu Formen Zuflucht, die, indem sie die Herrschaft des Kapitals zu vollenden scheinen, durch Züglung der freien Konkurrenz, zugleich die Ankündiger seiner Auflösung und der Auflösung der auf ihm beruhenden Produktionsweise sind." "Noch gilt nur das Land als frei, das sich der freien Konkurrenz des Weltmarktes öffnet und jedes Wirtschaftssubjekt auf jedes andere losläßt, aber schon schwankt der Glaube an die alleinseligmachende Kraft des globalen Wettbewerbs. "Sobald übrigens die Illusion über die Konkurrenz als die angebliche absolute Form der freien Individualität verschwindet, ist dies ein Beweis, daß die Bedingungen der Konkurrenz, d.h. der auf das Kapital gegründeten Produktion, schon als Schranken gefühlt und gedacht werden, und es daher schon sind und mehr und mehr werden." (Grundrisse S.545) Und daß die Ideologen der Konkurrenz diese als "das Ende der Weltgeschichte" (ibd.) ansehen würden, hat Marx auch schon prophezeiht.

Die USA ,als Zentrum des globalen Freihandels ,ist der Gralshüter der Idee das der Liberalismus gründsätzlich die endgültige Gesellschaftsform darstellt. Dabei wird der Begriff Liberalismus mit dem Begriff der Demokratie ( demos kratein> Volksherrschaft) gleichgesetzt. Die Demokratisierung ( sprich Liberalisierung ) des Iraks wird ja, nach dem Wegfall der fadenscheinigen und widerlegten anderweitigen Phrasen ,als das casus belli aufgeführt. Zweck ist es Uisrael die Macht zu verleihen den Kapitalismus in seiner absoluten Form (den Globalismus) als Lebensform allgemeingültig zu installieren. Liberalismus ist nichts weniger als die Freiheit des Kapitals und seiner Akkumulation. Also grenzenlose Ausbeutung. Diese Gesellschaftsform erhebt den Anspruch universell zu sein und steht daher zwangläufig mit allen anderen Kulturen im Existenzkampf.Mittel zur Durchsetzung des Liberalismus ist die These der Menschenrechte als wohlfeiles Deckmäntelchen. Das Ende der Geschichte wurde durch niemand anderes als Francis Fukuyama verkündet. Er ist bezeichener Weise ein Anhänger der Neokonservativen Denkschule.Somit ist Marx bestätigt.
 
Original geschrieben von Spartaner
Liberalismus ist nichts weniger als die Freiheit des Kapitals und seiner Akkumulation. Also grenzenlose Ausbeutung. Diese Gesellschaftsform erhebt den Anspruch universell zu sein und steht daher zwangläufig mit allen anderen Kulturen im Existenzkampf.

Ja, leider.

Und wer unser Schulsystem durchlaufen hat, findet das wohl auch völlig natürlich.

Die Großkonzerne ("das Kapital") agieren gerne in Pseudodemokratien, da es hier für sie sehr leicht und billig ist, ihre Interessen durchzusetzen (Flick kostete es damals etwa 20 Millionen Mark, um ein Steuergeschenk von fast 1 Milliarde Mark vom steuerzahlenden Bürger zu erhalten).

Aktuelles Beispiel, wie sehr die Konzerne in Pseudodemokratien das Sagen haben, ist die "Gesundheitsreform" in D.
Statt - was vernünftig wäre und auch ursprünglich geplant war - eine Positivliste günstiger und wirksamer Arzneien einzuführen, wurden sang- und klanglos wieder einmal die Versicherten zur Kasse gebeten, um den Pharmakonzernen nur nicht einen einzigen Cent von ihren (in D) astronomischen (!) Gewinnen zu nehmen.

Diese "Entscheidung" stand bereits vor über einem Jahr fest!
In einem persönlichen Gespräch erklärte mir damals ein Repräsentant der Pharma-Industrie im Brustton der Überzeugung: "Die Positivliste ist vom Tisch - eine Positivliste wird es nicht geben!"
 
Ja du hast Recht. Ich will dich zwar nicht schon wieder mit Marx langweilen aber auch die Privatisierung des Staates im Endstadium des Kapitalismus wurde vorhergesagt. Quasi die Entwicklung zum Nachtwächterstaat.
 
Original geschrieben von Spartaner
Ich will dich zwar nicht schon wieder mit Marx langweilen aber auch die Privatisierung des Staates im Endstadium des Kapitalismus wurde vorhergesagt. Quasi die Entwicklung zum Nachtwächterstaat.
Wo steht denn DAS geschrieben?
 
Ein sicheres Zeichen, daß die Kapitalherrschaft auf ihrem Gipfel steht, ist die Kapitalisierung der Infrastruktur, also der allgemeinen Produktionsbedingungen wie Verkehr, Nachrichtenwesen usw., sowie des öffentlichen Dienstes. Betreffs Infrastruktur schrieb Karl Marx schon 1858: "Die höchste Entwicklung des Kapitals ist, wenn die allgemeinen Bedingungen des gesellschaftlichen Produktionsprozesses nicht aus dem Abzug der gesellschaftlichen Revenu hergestellt werden, den Staatssteuern ..., sondern aus dem Kapital als Kapital." (Grundrisse S. 431) Die Produktion der allgemeinen Produktionsbedingung aller Kapitale ist also besondere Anlagesphäre großer Kapitalgesellschaften geworden. Auf diesen Triumph des Kapitals würde die geforderte Privatisierung der Staatsdienste (Polizei, Justiz, Armee usw.) die Krone aufsetzen, es wäre die offizielle Übertragung der Souveränität vom Volk auf das Kapital.
 
Durch eine Durchkapitalisierung der Gesellschaft hatte Marx - zu recht - den UNTERGANG des Kapitalismus vorhergesagt: Sozialismus, Kommunismus. Die Geschichte hat dem Kapitalismus durchaus eine Sozialisierung gebracht: Soziale Marktwirtschaft. Produktionssubjekte (Bahn, Telefon) aus Monopolverhältnissen in Konkurrenzverhältnisse zu bringen, das kann nicht verkehrt sein! Das GEWALTMONOPOL des Staates bleibt.

Gysi
 
Die Ergüsse von (den eigenen Verstand überflüssig machenden) "Vordenkern" sind für mich nur insofern relevant, so lange ihre Thesen für mich plausibel nachzuvollziehen sind.


Von Karl Marx weiß ich nur sehr wenig, er scheint jedoch einige überaus brilliante Analalysen geliefert zu haben.

Andererseits sieht es so aus, als wäre Karl Marx ein naiver Träumer gewesen, der seine "Marximen" als Ersatz für ein religiöses Glaubensbekenntnis aufbaute.



>>>"Don Carlos">>>>>>>>>>> In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem die knechtende Unterordnung der Individuen unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz geistiger und körperlicher Arbeit verschwunden ist;

nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden [*lol*]; nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte gewachsen und alle Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fließen - erst dann kann der enge bürgerliche Rechtshorizont ganz überschritten werden und die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen! <<<<<<<<<<<<<<

(Aus
K. Marx, Kritik des Gothaer Programms, MEW 19, 21)


Das sieht sehr nach materialistischer Heilslehre aus.
Warum hat sich ein so scharfer und analytischer Denker von solch trivialen Denkfallen fangen lassen?

"Wir leben, um zu arbeiten" und "Jedem nach seinen Bedürfnissen"?

Was geschieht, wenn jemandes Bedürfnis eben die wirtschaftliche Weltherrschaft oder ein Privatjet und 100 Nobelkarossen mit Personal ist?

(Ja ja, nach der "Umerziehung" wird das alles nicht mehr vorkommen *lacht*)


Die Ideen von Marx können nicht funktionieren, obwohl seine Analysen in seiner Zeit wohl fast als genial zu bezeichnen sind.
Schon in meiner Schulzeit (vor über 25 Jahren) war das vollkommen klar, weshalb ich damals auch heiße Diskussionen mit Marxisten-Leninisten führte (aus dieser Zeit stammt auch mein (lückenhaftes) Wissen über Karl Marx).
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
"Durch eine Durchkapitalisierung der Gesellschaft hatte Marx - zu recht - den UNTERGANG des Kapitalismus vorhergesagt: Sozialismus, Kommunismus. Die Geschichte hat dem Kapitalismus durchaus eine Sozialisierung gebracht: Soziale Marktwirtschaft. Produktionssubjekte (Bahn, Telefon) aus Monopolverhältnissen in Konkurrenzverhältnisse zu bringen, das kann nicht verkehrt sein! Das GEWALTMONOPOL des Staates bleibt.

Gysi"

Eben diese soziale Marktwirtschaft wird zur Zeit durch die reine Lehre des Liberalismus ersetzt. Die soziale Marktwirtschaft war solange geschichtlich notwendig wie der reaktionäre Kommunismus als Gegenentwurf existierte. Nach dem scheinbaren Sieg des Liberalismus ist diese Erscheinungsform des Kapitalismus obsolet. Wie beurteilt man das angeblich deutsche Interessen in Afghanistan verteidigt werden ? Ich sehe hierin ein Verschachern deutscher Soldaten im Sinne des globalen Kapitals.
 
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